Bodengutachten vorhanden, was meint Ihr dazu?

Diskutiere Bodengutachten vorhanden, was meint Ihr dazu? im Begleitende Ingenieurleistungen Forum im Bereich Neubau; Naja, 200qm mit og können es schon werden, garage etc ist ja aussen vor.

  1. moser7

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    Naja, 200qm mit og können es schon werden, garage etc ist ja aussen vor.
     
  2. moser7

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    Insgesamt sind es 1169qm...
    Was will man machen, es ist hier ein ordentlicher Zuzug vorhanden und die Nachfrage extrem hoch.
    Vielleicht ist es ohne Keller garnicht so übel, wird dann schön gross die Hütte und hat eine gute Breite von 10m.
    Wenn ohne Keller und bis 3m mit Kies befüllt, das müsste doch hinhauen dann.

    In unmittelbarer Nähe sind noch keine Häuser, die sind ca 50m weit weg und liegen 5 m höher.
    Mein Kollege hat im Nachbarort gebaut, der muss prüfen ob wasser am Kellerfenster steht, bevor er es öffnet. :wow
     
  3. #23 Ralf Dühlmeyer, 28.05.2013
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    Woher kommt diese Zahl??
    Wenn GRZ, dann vergiss das mit dem "GArage aussen vor" mal ganz schnell wieder!
    Dann zählt die mit, ebenso Wege, Zufahrten, Terrassen usw.
    Nur Garage und Zufahrt dürfen evtl. 50 % überschreiten
     
  4. #24 peterk61, 28.05.2013
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    Auf der Basis der einen Bohrung würde ich eine Brunnengründung auf den Kiesen in 3 m Tiefe als das wirtschaftlichste Gründungskonzept einstufen. Es wird dabei nur wenig Boden ausgehoben und auf eine Wasserhaltung kann verzichtet werden. Um die Befahrbarkeit des Grundstück während der Bauphase zu gewährleisten, dürfte ein Bodenaustausch von 30 cm bis 50 cm ausreichen.

    Um eine belastbare Kostenschätzung für die Brunnengründung oder andere Gründungskonzepte erstellen zu können wird zuerst ein Baugrundgutachten, das auf mehreren Bohrungen basiert, notwendig. Für die Anzahl der Brunnen und die Kostenschätzung wird ein Tragwerksplaner benötigt.

    Das Baugrundstück in Bichl? scheint in einer Auelandschaft oder im glazial überprägten Voralpengebiet zu liegen. In diesen Gegenden muss mit wechselhaftem Untergrund gerechnet werden, der für Überraschungen gut ist. Also eher eine Bohrung mehr abteufen lassen, als am falschen Ende zu sparen.

    Aufgrund der erhöhten Kosten für die Gründung sollte genau überlegt werden, ob das Grundstück gekauft und bebaut werden soll.
     
  5. moser7

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    Vielen Dank für den Beitrag.
    Wir freunden uns mit dem Gedanken an dort ohne Keller zu bauen. Der Schrott im Keller derzeit nervt auch eher.
    Das Grundstück ist in Penzberg und kostet 250000 Euro ohne Nebenkosten.
    Das ist für 1169qm ein Schnäppchen. (509 baufläche zzgl. 660 grünfläche die nicht bebaut werden darf.)
    Ein Austausch des Bodens für meinetwegen 10 bis 15 Teur wäre ok und akzeptabel und kein Grund dieses sehr schön gelegene Grundstück nicht zu nehmen, es sei denn, das trotz eines Bodentausches der Bau nicht sicher gegründet werden kann. Sieht das einer so?
    Ohne Keller sollte die pumperei in der Bauphase entfallen.
    Wenn ich 5teur annehme für den Zusatzaufwand beim Kellerbau, dann beläuft sich die Kellerpreisschätzung auf 80tEur. Das ist doch Wahnsinn! Verzinst noch höher natürlich.

    Gruss
    Benjamin
     
  6. #26 OLger MD, 28.05.2013
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    Falls es doch unbedingt einen Keller geben soll, könnte man auch die Variante Spundwandgründung prüfen.
    Spundbohlen umlaufend um die Kellerwände einbringen, Erdaushub beschränkt sich auf den Spundkasteninhalt. Baugrubenböschung und Platz für den Arbeitsraum sind nicht erforderlich. Sofern Wasser innerhalb des Kastens nach oben drücken sollte wird eine Schicht unbewehrter Unterwasserbeton eingebracht und nach Erhärtung überstehendes Wasser einmalig abgepumpt. Innerhalb des Spundwandkastens kann der Keller mit einhäuptiger Schalung betoniert werden. Dadurch, das langandauendes Abpumpen des Grundwassers entfällt, besteht auch kein Risiko für den umliegenden Baugrund. Es entstehen nur minimale Kosten für die Wasserhaltung.
    Ist insgesamt auch nicht billig.
    Aber ein Keller bei diesem Baugrund wird immer kostspielig sein.

