EFH mit Architekten bauen?

Diskutiere EFH mit Architekten bauen? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Hallo zusammen, meine Frau und ich sind Besitzer eines Grundstückes in einem Neubaugebiet und wollen ein Einfamilienhaus bauen. Wir haben uns...

  1. #1 VernunftIstTrumpf, 15.10.2024
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    Hallo zusammen,

    meine Frau und ich sind Besitzer eines Grundstückes in einem Neubaugebiet und wollen ein Einfamilienhaus bauen. Wir haben uns schon ein Angebot und oberflächliche Kosteneinschätzungen von Baufirmen geholt. Die Preisspanne ist da recht groß und aufgrund von Mischkalkulationen ist das auch etwas intransparent. Wir überlegen, jetzt zu einem Architekten zu gehen.

    Was erhoffen wir uns:
    - Unsere Anforderungen werden kosteneffizienter umgesetzt, als mit einer Baufirma. Bei Bauunternehmen hatten wir bisher das Gefühl, unsere Wünsche werden 1:1 umgesetzt, koste was es wolle, ohne hinterfragt zu werden.
    - Der Grundriss ist effizient geplant. Platz wird nicht verschenkt, andererseits gibt es keine unnötig engen Stellen im Haus.
    - Bei der Ausschreibung können wir vielleicht von der schlechten Auftragslage profitieren. Außerdem bezahlen wir am Schluss nicht die Mischkalkulation, sondern die Rechnungen. Mir kam es bei den Bauunternehmen so vor, als ob jeder Wunsch extra kostet, aber wenn man etwas rausnehmen wollte (Eigenleistung oder Ausstattung), dann war das immer "kein großer Unterschied" oder sogar kostenneutral.
    - Es wird zur Zeit nicht viel Gebaut und ich sehe das Risiko, dass eine Baufirma mit vielen laufenden Kosten auch mal pleite gehen kann. Wenn man mit einem Architekten eine Ausschreibung macht, verteilt man das Risiko auf viele Unternehmen.
    Wenn ich in den Punkten irgendwo eine falsche Vorstellung habe, dann gerne darauf hinweisen.

    Jetzt zum Grundstück:
    Es ist ziemlich "normal". Nicht besonders schmal, 659qm, Südausrichtung und komplett flach. Ich habe die relevanten Auszüge des B-Plans hochgeladen. Hervorzuheben ist, dass wir eine Zisterne brauchen.

    Unsere Anforderungen an das Haus:
    - HWR im EG mit Haustechnik und etwas Platz zum Lagern, Bügeln und Wäsche trocknen
    - Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, Brauchwasserwärmepumpe und KWL
    - Gäste WC mit Dusche im EG
    - Offener Wohn/Koch/Essbereich mit großzügiger Fensterfläche zum Garten
    - Konstruktiver Sonnenschutz der Südseite im EG. Wir wollen im Sommer nicht permanent die Rollos unten haben. Es soll eine Verschattung geben, die im Sommer keine Sonne auf den Boden lässt, im Winter aber die tiefe Wintersonne reinlässt.
    - 2 Kinderzimmer, 1 Elternschlafzimmer, 1 Bad mit Badewanne und Dusche im OG
    - 1 Arbeitszimmer mit Gästebett
    - ausreichend Stauraum. Einbauschränke und Abstellraum.

    Wir haben schon etwas hin und her überlegt und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Aufteilung auf zwei Etagen zu einer großen Grundfläche führt. (Teil-)Keller sind auch kostspielig und auch nur reine Nutzfläche. Die Idee ist, zwei Vollgeschosse zu bauen und das Satteldach etwas steiler zu machen (40°?) und dort oben ein Arbeitszimmer und einen Lagerraum zu schaffen.

    So das wars zum Haus. Jetzt die Frage:
    Wir haben ein Budget von 520k. Das Grundstück ist schon bezahlt. Kriegt man so ein Vorhaben mit Architekt mit dem Budget hin? Würdet ihr empfehlen zu einem Architekten zu gehen? Gerade der Sonnenschutz scheint mir bei vielen Häusern, die ich im Neubaugebiet sehe, vernachlässigt zu sein. Wir hoffen, dass uns jemand dafür eine gute Lösung präsentieren kann.
     

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  2. #2 nordanney, 15.10.2024
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    Ja, viele genannte Punkte von dir sind korrekt. Die auf euch zugeschnittene Planung gibt es tatsächlich fast nur vom Archi. Außer, es passt ein Haus von der Stange.

    Ansonsten zum Budget. Damit bekommt ihr ganz grob gerechnet 130-140qm nebst Fertiggarage und ein wenig Außenanlagen.
    Denn günstig ist Bauen noch immer nicht geworden. Auftragslage hin oder her.
     
