DIY Vorentwurf

leg dir schon mal einen helm zu, wenn du aus dem arbeitszimmer raus gehst!

 

Hmmm... nix gut. Wenn man die Treppe runter läuft knallt man gegen die öffnende Haustür. Naja gut, schnell Zahnarzttermin machen und Zu Dr. Mang, wegen der Nase. Naja, dann gehst Du ins Arbeitszimmer und passt auf die Treppe auf. Aber wenn Du wieder hinaus gehst, denkst Du an die Treppe nicht und knallst mit dem Schädel dagegen. Das wird ein längerer Krankenhausaufenthalt mit vielen Reparaturen am Kopf...

Das ist doch ein Hang, oder? Schon mal daran gedacht ein Splitlevel ausprobieren? Ich sach ja mal nur... Macht bestimmt auch mal Spaß auch sowas mal zu planen...

 

Du bist ja gemein....

 

Diese Rechnung geht nur auf, wenn deine Treppenstufen und die Tragkonstruktion darunter dünn sind. Seeeehr dünn.

 

von deiner rechnung ziehst du gleich mal mind. 20 cm ab!

dann hast du ein dreieck als treppenlauf vor der tür!

 

der ganze entwurf ist auch ein kritikpunkt!

 

Ich finde da überhaupt nichts Ansprechendes. Statt einer ganzen Küche gibt es zwei halbe Küchen. Ein HWR/Technikraum, der eigentlich nur ein Durchgangsraum ist. Wenn man denn noch durchkommt, wenn erstmal die ganze Technik drin ist. Ein leerer Raum zwischen Küche/Esstisch und Kachelofen. Eine Haustür die die Treppe nach oben blockiert. Ein Sofa das zur Hälfte unterm Fenster steht. Viele bodentiefe Fenster, die scheinbar wahllos verteilt wurden. Ein Arbeitszimmer, das zwar quadratisch ist, aber auch praktisch und gut?

 

das garagentor wird eine sonderanfertigung? muss aber geöffnet bleiben, wenn das heilige blechle eingeparkt wurde!

von der garage gehst du ins obergeschoss und die haustür im eg mit der garage überbaut?

du hast garantiert einen planungsbolzen geschaffen.

 

der zugang zum elternschlafzimmer ist der brüller!
ich verstehe echt nicht, was es für einen spaß bereiten kann,
"grundriße" selbst zu malen.

 

Na machst du doch auch regelmäßig und macht dir etwa keinen Spaß? Oder ging es dir nur darum, unnötig auf dem Rechtschreibfehler rumzureiten was genauso überflüssig ist, wie Norberts rumreiten auf der Darstellung der Garagentür obwohl er ganz genau weiß, dass der TE in seinem CAD keine bessere Möglichkeit gefunden hat ein große Öffnung hinzubekommen?
Dann wäre mein Wunsch an die Moderatoren, sich mal wieder um ihre Trolle intensiver zu kümmern...

In einer Welt die mit Lego groß geworden ist macht zeichnen natürlich riesig Spaß!

Ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt, aber die Welt in der Menschen nur sinnvolles machen, die muss erst noch erfunden werden.

Ich glaub Zellstoff hatte vor einem Jahr schonmal vorgeschlagen einen Kurs 'Psychologie für Architekten' einzuführen. Das halte ich auch für notwendig, wenn das Grundverständnis für den Wunsch selber zu zeichnen nicht da ist.
Und ja: das öfter gebrachte Beispiel, dass man ja für eine OP auch zum Arzt geht bevor man selber operiert ist ein gutes Beispiel dafür, dass man den Psychologiekurs dringend braucht.

 

Das Begehen der Treppe im EG dürfte eine Herausforderung werden, stehen doch max. 1/2 Laufbreite zur Verfügung, da der Planer einen großen Teil der Treppe mit der Wand zum Abstellraum überbaut hat. Ärgerlich.

Ist ja nicht wirklich schlimm, zeigt aber recht schön, daß einfaches Schieben oft nix hilft:

Schiebt man die Wand des AR so weit zurück, daß die Treppe wieder paßt, bringt man keine Tür mehr in den AR. Schiebt man die Treppe nach rechts, steht diese dann auf einmal vor der Haustür.

