Dämmung Bodenplatte oben

Diskutiere Dämmung Bodenplatte oben im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Hallo Zusammen, Ich tendiere bei unserem Bungalow Neubau zu einer Brunnengründung, super Danke schonmal für die Diskussion im anderen Thema...

  1. bayerlm

    bayerlm

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    Hallo Zusammen,

    Ich tendiere bei unserem Bungalow Neubau zu einer Brunnengründung, super Danke schonmal für die Diskussion im anderen Thema :shades. Ich bin einen Schritt weiter.

    Nun wollte ich fragen, wie am besten die Dämmung und insb. die Wandanschlüsse gestaltet werden.
    Es wird eine WDVS Mauerwerkkonstruktion (24cm Portoton T14 und 20cm "StoTherm Classic") mit einem Ringanker, darauf ist die Nagelplattenbinderkonstruktion.
    Die Gründung wird dann eine Brunnengründung mit Schachtringen auf der die ca. 30cm STB-Bodenplatte liegt. Darauf erfolgt dann der Aufbau, Boden und Wände.

    Ich habe den Aufbau hier skizziert, wäre super, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet, ob dieser so OK ist für die Außenwände und Innenwände.

    Insb.
    1) für eine komplette Trennung würde ich für die 1te Reihe einen Kimmstein z.b. von Foamglas Perinsul HL einbauen
    2) als weitere Dämmung würde ich auch bei allen Wänden, auch Innenwänden, einen Poroton Kimmziegel-T mit z.B. Perlitfüllung für die 2te und/oder 3te-Reihe verwenden.
    3) sind die Abdichtungen/Dampfsperren so richtig, insb. habe ich nicht so ganz verstanden, warum man die "Diffusionsdichte Dampfsperre, sd > 1500 m" oberhalb der Dämmung nochmal benötigt (Quelle Haus-sleberbauen).

    Danke schonmal im Voraus.
     

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  2. #2 SIL, 01.06.2025 um 13:49 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 01.06.2025 um 13:54 Uhr
    SIL

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    Nochmals zum Verständnis du willst ein passiv Haus oder wo liegt das Ziel , zweitens es gibt nicht die Gründung, das Mauerwerk, die Bodenplatte etc die Frage lautet Was ist in meinem Fall notwendig und realistisch auch in Hinblick auf die Finanzierung.
    Ob die hier dargestellten Aufbauvarianten bei dir zutreffend sind weiß keiner max dein Planer , wobei ich hier schon mit der Frage der GOK beginne ....wenn Geld keine Rolle spielt dann keine Brunnengründung sondern kompletter Aushub ggf schwimmende Gründung und ein System wie Atlas von Jacko, solltest du bei der Brunnengrundung verbleiben und die Höhen so passen kannst du ausführen wie auf den Skizzen, sollte dies nicht passen kommen wir zum Thema Frostschürze und hier werden vermutlich unter der BPL und seitlich XPS notwendig werden.
    Was diese Kimmstein Arie betrifft brauchst du diese nicht , aber auch wieder abhängig vom energetischen Ziel und wozu bei Innenwand hier in 2.er und 3.er Lage nochmals entzieht sich erstmal meinem Verständnis und warum hier nochmals Dampfsperre keine Ahnung, wie gesagt das ist ein skizzierter Aufbau der Ideen liefert aber nicht 1:1 umsetzbar ist , das beginnt schon mit der Ausgleichsschicht auf der BPL wozu ? Als Installationsebene ? Dann benennt man dies auch so ...wobei dies in der Dämmlage liegt WHO knows ...für umfassende Betrachtung der Wärmebrückem empfehle ich @Tikonteroga oder @Holzhaus61 und @Fabian Weber absolute Experten in dieser Thematik.
     
  3. Fabian Weber

    Fabian Weber

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    Wie schon @SIL schrieb, die ist das von der Dämmung her ziemlich übertrieben.

    Die Kimmsteine würde ich weglassen, die 4cm Schüttung ebenfalls und müssen es wirklich 30cm Dämmung auf der Bodenplatte sein?
     
  4. SIL

    SIL

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    Nein - bei passiv gängige Stärke, daher die Frage nach dem Ziel , wobei ich trennen würde Foam unter der BPL ggf als Schotter und auf der BPL dann in der Größe 20 cm , wenn aber passiv angestrebt wird den T14 weg ( die AW ist grenzwertig für passiv ) und Dach sind wir dann auch ca ab 30 cm Dämmstärke
     
  5. bayerlm

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    Hallo, danke schonmal zu euerem Feedback.

    ein paar weitere Infos:
    - Ziel ist ein passive Haus (damit werden es 30cm Bodenplatte und ca. 35cm Deckendämmung), da es eine 20cm Dämmung an den Wänden wird, sollte es mit dem T14 klappen
    - natürlich wird unter der Sauberkeitsschicht, Frostschutzmaterial (1.2m von GOK) eingebracht
    - anstatt ein Frostschürtzen-Streifenfundament wird eine Frostschütze horizontal ca. 1m Breite ein XPS - seitlich - eingebaut
    - Schüttung war als Ausgleich falls die BPL sehr uneben ist - könnte sicherlich entfallen (wird auch nicht als Installationsebene verwendet

    Der ursprüngliche Gedanke ist eigentlich eine Dämmung unterhalb der BPL, das wäre am einfachsten. Dazu sollte es eine selbst-tragende BPL sein.
    Wenn man nun auf eine Brunnengründung geht, dann sagt der Planer, dass es 1stens ggf. Wärmebrücken gibt, wo die BPL auf den Brunnengründungen aufliegt und 2tens bei Setzungen aufgrund der Klimaveränderung/Grundwassersenkung (Info aus dem Bodengutachten) sich die Dämmung von der BPL löst und damit eine deutlich geringere Wirkung hat.

    Heisst:
    1) wenn Flachgründung (selbst-tragende Platte) mit Bodenaustausch ca. 1,2-1,9m --> Standarddämmung unter BPL
    2) wenn Brunnengründung, dann sehr wahrscheinlich Dämmung oberhalb BPL
     
  6. SIL

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    Klappen ....würde ich nicht empfehlen, für Schallschutz ist dein Wandaufbau eher keine sonderlich gute Lösung, falls du Augenmerk darauf legst.
    Und wie hält diese oder setzt sich ....
    Das passt dann aber nicht zu deiner Brunnengründung oder wo ist der Bezug ?
    Ich bemerkte bereits Teil oben Teil unter der BPL.
    Das liegt an deinem Planer wie randnah er posioniert , die 'inneren' Wärmebrücken sind kompensierbar.
    Warum sollte sich diese lösen , Schaumglasschotter ?
    Im Auszug Bodengutachten steht prognostiziert 6-9 cm was bei einer Gründung die ordentlich bemessen ist und ausgeführt nicht stattfindet , weiterhin sprechen wir von EFH die Lasten werden nicht übermäßig sein, unabhängig davon braucht es eine Trennung von deiner Brunnengründung zur BPL falls hier doch derartige Setzungen stattfinden sollten , ich sehe daher eine Dämmung unter der BPL nicht komplett kritisch.
    Zur allgemeinen Höhe hast du ja keine Angaben gegeben weder GOK noch sonstige.
     
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