EFH Grundriss - erster Entwurf mdB um Feedback

Deshalb hat das Bad auch nur läppische >20 qm

 

Das wäre interessant zu wissen. Vermutlich steht noch ne 2 vorne.

 

Typenhäuser waren und sind kein Privileg der "Fertighäusler".

Nun ja, Bebauungsplan und Luftbild sagen, hier werde es als passend angesehen. Wenn´s scheh macht ...

Bist Du sicher, daß das auch in Bayern gilt ?

 

in #13 letzter Satz.

 

Naja, doch. Mit 18 dachte ich auch, ich will never ever Kinder. Mit 30 ändert sich das komplett. Mit 50 ist die Frage dann sowieso durch und man baut altersgerecht, vielleicht sogar Rollstuhl-gerecht.

 

Stellst Dich jetzt extra so? Es wird wohl niemand einem Archi nur eine Summe x nennen und sagen "wir wollen dafür bauen, Interesse an einem Auftrag" - da wird wohl etwas mehr gestanden haben. Wobei bei dieser Summe in der Region jeder wohl weiß, dass das nix wird...

 

Da würde ich mir die entsprechenden Referenzen zeigen lassen.

 

Das hat mit popelig nichts zu tun, sondern mit den viel zu niedrigen Honoraren.

Unser Büro ist zwar auch besonders groß, da lohnt nichts mehr unter 10Mio.

Ein EFH kann wirtschaftlich eigentlich nur ein Einzelkämpfer-Architekt bearbeiten.

 

Indirekt schon, denn mit soetwas (Grundriss) kommt man eigentlich nur um die Ecke, wenn man noch träumt...

 

Mmmh, ja, ich erzähl's mal meiner Frisöse.

 

Genau, nenn sie auch noch so, dann kannste danach ne schicke 3mm-Frisur bewundern

 

Am Handy ist kein Sortieren möglich, deshalb mal etwas durcheinander

Deshalb sollte der Laie dem Fachmann nicht vorgreifen.

Das ist doch der Fehler, als Laie und -sorry- eingeschränktem Sachverstand, etwas zu konstruieren, was kaum Sinn ergibt, da zu teuer, zu undurchdacht, zu groß.

Ach, das sehe ich auch. Der Norden hat aber auch eine West- und eine Ostseite!

Da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

Eine gerade Treppe kann man durchdacht und kostenneutral planen oder sehr kostenintensiv.

da würden auch wenige Qm reichen...

Hmmm, das Fundament der eigenen Planung: „was ist erlaubt“!

Habt Ihr das denn noch nicht selbst ausgemessen? Es ist wichtig, Abstandsflächen einzuhalten. Dafür besucht man Maße. Die zweite Grundvoraussetzung einer Planung.

Dem kann ich zustimmen.

Das schreibt man am besten auf: man schreibt, was einem wichtig ist, wie der Tagesablauf ist, siehe Fragenkatalog.

Da kann nichts angepasst werden, außer alles mal um ein Drittel verkleinern. Dann wird der Entwurf spannend und planbar.

Doch natürlich ist das Alter relevant. Es ist ein Unterschied, ob man mit Mitte 20 euphorisch träumt oder mit Mitte 40 durch Lebenserfahrung bodenständig bleibt oder mit Mitte 60 viele Dinge relativiert sieht.

Tipp: richtige Kalkulation
Mit Bayern kenne ich mich allerdings nicht sooo gut aus (ich schätze immer zu niedrig)
50000 BNK
15000-30000 Garage/Carport (Standardgrösse)
40000 Außenanlagen (Standard)
25000 Küche (große Standard wie Nolte)
10000 Sauna, Weinregal
400000 Haus 2400/qm... => 160qm
Kein drittes Bad, kein Pool,
5000 Gartenhaus

 

Einfach mal in die HOAI schauen und dann überlegen, ob Du selbst dafür arbeiten würdest.

BSP: Haus = 450.000€ brutto

EFH alle Leistungsphasen = 10% = 45.000€ brutto

Jetzt kannst Du schonmal bei einem 1 Mann Betrieb ca. 1/3 davon als Betriebsausgaben abziehen (Versicherung, Fahrkosten Miete etc.) Bleiben noch 30.000€ über. Davon dann 50% an Steuern und Sozialabgaben und Altersvorsorge abziehen. Macht also 15.000 netto. Mit dem Haus ist man aber über alle Leistungsphasen (besonders Ausschreibung und Bauleitung) so beschäftigt, dass man als Einzelkämpfer maximal 2 Häuser im Jahr gleichzeitig bewältigt bekommt, wenn man auch eine anständige Leistung abliefern möchte.

Macht also 30.000€ netto im Jahr, bzw. 2.500€ netto im Monat.

Das gilt aber auch nur wenn man tatsächlich alle Leistungsphasen macht. Wird es nur die 1-4 ist es auch gleich mal die Hälfte, ok dafür kann man auch einige Projekte mehr machen, aber die muss man ja auch immer erstmal am Start haben.

So und jetzt frag mal irgendeinen am Fließband bei VW, was der oder die so nach Hause bringt für genau ZERO Verantwortung.

Ich will mich nicht beklagen, aber ich glaube es herrschen oft falsche Vorstellungen, was Architekten so verdienen.

 

Kann mir echt nicht vostellen, dass 2/3 Kosten entstehen bei einem Job ohne Wareneinsatz. Ich habe die gleiche Marge und muss dabei Lagerfläche, Online-Miete für 3 Shops und regelmäßigen Wareneingang ruppen. Die restlichen Kosten hab ich auch alle noch. Natürlich hab ich keine Ahnung von Architekten-Ausgaben, im Vergleich scheint mir Dein Rechenbeispiel aber sehr großzügig auf der Kostenseite.

Na, das scheint mir auch kleingejammert. Mein Archi hatte wesentlich mehr Häuser im Jahr und war auch Einzelkämpfer.

Mal sehen, wie lange noch.

Trotz allem doch reichlich gegenüber der Frisöse, denke ich. Die ganzen Versicherungen und Sozialabgaben gehören auch zum Gehalt und die muss auch die Frisöse zahlen. Letztendlich hast Du aber bestimmt recht, dass man als Archi oft gehaltsmäßig überbewertet wird.

 

Aber schön, wie despektierlich Du weiterhin und wiederholend hier Berufsgruppen bezeichnest, obwohl Du schon einen Hinweis bekommen hast.

 

Es heißt Frisörin, nur mal so als Tipp.

 

1/3 hatte ich geschrieben.

Und jetzt musst Du nur mal lesen, was hier im Forum für Erwartungshaltungen an die Architekten gestellt werden, bestes Beispiel war wohl die Gartenlaube diese Woche...