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  3. #3 VernunftIstTrumpf, 15.10.2024
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    Danke für die Einschätzung. Ist die genannte Fläche inkl. Treppenhaus und Funktionsfläche? Und das Architektenhonorar ist auch eingepreist?
    Wir haben einen Flächenbedarf von 145qm ermittelt. Treppe abgezogen. Der Dachboden ist da auch nicht drin, den könnte man aber auch in Eigenleistung bewohnbar machen. Da die Differenz jetzt nicht allzu groß ist, bin ich erstmal vorsichtig optimistisch.
     
  4. #4 nordanney, 15.10.2024
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    Reine „echte“ Wohnfläche.
    Natürlich.
    Lasst das doch den Architekten machen. Euer Bedarf ist rein subjektiv.

    Als Faustformel kannst du mit +/- 3.000€/qm Wohnfläche an Baukosten rechnen. Dazu Bau-NK, Garage, Außenanlagen etc.
     
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  5. #5 VernunftIstTrumpf, 15.10.2024
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    Vielen Dank!
     
  6. #6 Fabian Weber, 15.10.2024
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    Das Heizkonzept würde ich überdenken. Bei diesem sehr einfachen Grundstück bietet sich ja ein Ringgrabenkollektor geradezu an.

    Da bekommst Du ne Erdwärmepumpe zum Luftwärmepumpenpreis.

    Wozu dann noch eine Brauchwasserwärmepumpe gut sein soll, erschließt sich mir nicht.
     
  7. #7 VernunftIstTrumpf, 15.10.2024
    Zuletzt bearbeitet: 15.10.2024
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    wenn man Wärmeerzeugung für die Heizung und für Warmwasser trennt, kann man die Wärmepumpe kleiner und passender auslegen. Das System ist einfacher, wenn der Heizkreislauf nicht zwischen Warmwasser und Heizung umgeschaltet werden muss. Dadurch kann das alles etwas günstiger sein. Eine BW Wärmepumpe kostet wirklich nicht viel, den Speicher braucht man so oder so und das ganze ist vielleicht sogar kostenneutral. Die Wärmepumpe nimmt die Warmluft aus dem HWR auf und ist damit auch eine Art Wärmerückgewinnung der Heizungs-Wärmepumpe. Außerdem ist die Stromaufnahme relativ niedrig und die BWWP kann wunderbar aus einer kleinen PV Anlage betrieben werden. Muss man mit dem Heizungsbauer besprechen ob er das auch so sieht, aber das wäre jetzt mein Vorschlag
     
  8. #8 Kriminelle, 15.10.2024
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    Obwohl ich sagen muss, dass bei 130-150qm bei dem genannten Budget soviel Spielraum an Kreativität in Individualität nicht möglich ist und die meisten Häuser der GUs schon dadurch punkten, dass sie effektiv sind, ohne Schnörkel baubar und durchprobt. Wenn man in einem 139qm Haus nicht noch zusätzlich eine Ankleide, Speis, Vergrösserung dies und das in Verbindung mit einer Verkleinerung anderer Ecken reinzurren will, und man nicht den Billig-Heimer nimmt, weil da dann 10qm mehr drin sind, kann auch ein GU-Haus kostenneutral befriedigend erstellt werden.
    Wenn die BLB genau das beinhaltet, was Ihr wollt und auch bezahlen könnt, dann stellt die Mischkalkulation eine überschaubare und eine bessere kalkulierende Alternative dar.
    Denn es gibt auch sehr viel Vorteile: verhältnismäßig schnellerer Hausbau, bei Insolvenz bzw Ausfall aus anderen Gründen eines SUBs springt schnell eine andere Firma ein, Verlässlichkeit mit einer kalkulatorischen Endsumme und durchprobte Häuser ohne Mängel. Auch das Zusammenspiel der Gewerke untereinander, die sich kennen, mag von Vorteil sein. Nehmen wir das Maxime 300 von Viebrock als Bespiel, welches unzählige Male gebaut wurde.
     
  9. #9 chris84, 15.10.2024
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    Da hast du ein perpetuum Mobile erfunden :hammer:
    Die Wärme, die per WW-WP ins Wasser übertragen wird (Größenordnung 5-10kWh/Tag) muss erst mal mit der Heizungs-WP ins Gebäude transportiert werden. Und das über ca. 6 Monate Heizperiode.
    Ob du in der Übergangszeit diese 5-10kWh/th in der Gebäudehülle übrig hast, oder aus dem Grund die Heizungs-WP schon anwerfen musst, sei auch mal dahingestellt.
    Im Sommer ok, aber auch nur, wenn z.B. durch PV-WR etc. ausreichend Wärme im HWR generiert wird.
    Ansonsten ist ein typischer HWR grundsätzlich zu klein, um ausreichend Wärme für eine BWWP bereit zu stellen.Ein großer erdberührter Keller im Altbau, der gleichzeitig auch noch entfeuchtet werden soll, ist da was anderes...