Man kann den AR einfach nur weglassen....

 

spaß? oftmals. ich mache es aber auch berufsbedingt.
wenn du nur noch beiträge von laien hören möchtest, nur zu.

 

Vielleicht wäre es aber auch sinnvoll sich gelegentlich daran zu erinnern, dass das Bauexpertenforum kein Do-It-Yourself-Forum ist. Das gilt meiner Meinung nach eben auch für die Grundrissdiskussionen. Es ist nicht der Sinn des Forums, selbstgebastelte Grundrisse ernsthaft zu diskutieren, soweit diese von der Qualität einer Laienarbeit entsprechen.

 

Das Problem ist, dass das Forum zu 80% aus Moderatoren/Administratoren/Forenmoderatoren besteht.

Ich glaub manchmal, jeder der mehr als 1000 Beiträge hier geschrieben hat, bekommt einen Titel (passt ja auch irgendwie ins Gesamtbild).

Warum sich ein Architekt nicht vorstellen kann, dass ein Häuslebauer gerne selber seine Vorstellungen zu Papier bringen will, hat glaub ich mir der Art der Ausbildung zu tun. Dort wird einem anscheinend eingetrichtert "Du bist der einzige der klug ist, der zeichnen kann, der Ahnung hat", zumindest scheint das an vielen Studienorten noch der Normalfall zu sein, wenn man den mal dem Internet glauben will. (Und irgendwie bestätigt die Art und Weise einiger Mitglieder hier ja diesen Verdacht).

Sich über andere lustig machen geht schnell, wenn man weis wie es besser geht. Sich aber in die Beweggründe andere Menschen hineinzuversetzen, dafür braucht es Sozialkompetenz. Gott sei Dank sterben diese Art von Selbsernannten Göttern immer mehr aus, so dass auch im Architektenbüro der Kunde irgendwann wieder König ist.

Natürlich kann ich die Architekten verstehn, die nur den Kunden haben möchten, der keine eigene Vorstellung hat. Dann kann ich einen meiner zehn 08/15 Entwürfe von der Festplatte nehmen, ein paar kleine Änderungen machen und bin fertig. Ein Kunde mit individuellen Wünschen ist natürlich mit Arbeit verbunden. Da muss man neu zeichnen, rechnen ob das so geht usw.

Ich würde mir hier im Forum wünschen, dass sich einige mal wieder in den Kopf zurückholen, dass sie auch nur Dienstleister am Kunden sind.

Zwei Mitforisten möchte ich an dieser Stelle expliziet von meiner Kritik ausnehmen: Thomas B und Frau Maier.

 

hupps der thomas lacht auch....

 

Das ist weit an der Realität vorbei... Ganz weit.
Jedes Projekt ist eine neue Herausforderung, weil jede Familie, jede Bauherrschaft anders ist. Ergo wird es (bei mir und ich unterstelle auch bei vielen meiner Kollegen hier) niemals zwei praktisch identische Häuser geben. Kann es auch gar nicht: Dinge wie Himmelsrichtung, Lage zur Straße, Anzahl Kinder und sonstige Anforderungen sind verschieden. Und genau das ist unsere Fähigkeit, die wir zum Einen Laien zum Anderen aber auch den Kataloggrundrissen voraus haben.
Wir setzen uns mit der an uns herangetragenen Aufgabe bestmöglich auseinander. Schließlich tragen wir dazu bei, dass eine Familie sich ein Heim für ihre Zukunft schafft. Und das geht nur mit guter Planung und im guten Austausch mit den Auftraggebern.
Wenn Bauherren aber mit "Plänen" kommen und wollen das dann nur noch irgendwie "in Form zu Papier gebracht" haben, dann sind sie bei mir falsch. Sie können Bücher, Fotos, Aufstellungen von Räumen und auch Raumgrößen mitbringen... alles gut und zielführend. Aber: ich bin Architekt und nicht Abmaler. Ich habe einen hohen Anspruch an meine Arbeit, und dem kann ich nur gerecht werden, wenn man mich das tun lässt was ich kann: planen.