EFH Grundriss - Was ist Eure Meinung

Das ist auch unser Gedanke gewesen:

Wir würden das Gästebad belassen wo es ist, aber durch Streichen des Schrankes eine Gästedusche integrieren.

Zum OG: Der Flur ist wirklich üppig. Verkäufer nennen das wohl repräsentativ ;-)
Aber mir geht da deutlich zu viel Platz verloren. Ich würde den Flur schmaler machen und den gewonnenen Platz den Kinderzimmern zuschlagen. Ankleide finde ich auch Unsinn. Ein Ehebett und ein ordentlicher Kleiderschrank in einem Raum reichen völlig.

Irgendwie müsste man oben doch ein ordentliches Familienbad hinbekommen UND ein drittes Kinder-/Gästezimmer... .
Bin gespannt auf den Entwurf von 2012bauen.

Peter

 

du wirst den erfinder der häuser mit den strassen- und gartenseitigen rucksäcken kaum noch feststellen können. landauf landab, mal heisst das haus erika, mal haus uschi oder auch wohnhaus karin, das haus ist so oft kopiert und immer wieder um nuancen verändert worden.

 

Nein, wir werden "Stein auf Stein" mit einem örtlichen Bauunternehmer bauen. Das Haus wird auch von der äußeren Optik nicht mehr dem "Original" des Herstellers ähneln.... Wir haben nur den Grundriss als Basis genommen!

Wie gesagt, wenn die Planung endgültig fertig ist, stelle ich das gerne mal rein und lasse es zerreißen!

 

Das Haus ist von isdochegal, oder? Kann auch sein, dass ich es grade verwechsle, aber Freunde von uns wohnen in exakt diesem Grundriss - nur die Treppe ist eine 1/2 gewendelte.

In der Küche haben sie an der langen Wand eine lange Küchenzeile, dann an der Wand zum HWR eine Halbinsel, die ungefähr bis zur Mitte der Schiebetüre reicht. An der Wand zur Terrassentüre sind noch ein oder zwei Hochschränke mit Backofen usw.

 

Das + Lageplan + Budget sollte jedem guten Planer ausreichen, um für Euch einen passenden und funktionierenden Grundriss zu entwickeln.
Ob dann diese Rein- und Raussprünge in der Fassade sein müssen, wird sich zeigen. Ich mag das nicht, weil es Geld und Energie kostet, aber meist nichts bringt für die Raumnutzung.

Bei der Alternative ist die Treppe denkbar schlecht angeordnet, wenn keine Dachlaterne kommen soll. Die ist nämlich dauerduster!

 

Ich finde die Erker und so nicht sooo schön, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Wenn beim Gästezimmer schon daran gedacht wird, dass dies im Alter ggf. zum SZ werden soll, dann erscheint es mir zu klein. Auch das Duschbad könnte im Alter unangenehm eng werden, würde die Tür nach außen vor die Garderobe aufgehen sähe es aber evtl. schon besser aus.

Wozu ist der Vorratsraum im HWR nochmal extra abgemauert, wenn er doch nicht mal eine Tür hat?

 

ich bin auch kein freund dieser rucksaecke am haus. vorne entzieht sich fuer mich der tiefere sinn, du springst vor, um mit dem eingang zurueck zu springen. im eg brauchst du den hinteren rucksack auch nicht. ausser dem fenster ist nicht einmal ein platzhalter drin. kueche ist nicht besser geworden, viel flaeche, viele tueren und durchgaenge, aber wenig funktion. damit wird die hausfrau nicht gluecklich, es wird eine kueche der langen wege.

 

die erker vorne und hinten bringen nix außer kosten!
der treppenraum wird halt eine dunkelkammer....

 

Es ist (fast) immer schwierig Bauherren vom Sinn einer schön insezenierten Treppe zu überzeugen. Für viele ist eine Treppe einfach nur ein leider notwendiges Bauteil um irgendwie von unten nach oben zu gelangen. Das kann dann auch gerne eine verschämtes Dasein im hintersten Winkel fristen....schade, wie ich meine.

Hiere betritt man also nun das Haus. Nicht ein Windfang, nein ein "Empfang" suggeriert Großzügigkeit, Klasse, Stil....? Aber eigentlich ist es nur ein großer Raum, der von Tageslicht nicht viel abbekommt (außer wenn die Tür offen steht). Und dann eine Treppe, die sogar noch zur Lagerraumoptimierung hübsch zugemauert ist...dunkel, düster...naja...mit Beleuchtung ist ja Vieles möglich. Der Eingangstempel komt also mit Säulen (Pfeilern?), einem geschützen Vorplatz und einer Empfangshalle (dunkel) daher und dann diese Treppe....hui...wäre nicht meins!

Die Küche auch wieder großzügig bemessen, aber wenn man mal darüber hirnt wieviel (oder besser: wie wenig!) Platz zum Arbeiten ist, dann kann da doch was nciht ganz passen oder?

Der Esserker ist wohl einfach so gewollt, oder. Einfach, weil es trés chique ist da eine Ecke zu haben. Welchen tiefern Sinn mag diese Ecke haben? Für den Essplatz ohne Belang, möglichwerweise dem Gestaltungsdiktat der Fassade geschuldet...so ein Erkerchen ziert schon ungemein. Energetisch wäre es mir egal, wenn ich dafür einen anderen Mehrwert erhielte. Den aber kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

HWR: groß wie jeder Raum hier. Aber dann eine diagonale Laufstraße durch den Raum (von Tür zu Tür). Ich unterstelle mal, daß der HWR so groß sein muß, weil dort Wäsche aufgehängt werden soll??? Hängt die da, ist der Weg sauber verhängt. Ist das Aufhängen größerer Wäschemengen nicht geplant (Trockner!?), so ist der Raum m.E. massiv überdimesioniert.

