Außenwand Haus eines namhaften Fertighausherstellers

......

Und Pizza vom Pizza-Bäcker an der Ecke schmeckt irgendwie anders ,als die Pizza da Luigi oder Alfonso .
Da , wo die Pizza noch handverlesen serviert wird und auch nach Tomate und nicht nach Tomatenmark schmeckt....

Was sagt uns das ?

 

Es gibt aber leider auch Bauphysiker ,die nur in der Lage sind einen BDT im Fenster "einzuspannen "..

Doch eins bleibt :

Der Wandaufbau passt ,der Rest ist Bauchgefühl oder auch gerne umgekehrt..

Ob das Kind jetzt Lada Niva oder Mercedes G-Klasse heisst ..

Der Weg ist das Ziel !

 

Dann gerne Massivbau .?

PB-Decken-Elemente ?!

Logisch ,weil es nicht zum Konzept passt !

Was noch ?

 

Hallo Jodler2014,
ich verstehe Ihre Beiträge als drei "likes ?"

 

@baubio,
jede Wand "besitzt" eine "idealerweise" moderate "Dampfbremse.
Das ist beim Mauerstein allein der "Diffusionswiderstand" des Materials und der Wanddicke.
Es geht dabei allein um die sichere Funktion der Bauteile, nicht um das "Wohlbefinden" der Bewohner.

Eine "Folie", gleich welcher Art brauchen weder der Bewohner noch der Massivbau noch der Leichtbau.
Eine "Dampfsperre" braucht allein derjenige, der die Naturgesetze der Physik nur aus Lehrbüchern kennt, aber nicht verstanden hat.

Welcher Art das "Vlies" in der Fertigteilwand ist, kann ich nicht v- vermutlich auch nicht der geschickte Verkäufer wissen.

 

Wenn Sie möchten ... gibt es ein Ja !

 

Es gibt natürlich HRB , einfacherweise zusammengefasst als Fertighaus zu deklarieren ,der auch ohne Folien auskommt.

Die "Folie " im Wandaufbau beim FH soll ein Eindringen der feuchten Raumluft in die Dämmschicht verhindern ,weil da eben nur 12,5mm GK oder Fermacell auf die Unterlage aus OSB oder Spanplatte aufgebracht werden ... sehr vereinfacht formuliert !

Der Schnittpunkt der warmen Innenluft vs. kalter Außenluft soll sich im WDVS abspielen .

Da wir Alle dazu angehalten sind ein Gebäude " luftdicht " zu erstellen ,sollten wir erst mal die Luft anhalten und nur dann etwas Sinnvolles beitragen ,wenn Decken leicht und schwer sind....

 

@jodler
aus Ihrer Feder sind mir "likes" besonders wertvoll.

Zu Ihrem Hinweis des "Schnittpunkktes im WDVS.
Vermutlich befürchtet der Haushersteller den "Schnittpounkt" (Pardon: den "Punkt" gibt es nicht, allenfalls eine "Zone") in der äußeren Spanplatte, weshalb er Diese "zementgebunden" wählt.
Besser - aus feuchtetechnischer Sicht - wäre eine reduzierte Gefachdämmung mit z.B. 160mm statt 240mm und entsprechend dickerem WDVS, z.B. 160m statt 40mm.
Der Gesmt-U-Wert wäre vergleichbar, jedoch das "befürchtete" Feuchterisiko in der Spanplatte gebannt.

Dafür "like" ich mich selbst.

 

Um der Verwirrung ein Ende zu setzen :
Ich wiederhole :
Der Wandaufbau ist absolut ok und über Jahrzehnte erprobt und immer wieder angepasst worden .
@ Baubio
Man muss keine Folgeschäden befürchten .
Wenn man sich das ganze Paket anschaut ,kommt da ja noch einiges an Haustechnik ( Lüftung ) zum Einsatz .
Klar ,macht fast jeder Hausbauer ,weil man ja die Geschäftspartner bei Laune halten muss ?!

Um dem ganzen mal eine Ende zu geben , baut man eben einen Neubau ohne WDVS mit einem möglichst dicken / starken Mauerwerk ..
Dann ist der Taupunkt und der Weg dahin eher unspannend.

Und da wir eh schon im Klug-Modus unterwegs sind :

Eine gezielte Bauüberwachung und Dokumentation sollte sich jede Bauherrschaft gönnen!

