Empfohlene lichte Rohbauhoehe

LBO RLP: § 43 (1): Mindesthöhe: 2,40 m im Lichten

...Google sei Dank....

Thomas

 

Hallo zusammen,

Noch 'ne Laienmeinung:
Lieber etwas höher bauen, sofern bezahlbar (beim Keller im Grundwasser kann jeder cm teuer werden). Meine persönliche Wohlfühlhöhe beginnt im Wohnzimmer dort, wenn ich auf Zehenspitzen die Decke nicht mehr erreichen kann.

(bin selber knapp 1,90m, lichte Zimmerhöhe wurde bei uns 2,60m).
Vielleicht soll die Decke mal abgehängt werden? Dann wird's mit 2,40m wirklich knapp. Je nach Körpergröße auch an entsprechende Türhöhen denken!

Keller kann üblicherweise knapper werden, Schaukeln und Klettergeräte im Hobbyraum für die Kinder werden im Bekanntenkreis aber derzeit immer beliebter, dann ist die Kellerhöhe doch nicht so unwichtig.

viele Grüße,

 

Ob eine Erhöhung einer möglichen Kletterwand von 2,25 m auf 2,50 m eine derartige Maßnahme wohl rechtfertigt????

Irgendwie sollte man das Wesentliche im Auge behalten. Und das sind (für mich) die Wohnräume. Keller = Funktionsräume/ Technikräume/ Lagerräume. Da darf man gerne etwas sparsamer an Höhe bauen...

Grüße

Thomas

 

Bevor ihr

es vergesst:

Auch mal in den B.-Plan schauen, wenn max. Trauf-/Firsthöhen vorgeschrieben sind, drauf achten, dass diese auch nach einer Erhöhung noch eingehalten werden.

 

u.

Natürlich nciht für einen imaginären 2m-Riesen. Ich rede aber auch eher von 1,95 m groß gewachsenen Kerlen. Bei ener 2 m-Tür verbleiben in der Realität ca. 1,97 - 1,96 m. Da kommt ein 1,95 m -Mensch natürlich ungeschoren durch...kein Frage, aber wenn wir hier schon über Raumgefühl/ Raumhöhen usw. reden, sollten die Durchgänge zu den einzelnen Räumen hierbei nicht aus dem Auge verloren werden. Zumal diese 2,12 m-Türen mittlerweile "Standardtüren" sind und keine Sondermaße.

Also KG dann doch 2,51 und EG 2,76 m??? Warum nicht!? Man sollte dies nur bewußt tun und nicht unbedingt weil hier im Forum dies jemand so als gut empfindet. Hier zählt ausschließlich der eigene Wunsch, daher:

Thomas

 

Das solte aber nun wirklich Aufgabe des Planers sein!

Der BH formiuliert seine Wünsche (Höher, schneller, weiter,...) und der Planer checkt die Umsetzung. Und dann konfrontiert er den BH mit den Mehrkosten...nicht zu vergessen.

Thomas

 

Wiederverkaufswert? In 20 Jahren verzieht ein grösserer Käufer das Gesicht und geht wieder, wenn es für ihn nur zwei Alternativen gibt: Türen mit viel Kohle vergrössern oder mit "Haaresbreite" leben.

Wenn der Stein nur 12,5 hoch ist...beim Preis würde ich einfach mal abwarten.

 

Es gibt eben solche und solche, nur die muss man finden. Wenn verkauft werden muss (das geht schneller als man denkt), und es ist nur ein echter Interessent da, wäre es blöd, wenn der Kerl dann 2m gross ist. Wertverlust dann sicher mehrere Tausender, Mehrkosten jetzt für 2,12-Türen vielleicht 500,--. Geh mal durch solche Türen, ich finde, das hat was.

Die Demographie gibt - glaube ich - aber auch nicht her, dass zukünftige Hauskäufer (in deinem jetzigen Alter) nicht mehr laufen können. Wenn die zukünftigen Hauskäufer aber deinem zukünftigen Alter entsprechen sollen, dann kannst du die Türen auch kleiner machen, denn im Alter wird man kleiner

Gruß
Lutz

 

Bei unseren niederländischen Nachbarn sind Zwergenhäuser gar nicht mehr erlaubt (die Niederländer sind aber auch im Schnitt besonders groß):

"Thanks to the group's lobbying efforts, the Dutch parliament last year passed laws that increase the minimum height for ceilings in residential buildings from 2.4 meters to 2.6 meters. Door lintels have been raised from 2.1 meters to 2.3 meters. Beginning this year, new hotels and office buildings also have had to meet these standards."

 

Lichte Rohbauhöhe

moin moin,

aus meiner sicht ist die lichte rohbauhöhe sekundär! Vorrangig sollte die geschosshöhe und die lichte raumhöhe im fertigen zustand sein. Das sollte im vertrag eindeutig festgeschrieben sein. Die bewohner leben im fertigen zustand und mit der geschosshöhe über eine vernünftig geplante treppe, niemand mehr den rohbau wahr und damit ist das vertraglich zweitrangig.

freundliche grüße aus berlin

 

ich bin eher klein (1,6m), wir hatten in den Wohnungen ( und das waren einige, sehr unterschiedlichen Baujahres) bisher nie weniger als ca 2,5m. Vielleicht eine Frage der Gewohnheit, aber weniger finde ich im Wohnbereich doch recht drückend.
Daher haben wir im Haus im Wohnbereich um die 2,52-2,53m fertige Raumhöhe, im Keller 2,40m, das ist dort völlig okay, aber ich merke den Unterschied optisch durchaus zwischen 2,4 und 2,5m. Noch weniger würde ich persönlich nicht haben wollen und schon gar nicht, wenn ich da ein paar Stunden am Tag verbringen müßte.
Rein persönliche Erfahrung :-)

 

Bei Veränderung der Rohbauhöhe auch immer die Auswirkungen auf die Treppe berücksichtigen - gerade bei einem GU mit "Standardhaus" könnt's da evtl. Probleme geben?

Meine Meinung: Raumhöhe ist Luxus - die Proportionen sollten aber nicht ausser Acht gelassen werden ... leider ist dieser Luxus auch nicht kostenlos

 

Und noch eine Meinung:
Wir haben im Keller 2,625m und im EG sowie im OG 2,75 Rohbauhöhen. Zimmertüren: 2,10 m hoch.
Der Rohbau steht und meiner Meinung nach sehen die Proportionen sehr gut aus. Besonders auch in Verbindung mit den Fensterhöhen (Rolllädenkästen/Außenraffstore).

Kleiner wäre für uns nicht denkbar.

 

Kurze Frage nochmal weil nirgendswo richtig beantwortet:
Eine lichte Rohbauraumhöhe von 2,385m im Keller als Arbeitszimmer in Bayern ... mit Fenster 2m breit und 1m hoch samt Lichtschacht gen Westen - zulässig oder nicht? In der LBO steht nur was zur Höhe in Geschossraumen oberhalb der Kellerdecke ... für den Keller sind keine Maße angegeben, soweit ich gesehen habe ...