Fazit: Kommt groß daher...ja eine echte Übergröße....dennoch wenig wirklich nutzbare Flächen (Küche, HWR, "Empfang",...) das kann alles fassadenmäßig geglättet werden (Erker weg) und auch im Innenren noch deutlich reduziert werden, ohne daß es hier "Verlusten" kommt.

Ein kleiner, aber feiner Fehlgriff (vielleicht jetzt etwas pingelig von mir???) ist für mich der kamin , der in der TH-Wand integriert wurde. Dieser ist mittels Trennprofilen vom restlichen Putz zu trennen. Klar: wird der Kamin warm (wenn man ihn anfeuert), dehnt er sich aus. Und zwar anders als das umliegende Mauerwerk. Der Putz würde reissen. Daher Trennprofile. Diese bilden quasi eine "Sollbruchstelle". und diese zieht sich durchs gesamt Treppenhaus. Irgendwie ja konsequent, so wie das TH geplant ist. Der Planer scheint ein TH-Hasser zu sein.....soll's ja geben....

Grüße

Thomas

 

dabei kann die treppe bei der groesse des hauses toll in szene gesetzt werden. mal ehrlich, bei der groesse des hauses ist auch mehr lebensqualitaet moeglich.

 

'nabend,

dann melde ich mich auch noch einmal zu Wort: Zu den Erkern/Risaliten (Wir haben es bislang immer 3. und 4. Giebel genannt ;-) ):

Die Außenansichten sind hier ja nicht gezeigt, daher ein paar Worte dazu: Der Erker im Esszimmer zieht sich nach oben durch, so dass das mittlere Zimmer im OG keine/weniger Dachschräge hat und keine Dachflächenfenster. Das schien irgenwie clever/schlüssig. Ob man den Platz unten sinnvoll nutzen kann, kann ich nicht so recht einschätzen. Energetisch kann ich das auch nicht einschätzen. Gibt's da Faustformeln?

Der straßenseitige Erker ist nicht so hoch, wie der gartenseitige, ragt aber auch in das Dach hinein. Im ersten Grundriss wurde dann hier (wie gesehen) die Podesttreppe platziert. Sieht auch nett aus, wie wir finden. Wie es wirkt, wenn an dieser Stelle auch noch die Treppe aus dem Keller hochkommt weiß ich nicht. Da verliert der 'Empfang' vermutlich etwas an Exklusivität..:!?

Der gartenseitigen Giebel schlägt mit ca. 8-9t€ und der straßenseitige mit ca. 7-9t€ (je nach Fenstergestaltung) zu Buche.

Peter

 

ups Doppelpost...

 

Deinen Worten entnehme ich, daß Du der Meinung bist, der "Empfang" würde in seiner jetzigen Form Exklusivität versprühen.......ist das so....?

Ich darf mich hierzu einmal selbst zitieren:

Hier betritt man also nun das Haus. Nicht ein Windfang, nein ein "Empfang" suggeriert Großzügigkeit, Klasse, Stil....? Aber eigentlich ist es nur ein großer Raum, der von Tageslicht nicht viel abbekommt (außer wenn die Tür offen steht). Und dann eine Treppe, die sogar noch zur Lagerraumoptimierung hübsch zugemauert ist...dunkel, düster...naja...mit Beleuchtung ist ja Vieles möglich. Der Eingangstempel komt also mit Säulen (Pfeilern?), einem geschützen Vorplatz und einer Empfangshalle (dunkel) daher und dann diese Treppe....hui...wäre nicht meins!

 

Naja, Exklusivität war nur so dahergesagt.
Ich meine eher 'Moderne und Großzügigkeit'... .

Mit Kellertreppe von unten wird dann daraus beim Fertighausbauer schnell ein 'Treppenhaus, ideal standard' = ein nötiges Werkzeug um sich der dritten Dimension zu bedienen ;-)

Peter

 

Was ist an einem dunklen "Empfang" modern?????
Wieso sollte ein solcher Raum als "großzügig" bezeichnet werden?

Groß bedeutet nicht großzügig! Groß bedeutet erstmal nur eines: groß!

Modern wäre es für mich, wenn der Eingang einsehbar wäre, wenn er Offenheit ausstrahlte, wenn er hell wäre, wenn in ein inszeniertes Treppenhaus (so dieTreppe der Diele zugeordnet wäre) den Raum akzentuieren würde, sein eigenes "Image" geben würde. Als Verteiler nach oben/ unten, aber auch in die Horizontale.

Dieser "Empfang" ist ein mäßig bis unmäßig gut belichteter Raum mit der Möglichkeit einen Schrank (Schuhe?) zu plazieren. Und man kann dort mehr als 6 Gäste gleichzeitig empfangen bzw. des Hauses verweisen.

Insgesamt erschenit mir dieser Bereich schon durch die Bezeichnung "Empfang" ein echter Angeber zu sein. Großer Name, kleine Wirkung.

O.K., diese Einstellung ist natürlich zulässig. Wird aber in diesem Falle natürlich nicht des Ansprchs ("Empfang"!) gerecht. Grundsätzlich finde ich es tatsächlich höchst bedauerlich, wenn Treppenhäuser so ein Nischendasein fristen müssen. Ist aber natürlich Ansichtssache....schade trotzdem.

Thomas

 

Sie vergrößern die Oberfläche des Geäudes und sind energetisch daher schlechter als eine ganz glatte Fassade. Wäre mir aber, wenn gestalterisch sinnvoll, völlig egal. Wir reden hiersicher nicht von Hunderten Euros im Jahr an Mehraufwand, sonern über einen deutlich zweistelligen Betrag....wenn überhaupt.

Ob's gestalterisch paßt, habe ich recht ausschweifend erläutert.