Bau EFH 180m^2

die treppe hat eine dargestellte lauflänge von ca. 3 m. 14 stg. sind ebenfalls dargestellt, ergibt bei 13 auftritten ein trittmaß von 23 cm.

bei heutigen treppen sind eher 15 oder 16 stufen notwendig, dann veringert sich das auftrittsmaß auf 20 cm!

ergo ist der entwurf erst einmal ein fall für den papierkorb.

 

Oh mein Gott !

Du hast jetzt nicht wirklich die " Fein- Skizze " im Maßstab überschlagen / nachgemessen ?

Was ,wenn die Treppe nur angedeutet wurde und die Geschoßhöhe , sagen wir mal .. 2.90 m beträgt ?

 

andersherum wird ein Schuh draus: ist die Geschoßhöhe nur 2m könnte es klappen.

 

Mit den 20 cm ?

Ohne nachzurechnen ...

Würde ich behaupten ,dass muss nicht sein und eigentlich überflüssig sich darüber zu unterhalten ..

Weil es immer noch keinen Schnitt von dem Grundriss gibt...

Es sei denn, der Entwurfsplaner hat bereits in der Skizze das Steigungsverhältnis der Treppe dargestellt ....


s.o.

Aber wenn gewünscht ,können wir gerne darüber diskutieren , wenn es so ist ...sein sollte ..

 

Wenn man aufmerksam schaut, stellt man fest, dass die selbe Treppe in der OG-Ansicht 16 Stufen hat. Ich glaube, der TE hat sich einfach keine Gedanken über die Treppe gemacht, sondern einfach so viele Striche hingemalt wie es rein passte. Ohne genaue Bemaßung ist es schwer zu sagen, ob es funktioniert.

Mir persönlich gefällt das Haus nicht: viel Grundfläche, aber trotzdem wirkt alles irgendwie beengt wegen der vielen Ecken.

 

Ich frage mich immer, was der Vorteil von Bädern mit zwei Eingängen sein soll...
Nächtliche Meetings mit den Kindern oder gar deren Freunden und Freundinnen später?

Ich würde entweder ein separates Eltern-Bad einrichten oder eben dann auf die zweite Tür verzichten.

 

hatte ich irgendwo was von DIY gelesen?
ich tippe eher auf architektin, ü60 .. das allerdings
fügt den entwurf auch nicht besser ins portemonaie
oder in die umgebung ein .. uuups, "umgebung" wtf ..
stilistische anlehnung an die 70er .. wer´s mag!
für copic-einsatz gibts die einzigen pluspunkte

 

Der/ die Planer/ -in verfügt offenkundig über Copic-Stifte. Das ist natürlich schön und versetzt einen in die Lage schön zu colorieren

Zum Entwurf, abseits graphischer Kniffe:

Küche / Essen/ Wohnen: Das Festmahl im Erker auf eine Eckbank gequetscht ist schon etwas Antiquiertes. Gut daran, dass man gefühlt "im Freien" sitzt. Maximal schlecht: das Handling. Will einer raus, müssen alle anderen auch aufstehen. Warum sollte man das wollen???? Ist das der Preis für die große Verkehrsfläche, die dahinter (zw. Essplatz und Kamin) entsteht??? Die Küche ist unpraktisch. Die Insel (ich weiß...ist gerade trendy...muss man haben?) und dahinter eine Wand für Hacken, schnippeln, würfeln. Unergonomisch. Eine Arbeitsplatte, die um die Insel herumläuft (zB U-förmig) wäre viel besser. Wohnen: Die Doppeltür mag der Fassade geschuldet sein. Dumm nur, dass da jetzt eine Couch davor steht. Groß anders läßt es sich aber auch nicht möblieren. Die Möbel kollidieren eigentlich immer irgendwie mit dem Terrassenzugang. Also wird man immer via Küche gehen müssen. Unpraktisch.

Büro und Bad...passt scho', HWR + Speise via Garage finde ich gut. Genaue Ausformung noch nicht optimal...aber O.K.

Diele: Die Treppe könnte etwas knapp dimensioniert sein. Stufenanzahl variiert ein wenig (Rolltreppe ???) Ins OG sind es mal 14, mal 16 Steigungen. Bei 16 (was gut wäre) dürfte die Auftrittstiefe wohl nicht so ganz passen. Das müsste man maßstäblich einmal überprüfen. Vielleicht bekommt man das durch furchtloses Wändeschieben in den Griff.