    Gruß
    Holger
     
  7. Einmal

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    Das hängt vom Bodengutachten und der Tragfähigkeit der unteren Schichten ab - frag mal nach ob der Bettungsmodul der tieferen Schichten bestimmt wurde
     
  8. #28 Gast036816, 28.05.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    so oder ähnlich muss er doch schon machen, um den torf raus zu holen, wenn der schluff darunter auch nix taugt, dann ist er fast auf kellersohlenniveau. oder der bauherr entscheidet sich für eine pfahlgründung, dann können torf, schluff und wasser bleiben. der baugrund ist so oder so teuer! über 200 €/qm zum grundstückskauf mit nicht tragfähigem baugrund, das muss wirklich ein schnäppchen sein.
     
  9. LaZi

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    April vor 2 Jahren.
    Geschlossener Wasserhaltung für 4 Wochen ca.netto 6.000,- musste aber länger laufen, am Ende ca. 10.000,- ohne Gebühr für die Einleitung (wurden nach Antrag befreit, da Wassergraben in der Nähe).
    In nachhinein hätten wir es warhscheinlich nicht machen müssen - es war 30°C am Ostern. Wäre das Wetter so, wie jetzt, hätte man den Keller nicht gründen können, wäre alles eine Matschepampe.
     
  10. moser7

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    Normalerweise kostet hier ein qm Bauland 400-500 Eur.
     
  11. moser7

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    Garagen sind in der Stadt Penzberg nicht in der GRZ Rechnung enthalten. Die GRZ gilt nur für das Haus. 509qm*0,22 somit 112m² möglich.
    Die Auffahrt und Stellplätze sind unversiegelt herzustellen also Wasserdurchlässig und somit auch nicht in der GRZ enthalten.

    Gruß
    Benjamin
     
  12. mls

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    nochmal #16 lesen! ;)

    die probleme kommen nicht nur vom wasser.
    das einsame bohrprofil deutet für mich nicht auf
    als tragfähig erkundeten baugrund hin.
    wie zuvor geschrieben: die sahnestücke sind weg.
    für 200k differenzkosten ist viel möglich - aber
    nicht die kompensation von trockenlegungsfolgen.
     
  13. #33 Ralf Dühlmeyer, 29.05.2013
    Ralf Dühlmeyer

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    Es kann nur debattiert werden, ob diese einen Bonus bekommen oder nicht.
    Mitzurechnen sind sie.
     
  14. #34 Thomas B, 29.05.2013
    Thomas B

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    Richtig und eben doch nicht, Ralf.

    Richtig: So wird die GRZ berechnet.
    "Falsch": die tatsächliche Umsetzung dieser Art der Berechnung wird von vielen Gemeinden/ Städten/ Landkreisen nicht nachvollzogen. Auch bei uns gibt es immerwieder (sehr! häufig) Fälle, da wird z.B. nut das Haus + Garage hergenommen. Terrassen, Wege usw. bleiben außen vor. Oder: Man nimmt es auch mit den definierten Zahlen nicht so genau, sofern die Überschreitungen nicht jedes Maß sprengen.

    Insofern kann es durchaus sein, daß die Gemeinde des TE hier ihren eigenen modus operandi hat.
     
  15. #35 Ralf Dühlmeyer, 29.05.2013
    Ralf Dühlmeyer

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    Kenne ich in kleinerem Rahmen auch. Z.B. nicht nur Garagen und Zufahrten, sondern auch Wege und Terrassen in die Privilegierung einzubeziehen.

    Ich warne aber davor, sich auf diesen gemeindlichen Fehlinterpretationen "auszuruhen".
    Wenn das "Bumm" macht, haben neben den Bauämtlern auch Planer und Bauherren ein Problem an der Backe!
     
  16. moser7

    moser7

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    Dann ist das gesamte Neubaugebiet nicht korrekt, und dann?
    Die GRZ gilt nur für das Wohnhaus an sich. Ist so. Finde ich auch sinnlos.
    Kontrolliert sowas überhaupt einer?
    Wer denkt schon daran, bei einer knappen GRZ, ob er seine Terrasse so bauen darf etc.

    Gruß
    Benjamin
     
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