Dann ist der Spielraum für Streitigkeiten aller Art nur ganz klein..

Viel Erfolg !

 

Ja und um dem ganzen auch ein Ende zu machen, Jodler Du hast null Ahnung. Ich habe von 1978 bis zu meinem Rentenbeginn ausschließlich im Holzbau, Holzfertigbau, Holzrahmenbau, Massivholzbau in leitender Position gearbeitet. Ich habe unzählige Seminare, Veranstaltungen usw besucht. Hunderte von Publikation gelesen, kenne nahezu alle Baubeschreibungen aus dem Holzbau. Wenn Du von diesem Aufbau als Jahrzehnte erprobt sprichst sagt das aus das Du nichts von diesem Thema weißt.

Und Deine Empfehlung zum Massivbau lässt mich befürchten, dass auch da dein "know how" ziemlich begrenzt ist.

Ich antworte so nicht besonders gerne, aber irgendwann geht einem dieses gelabere auf den Keks.

 

@Hallo Friedl1953,
jeder, insbesonder auch ich, kann Ihre fachliche Kompetenz erkennen. Sicherlich hat auch "Jodler" keinen Zweifel daran.

Auch mir "missfällt", wenn ein "Massivbau ohne WDVS" als "Ende der Streitigkeiten" stehen soll.
Derartige Meinungen entspringen der "Ziegelphysik" bekannter Scharlatane, die seit Zeiten des Römiieschen Kollosseums und der Chinesischen Mauer überwunden sein sollte.

Die Fragestellerin hier wird sicherlich kam "das ideale Haus" bei einem industriellen Anbieter finden, sondern sich im Wust der Werbebehautungen verirren.
Ich würde sehr gerne die Darstellung korrigieren, was dann jedoch die Fragestellug zur "Baubiologie der wand eines bekannten Hausherstellers" verlassen würde.

Bei Interesse bitte ich Beteiligte um ein neues Thema zur "optimalen" Bauweise einer Wand..

 

Da Du ja seit 1978 als Holztechniker beim Hausbau unterwegs bist ,hast Du ja sicher mitbekommen ,wie sich die Bauweise beim FH oder HRB weiterentwickelt hat.
Wenn man sich die FH aus den 80' Jahren anschaut und insbesondere deren Konstruktion ,muss man sagen, daß diese Branche Stand heute, auch zum Mond geflogen ist und auch wieder sicher auf der Erde gelandet ist.
Eine Sensation zum damaligen Zeitpunkt ( die Mondlandung ) versteht sich ...:Respekt

Was ich persönlich bis hierhin noch nicht begriffen habe und auch nie begreifen werde :

Grundsätzlich :
Warum muss man eine Außenwand eines Wohngebäude ( hier im Thema Neubau ) möglichst kompliziert mit einem Materialmix bauen ...

@ Friedl
ich spreche von "angepasst " bzw. den Umständen entsprechend weiterentwickelt oder verbessert !
Weil ganz ohne Hirn kommt man auf dieser Welt ja auch nicht über den Zebrasteifen ..

@Dachmann

Es gibt ja auch noch andere Baustoffe ,die fernab der Ziegelphysik ( geiles Schlag...Wort ) ihr Unwesen treiben..

Schönes WE

 

@Friedl @Jodler
ich möchte Sie einladen zu:
http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?98671-quot-optimale-quot-Bauweise-einer-Wand

Freundschaft!

 

@Jodler
darf ich die Sache mit der Mondlandung kommentieren?

Damals wurde alle Berechnungen auf dem Rechenschieber mit Hirn erstellt.
Die heutigen Spezialisten haben den PC, wobei Keiner mehr das Prgramm dahinter versteht.

Dazu eine wahre Begebenheit:
Ich habe vor etwa 10 - 15 Jahren der Fa. ZAPF, Bayreuth, gesagt: "Sie bauen Ihr Dach und Ihr Haus falsch !"

Die techn. Geschäftsleitung hat mir zugestimmt und erklärt: sinngemäß" Wir wissen, das wir falsch bauen, aber können es nicht ändern, weil dies früher so geplant wurde und wir können bei heutiger Änderung nicht mehr die Folgeprobleme erkennen, die sich aus der Fehlerkorrektur ergeben können.

Tattsache !
Die riesige Fa. ZAPF Hausbau ist inzwischen insovent
Tatsache !