OG: Falsche Prioritäten (finde ich!!). 17,5 m2 für ein Bad...die T-Lösung muss her? Kinder erhalten gerade einmal 11-12 m2. Das passt nicht. Aber ich höre schon das Argument: Die Kinder haben oben ja noch einen gemeinsamen Spielflur (ca. 15m2), den sie nutzen können...aber nicht werden, weil dann nämlich Pferd und Puppe, Eisenbahn und Carrera-Rennbahn vor dem elterlichen Schlafgemach aufgebaut werden (müssten). Oder jedes Mal gleich alles ordentlich wegräumen? Wohl kaum. Dann doch eher dort keine Spielfläche, sondern das Eingeständnis, dass hier eben Fläche übrig war...sinnfrei...schade?

Fassade: Ich kenne diese merkwürdigen Sprossenfenster nur von BT/ GU. Beim Architekten habe ich so was noch nie gesehen. Unbedingter Wunsch der Bauherrschaft?

Jetzt kommt aber das KO-Kriterium: 180m² inkl. Keller und Garage/ Carport, nebst Abstellraum und (evtl. Kelleraußentreppe) für max. 400k???? sehr sportlich, vielleicht nicht ganz unmöglich...aber eher sehr, sehr unwahrscheinlich!

Einfache Milchmädchenarithmetik: 180 m2 x EUR 2.000 - 2.200 (je nach Ausstattung) + Doppelcarport EUR 30.000, Features (KG-Bad, Dachterrasse, Loggia) 20k, Außenanlagen, Hausanschlüsse...wir addieren mal flüchtig: 360 - 396k + 30k + 20k + 30k + 10k = 450 - 486k.

Meins wär's nicht (gestalterisch) und finanziell daneben
Kann natürlich auch noch mehr werden...viel weniger aber ganz sicher nicht.

 

Deine Arithmetik hat den Keller vergessen

183 sinds ja schon laut den Zeichnungen. Dann kommt der Keller ja mit geschätzten 102 dazu und, eildieweil da Bad und gast und wwi drin ist, kannste den auch nicht so eben 08-15 bauen. Also Deckenhöhe, Heitsung...

 

Da gibt es doch inzwischen CAD Programme die sowas gleich digital simulieren können oder?

 

Natürlich nicht!

Bei den EUR 2.000 - 2.200 / m² ist ein "normaler" Keller schon dabei! Ja...ich weiß...ist knackig knapp gerechnet (naja: überschlagen). Kriegt man aber, wenn man sehr diszipliniert und sparsam plant gerade so hin. Um ehrlich zu sein: regelmäßig landet man sogar, ohne jede Anstrengung, bei EUR 2.300+...stimmt schon. Aber immerhin möglich ist so etwas...theoretisch. Letztendlich wird man wohl wirklich nochmals 20 - 30k draufsatteln dürfen. Somit würde aber die 500k-Grenze überschritten werden.

Fazit: Es wird -wenn die 400k das absolute Limit ist- deutlich kleiner bauen müssen. Eher im Bereich 140 - 150 m².

 

Ich denke auch, dass das ein entweder älterer Architekt oder ein Bauing mit Ambitionen entwickelt hat,
dafür sprechen einige Dinge, die an sich stimmig sind.
Andrerseits sprechen da auch paar Dinge dagegen ...Symmetrie des Hauses und was wollt ihr eigentlich so geschmacklich, solls 'ne 'Kaffeemühle' (Stadtvilla) werden oder eher was in Richtung Bauhaus, gibts nen B-Plan?

Die Grundrissabfolgen finde ich zu verwinkelt, da ist kein klar erkennbares Konzept dahinter.

Vielleicht könnte man ja erahnen, warum es genauso entwickelt worden ist, wie es ist,
aber um das Nachzuvollziehen/Beurteilen zu können, bräuchte es zuminest eines Lageplanes mit Einordung auf dem Grundstück.

 

Zum Nachvollziehen kann man #1 lesen ..

Nachbar links und Nachbar rechts

Zufahrt von Nord / Garten Süd

750 m² usw.

Und dann kam das heraus, was dargestellt wurde....

 

Jepp schon klar ;-)

Manchmal sagen aber Bilder mehr aus, als tausend Worte Beschreibung/Aufsatz über ein Grundstück.

 

Ja gibt es, glaube aber nicht dass das ein DIY mit ebendiesen genannten 'Verwackel/wisch/Graphiktools' ist,
welcher BH würde sich die Mühe machen, irgendwelche Zusatzaufsätze zu einem CAD zu kaufen, nur um copic-optik zu erreichen?

 

Oder anders formuliert: 'Welcher BH kauft sich schon ein professionelles CAD?' (wegen 1xBauen)
<>
wer kauft sich eine Kuh, um einmal täglich ein Glas Milch zu trinken?

 

Maschienenbauer vielleicht ...

 

Nein... Der hat ein professionelles CAD. Zwar nicht für Architektur aber ein CAD