    Ansonsten sind die Argumente durchaus nachvollziehbar, aber es macht nur Sinn, wenn du in der Heizperiode auch eine Quelle für die Wärme hast. Im Zweifelsfall ist das eben die Außenluft...
    Im Sommer hast du genug Leistung von der PV für die große WP. Und im Winter läuft die Heizungs-WP sowieso gleichzeitig, sodass die Summe aus Heizungs-WP + WWWP bzgl. der elektrischen Leistung ähnlich wie die der Heizungs-WP im WW-Betrieb sein dürfte.
    Bei einem Neubau solltest du sowieso schauen, dass dein Dach PV-gerecht wird, denn günstiger als in der Bauphase lässt sich eine angemessen große PV (~20kWp) in der Gebäudelebensdauer nie mehr errichten.
     
  10. #10 nordanney, 15.10.2024
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    Das ist sachlich falsch. Die WP macht entweder WW oder arbeitet für die Heizung. Es läuft nicht beides gleichzeitig. Die Größe der WP wird nicht werden des WW angepasst.
    Deine Idee ist nur Geld- und Platzverschwendung.
    Nein, es wird in der Anschaffung 4-Stellung teurer und im Betrieb nicht günstiger.
    Oder du machst WW mit der WP zu der Zeit, wenn Sonne scheint. Funktioniert wunderbar.
    Wenn er gut ist, widerspricht er dir. Ist er schlecht, hat er $-Zeichen in den Augen und stimmt dir zu.
     
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  11. #11 VernunftIstTrumpf, 15.10.2024
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    Eine Wärmepumpe wird doch immer nach der maximalen Heizlast ausgelegt. Wenn im Winter die WP nicht durchgängig für die Heizung laufen kann, weil auch mal Warmwasser dran ist, dann muss sie eben überdimensioniert werden um Wärme auf Vorrat zu erzeugen. Aber lassen wir das, ich hatte eine Frage zur Finanzierbarkeit und wollte nicht üner Wärmepumpen und PV Anlagen diskutieren. Wie kann es eigentlich sein, dass hier die Beiträge so schnell entgleisen?
     
  12. #12 Kriminelle, 15.10.2024
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    Weil Du selbst mit Deinem Post auf den Technik-Beitrag #6 eingegangen bist.
    Mit der Aussage wären wir bei dieser sinngleichen Aussage, die eigentlich Kritik ist..
    … und so hoffentlich wieder beim Thema :)
     
  13. artibi

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    Das passiert immer dann, wenn Laien meinen, den erfahrenen Architekten und Bauexperten ihren Job erklären zu müssen, garniert mit Unwissenheit und Stammtischweisheiten.
     
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  14. #14 nordanney, 15.10.2024
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    1. Die maximale Heizlast liegt an 3-4 Tagen (wenn heutzutage überhaupt noch) an. Die restliche Zeit läuft die WP nur auf Teillast.
    2. Wegen 1. wird eine WP kleiner als „nötig“ verbaut.
    Gerne. Aber das eine bedingt das andere. Wenn du Technik verbauen möchtest, die vielleicht all in T€ 5 zusätzlich kostet, dann muss der Spaß auch finanziert werden. Und wenn du vielleicht andere Dinge auch „besser“ weißt, dann wird ein Haus plötzlich zu teuer.
    Deshalb solltest du als Laie jeden Punkt mitnehmen, der dir am Ende das Leben einfacher macht (weil günstiger oder praktikabler).
     
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  15. #15 Fabian Weber, 15.10.2024
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    Falsch eine Wärmepumpe wird auf 80% der Heizlast ausgelegt.

    Und wie bereits beschrieben, schreit Dein Grundstück nach einem Ringgrabenkollektor.
     
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  16. #16 VernunftIstTrumpf, 15.10.2024
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    OK, danke. Wieder was gelernt!
    Ich werde die Idee mit den zwei Wärmepumpen nochmal überdenken und auch über den Ringgraben Kollektor nachdenken. Danke für alle Hinweise!
     
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  17. #17 Fabian Weber, 15.10.2024
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    Auf jeden Fall ist das Bauen mit Architekt immer zu empfehlen.
     
