Dämmung zwischen zwei Innenwänden

Diskutiere Dämmung zwischen zwei Innenwänden im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Hallo zusammen, Ich bin gerade dabei ein Haus mit seitlich angeschlossener Garage und dahinter befindlichen Anbau zu bauen. Es geht um die...

  1. #1 Kubus5000, 01.02.2020
    Zuletzt bearbeitet: 01.02.2020
    Kubus5000

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    Hallo zusammen,

    Ich bin gerade dabei ein Haus mit seitlich angeschlossener Garage und dahinter befindlichen Anbau zu bauen.
    Es geht um die Dämmung zwischen zwei innenliegenden Wänden in der Garage zwischen der Garage und des Anbaus, siehe Mauerwerk rot markiert. Bauweise KS innen/ außen.

    Entgegen der Architektenzeichnung möchte, ich nicht nur eine 17,5cm KS Wand und darauf nur Dämmung aufbringen. Hintergrund: an beiden Wänden sollte man auch Dübel etc. durch die Wand angebracht werden können ohne jedenfalls die aufgeklebte Dämmung zu beschädigen.

    Mein Vorschlag: Garagenseitig 17,5cm KS Wand, 11,5cm KS Wand Anbauseitig und dazwischen 14 cm Mineraldämmung (Steinwolle) analog der Dämmung zwischen Haus Außenwand und Klinker.
    Natürlich möchte ich so wenig wie möglich Raumfläche verschenken, daher die gezielte Frage bzgl. der Dämmungsstärke.

    Danke und schönes Wochenende!
     
  2. #2 Lexmaul, 01.02.2020
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    Ja, wieso nicht so wie von Dir gedacht ausführen?
     
  3. #3 Kubus5000, 01.02.2020
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    Ich hab hierzu folgendes im Netz gefunden:

    EXPERTEN-TIPP
    Die optimale Dämmstoffstärke für die Innenwanddämmung beträgt acht Zentimeter. Höhere Dämmstärken bringen nur geringe zusätzliche Energieeinsparungen, verkleinern aber weiter den Wohnraum.

    Wählt man statt eines Dämmstoffs mit einem U-Wert von 0,04 ein Material mit U-Wert 0,035, verbessert das bei gleicher Stärke die Dämmwirkung um etwa 10 Prozent.


    Wenn ich mir die Tabelle im Anhang anschaue komme ich bei 14 cm Mineraldämmung auf einen U-Wert von 0,22 und 100 mm hätten einen Wert von 0,30.
    Somit wären vielleicht 100mm Dämmung ausreichend und man hätte am Raumfläche gewonnen. Mein Energieberater ist gerade nicht greifbar
     

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  4. #4 Lexmaul, 01.02.2020
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    Da dort ein Bad ist, würde ich nicht sparen - was bringen diese 4cm schon bei der wenig genutzten, überschaubaren Fläche?
     
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  5. #5 Fabian Weber, 01.02.2020
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    Was für eine dilettantische Zeichnung, unten rechts gibt’s eine Tür zu einer Wand und die Badwand bindet nicht ein, sondern läuft gegen die Dämmung.
     
  6. #6 Andreas Teich, 01.02.2020
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    Gedämmte Innenwand erstellen
    Wenn es sich nicht um eine tragende Innenwand handelt würde ich die
    aus 6/12 cm KVH bauen, ca 40 cm Achsabstand, bzw entsprechend der Plattengröße-
    dazwischen 12 cm dicke oder 2 Lagen 6 cm dicke Holzfaserdämmplatten einpassen und
    jeweils doppellagig Fermacellplatten oder zementgebundene Platten aufschrauben.

    Dann kannst du fast alles daran befestigen, die Wärmedämmung und die Schalldämmung ist gut
    und Brandschutz gibts auch.
    Zudem hast du keinen Feuchteeintrag und keine Wartezeiten zur Austrocknung.
    Verputzen sparst du dir auch und im Bad kann direkt Feuchtigkeitssperre aufgebracht und Fliesen gelegt werden.

    Andreas Teich
     
  7. #7 Fabian Weber, 01.02.2020
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    Mensch Andreas lies doch mal bitte richtig das Anliegen des Foristen, er will eine massive Wand!!!

    Das machst Du wirklich in vielen Beiträgen, dass Du überhaupt nicht auf das tatsächliche Problem eingehst.
     
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  8. 11ant

    11ant

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    Wer sogar eine Zeichnung, die eine rote Markierung enthält, unsichtbar machen kann, kann so ein großer Dilettant nun auch wieder nicht sein - ich tippe eher auf einen Zauberer ;-)
     
  9. #9 Kubus5000, 04.02.2020
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    Alles gut, wollte das Thema einfach nur schließen.
     
  10. #10 Andreas Teich, 04.02.2020
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    Innenwand zur Garage dämmen
    Es geht ja um eine Wand zwischen einer vermutlich ungeheizten Garage und einem Wohnraum, mit der Vorgabe, Gegenstände an der Wand befestigen zu können, ohne die Dämmung zu zerstören und gleichzeitig nicht zuviel Wohnraum zu verlieren.
    Da auch in einer Garage Minus-Temperaturen herrschen können würde ich die Wand dämmtechnisch eher als Außenwand denn als Innenwand annehmen.
    D.h. Dämmung müßte mögl. dicker sein als zB nur 8 cm.

    Wenn's auch auch Raumeinsparung ankommt würde ich nicht massiv mauern, sondern die beschriebene Holzständerwand errichten.
    Um noch einfachere Befestigungen zu ermöglichen können die Wände zB mit 27 mm Dreischichtplatten versehen und ggf für besseren Brandschutz mit Fermacell verkleidet werden.

    Bei Dämmung mit kapillaren Dämmstoffen wie Zellulose, Holzfaser- oder Hanfdämmplatten wird keine Dampfbremse benötigt- es kann also auch nichts durch Schrauben zerstört werden und es gibt keine Feuchtigkeitseinträge durch Mauern und Putzen.

    Andreas Teich
     
  11. #11 Lexmaul, 04.02.2020
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    Toller Typ...
     
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