 

Sie meinen... so wie gewisse selbsternannte 'Bauphysiker' hier im Forum, die nicht mal wissen, wie man mit einem Wasserdampfdiffusionswiderstand umgeht? Ja, da ist allerdings Hopfen und Malz verloren.

 

..und wie geht man damit um ?

Als Wasserdampf und Belüftungs-Akrobat ?

 

Hallo, inkognito.
Sind Sie nicht der Experte,
der die Pultwand eines unbeheizten Speichers "rechnet",?
der OSB 1 oder 2 annimmtt?
der my Werte bei OSB mit 30 - 50 behauptet?
der Diffusion und Luftdichtheit verquickt?
der mangels eigenen fachlichen Könnens die anderen Nutzer beleidigt?

Sie passen ins andere Forum.

 

@ Jodler, leider muss ich da wieder korrigieren. Wie gesagt es gibt keinen Jahrzehnte erprobten Wandaufbau. Aus der Fertighausindustrie kommt da keine Innovation. Lange vor der heutigen Fertighausindustrie gab es hier in Deutschland einen sehr großen Betrieb, der in ähnlicher Bauweise gebaut hat (Christoph und Unmack mit Ihrem Architekten Wachsmann). Seit dieser Zeit qüält sich die Fertighausindusttrie damit ihre Urkonstruktionern den geändertten Bedingungen anzupassen und bleibt immer wieder auf dem alten Stand. Wenn Du meinst, dass ein Jahrzehnte erprobter Aufbau, Holzrahmen, Dämmung, innere und äußere Schale ein Jahrzehnte lang erprobter Aufbau, dann hättest Du Recht, ansosnten Unsinn.

Es muss auch in der Fertighaus so sein, denn die Konstruktionen müssen sich den Anlagen unterwerfen und deshalb kommt nichts gescheites raus.

Beispiel aus meiner Praxis. Eine Brettsperrholdecke macht wesentlich mehr Sinn als eine Holzbalkendecke (gechlossene Decke). Nach langen Diskussionen mit dem Fertighaushersteller kam der auch zu diesem Schluss. Trotzdem kam es zu keinem Auftrag, Argument "was mach ich den dann mit meiner Deckenfertigung.

Die Innovation im Holzbau kommt ausschließlich aus den unzähligen Instituten und dem Holzbauern. Der Holzbauer hat den Vorteil, er muss sich nur um sein Produkt kümmern. hat eine Halle mit einem Hallenkran und meißt einem selbst gezimmerten Legetisch. Da gibt es keinerlei Einflüsse der Maschinenanlagen und er kann alles so verbauen, wie es der Kunde, Architekt, Ingenieur möchte. HRB ist nun mal nicht der alleine seeligmachende Holzbau der gibt es noch viel mehr rum herum. Massivholzmauer, Brettsperrholz, genagelt, dedübelt, geleimt, Brettstapel, HRB mit TJI-Trägern und was auch immer noch. Alles das kann der Holzbauer umsetzen und tut dies auch. Daraus entwickeln sich immer fast täglich neue Innovation. Hätte vor ein paar Jahren jemand daran geglaubt, dass es möglich ist 19 stöckige Hochhäuser in Holz zu bauen???

Dem Kunden bleibt somit nichts anderes übrig als sich auf die Konstruktionen der Industrie einzulassen oder sich "know how" zu kaufen um den für seinen Geschmack idealen Aufbau zu kreiiren.

Somit um zum ursprünglichen Thema zu kommen, mit dem Aufbau kann man leben, voll in Ordnung ist was anderes.

Wenn es dir nicht in den Kopf geht warum man Aufbauten in einem Materialmix baut, ich könnte dir 100 Gründe nennen. Aber die Zeiten meiner Missionstätigkeit sind vorbei, habe ich nicht mehr notwendig. Aber deine Denkweiße gehört da eher in die Höhlenzeit der Menschen.

 

@Baubio, die Dampfbremse, Luftsperre oder was auch immer beeinflußt sicherlich nicht das Wohlbefinden. Andererseits ist dies ein Unsicherheitsfaktor gerade so wie diese verbaut ist.

Mache dir noch einen Vorschlag, schau mal auf die Seiten der GHAD, desZimmerermeisterhauses und von 81+5. Oder Google mal Massivholzhaus. Dort findest Du bestimmt eine Unmenge von Adressen die dir sinnvoller als die Fertighausindustrie weiter helfen können.