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    Das mache ich in zwei Stufen: zuerst während der Teigruhe zur Weichenstellung mit dem Vorentwurf bei typischerweise drei Steinern und drei Holzern, bevor es mit dem Ergebnis der Weichenstellung in die LP3 (oder das ganze Modul B) geht. Und in einer späteren Stufe zur Baufirmenfindung verfeinert erneut.
    Das ist grundsätzlich immer ratsam. Außer, wenn man den Architekten als Grundrissemaler und Baugenehmigungseinholer "begreift" und zu einem "Gerddieter warnt" Architekten geht (die nur die erste Halbzeit anbieten). Ich habe ja in Grundlegende Fragen zum Wandaufbau auch meinen Hausbau-Fahrplan verlinkt.
    Transparenz entfaltet an dieser Stelle garkeinen Nutzen. Die Preisspanne ist unausweichlich so lange groß, bis man aktiv eine BLB vorgibt. Vorher würde man wie ein Dummer aus Summen von Äpfeln und Birnen kürzen (um dann doch nicht zu erkennen, daß es sich beim "Quadratmeterpreis" um eine Fata Morgana handelt).

    Beide Gefühle trügen hier einmal nicht, und es kann auch garnicht anders sein: ein Verkäufer wird vom angebotenen Geld nichts liegen lassen, sondern immer dafür sorgen, daß der Kunde sein Zufriedenheitsgefühl daraus schöpfen kann, für 100% Wunscherfüllung auch 100% Geld hergeben zu dürfen (psychologische Effizienz). Und Minderungen darf er nicht auf seinen Gewinn durchschlagen lassen. Die Marge muß also drinbleiben, ebenso die Führungsvergütung. Herausgenommen werden kann nur der EK des Standards, und den kann der VK der Alternative nur selten unterbieten. Effizienz in der Planung kommt übrigens nie nur aus den Grundrissen, sondern immer auch aus der LP5.

    Laßt alle Hoffnungen fahren, daß die Konjunktur Euch günstigere Preise beschert, das kann sie ganz alleine garnicht. Es springen gerade so viele Bauhandwerksunternehmen über die Klinge, daß die verbleibenden schon deshalb viel abzuarbeiten bekommen. Zusätzlich kommen auf der Nachfragerseite immer mehr Zögerer und Abwarter an die Schmerzgrenze, mein Wartezimmer als freier Bauberater ist ziemlich angeschwollen. Insgesamt sind das Doppelschichten wie in der Notaufnahme. Pleite gehen die Unternehmen, weil es aufgrund der von der Bundesregierung erzeugten Unsicherheiten immer noch viele zögernde Nachfrager gibt, was die Kapitalreserven der Unternehmen der Baubranche garnicht mehr abfedern können (das wirtschaftliche Rückgrat hat längst keine Bandscheiben mehr). Da ist ein kleines EFH-Baupaar ganz gewiß kein Zünglein an der Waage, auf welchen heißen Stein der Tropfen fällt.
    Da vermengst Du "unzulässig" die Ausschreibung und die Einzelvergabe. Ich empfehle meinen Ratnehmern auch aktuell unverändert, bei Ausschreibungen GU nicht auszuschießen. GU sind ja nichts schlechtes (auch im Sinne Deiner naiven Überlegung nicht), man sollte nur nie unsekundiert dort hingehen.

    In der Grundstücksdarstellung fehlen Höhen. Die Kellerfrage ist keine Geschmackssache. Wann Kellervermeidung teurer sein kann als Kellerbau, habe ich hier: 11ant Kellerregel Archive - bauen-jetzt.de ausführlich erläutert. Ein Dachraum nur für Lagerraum, mit Aufenthaltsräumen und womöglich hart am dritten Vollgeschoß, bringt hier vor allem vermeidbare Kosten, zudem bei der Größe schon grenzwertig ist, eine Anstattvilla zu bauen. Je nach Aufteilung des Räumebedarfes kann da ein "Anderthalbgeschösser" noch die ökonomischere Wahl sein.

    Eine ungerechtfertigt wenig populäre Maßnahme des konstruktiven Sonnenschutzes ist, die Südfixierung nicht zu übertreiben.
     
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  19. #19 VernunftIstTrumpf, 15.10.2024
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    Hallo @11ant, danke für den ausführlichen Beitrag. Ich habe deinen Hausbau Fahrplan gelesen und werde ihn beherzigen. Das zum Keller werde ich mir auch mal anschauen.
    Werden wir nicht, danke!
    Ich habe leider sonst keine Pläne. Das Grundstück hat aber kein Gefälle (zumindest keins, das man mit dem bloßen Auge sieht). Oder meinst du die Höhe ü NN? Der Ort liegt auf 300m.
    Ich habe mittlerweile gelernt, dass es keinen Sinn macht, der Planung vorzugreifen. Ich werde einfach unvoreingenommen in die Planung mit dem Architekten gehen, dann kommt wahrscheinlich eine gute Lösung raus.

    Nochmal etwas anderes: würdet ihr empfehlen schonmal ein Bodengutachten machen zu lassen, oder sollen wir einfach erstmal zum Architekten laufen?
     
  20. #20 ichweisnix, 15.10.2024
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    Schmarrn, sorry.
     
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