Energiesparagenda 2020 - Autark und warm

Nö, man pflanzen den ha voll, nach 10 Jahren nimmst du die unterdrückten das erste mal raus (sind dann ca 5-8 cm stark), dann weitere 20 Jahre warten, selbes Spiel wieder. usw usw usw. Dann, je nach Baumart 120-200 Jahre ist das Holz was noch übrig ist, schlagreif und kann abgeerntet werden, neu pflanzen und selbiges Spiel von vorn. Man kann auch zwischendurch schon neue Bäume pflanzen, muß dann aber beim fällen der Altbäume doppelt vorsichtig machen sonst sind die kleinen platt.

Bei deinem Plan kommt einmal Nassschnee oder Sturm und du hast Unmengen Brennholz aufeinmal.

 

Ernten heist ernten. Hätte ich beschneiden gesagt hätte ich dieses so gesagt. Das kommt ab und an als Arbeit noch dazu, Äste beschneiden. So erhält man schönes Wertholz welches du gut verkaufen kannst und die mehrfache menge Brennholz für das geld kaufen kannst. Bzw deine urenkel, denn du wirst das garantiert nichtmehr erleben.

 

Du forstest jetzt alles komplett auf mit der für deiner Region passenden Baumart (nicht nach Gutdünken auswählen, am besten mit dem Förster reden), nach ca 10 Jahren nimmt man die ersten unterdrückten Bäume raus, usw usw.Für dich jetzt ganz vereinfacht, in Natura ist das alles etwas komplexer.

 

Erdwärmeflächenkollektor kann man selber machen. Beaugenehmingung weiß ich nicht? glaube nicht.

Feldweg ist ein Problem, aber kannst man die gemeinde anfragen ob du eine genehmingung bekommst.

 

Im Folgejahr keine, weil noch nicht genug herangewachsen ist um erneut zu ernten.

 

Und was machst Du wenn der Altbestand geerntet ist? Bis dahin werden die "neuen" Bäume noch lange nicht so weit sein, dass man sie ernten könnte. Du möchtest ja Brennholz und nicht Kleinkram als Hackschnitzel oder Pellets verarbeiten. Das bedingt aber auch, dass der Baum eine gewisse Größe und Stammdurchmesser erreicht. Selbst schnell wachsende Bäume (Pappeln o.ä.) erreichen das noch nicht in 10 Jahren. Diese wachsen zwar in den ersten Jahren schnell in die Höhe, aber der Stammdurchmesser nimmt nur minimal zu. Erst nach vielleicht 10 Jahren gehen die richtig in die Breite.

Überlege mal, wie groß ein Baum werden muss damit Du mal 1 Ster Holz ernten kannst. (kannst von mir aus auch in FM rechnen). Ein Stamm mit 15m ergibt bei 30cm Stammdurchmesser in etwa 1fm. Nun ist der Stamm natürlich nicht überall gleich dick, also wird der Baum min. eine Höhe von 20m benötigen. Selbst schnell wachsende Bäume haben in den ersten 10 Jahren vielleicht einen Höhenzuwachs von 50-70cm, je nach Art und Licht-/Klima-/Bodenverhältnissen vielleicht auch mal 1m. Wir reden hier also nicht von 7 Jahren oder 10 Jahren, sondern von ganz anderen Zeiträumen.

Ich würde mal sagen, mit etwas Glück könntest Du zu Deiner Rente mit der Ernte der ersten Bäume beginnen, das wäre dann in 30 Jahren.

Gruß
Ralf

 

Verkaufen? Lass deine Söhne ersteinmal genug für den kamin haben
Hast du gelesen was ich die ganze Zeit getippert habe?

 

Und die 5 Eschen mit 40 cm Dm reißen es garantiert nicht heraus.

 

Du meinst damit einen Schornstein für mehrere Öfen?

Ist machbar. Schwierig wird´s, wenn ein Ofen ein Gebläse hat (HV im Keller?)

Man kann die Wärme verteilen, aber Luft ist dafür denkbar ungeeignet. Die spez. Wärmekapazität von Luft ist gering, das bedeutet, dass man viel Luft bewegen muss um eine entsprechende Energiemenge zu verteilen. Ein "PC Lüfter" reicht dafür nicht aus. Ein typ. PC Lüfter bewegt vielleicht um die 100m3/h, das macht selbst bei einem dT von sagen wir mal 40K nur eine übertragbare Leistung von knapp über 1,4kW. Für die Praxis ist aber das dT viel zu hoch angesetzt, und Druckverluste der Verteilleitungen kommen auch noch dazu. Letztendlich spielt dann auch das Thema Schall eine Rolle.

Beschimpfungen gibt es doch hier im Forum nicht. Nie und nimmer.

 

Dann rechne doch mal. 40cm und wieviel Höhe?

Der Ertrag an Brennholz wird gerne mal überschätzt. Man sieht erst einmal so einen gewaltigen Baum, aber wenn der in Kleinteilen vor einem liegt, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

 

Ja, da werden die 5 großen im ersten Jahr verfeuert sein und dann?
Nehme ich eine Esche, 40 cm Dm, sagen wir, 20 Meter hoch, Mitteldm 20 cm (alles großzügig gerechnet) ergibt 0,62 fm, dazu etwas Astwerk, sagen wir (wirklich großzügig) 1 Fm, 5 Stück davon hast du, die sind im ersten jahr, ok wenn du sparsam feuerst in 1,5 Jahren aufgebraucht , und dann, für das 0,5-1 weitere jahr sind die kleinen dran, und dann? Richtig, dann gibt es für Jahre nix mehr.

 

Und wann informierst du dich, ob du für dieses Vorhaben eine Aufforstungsgenehmigung brauchst? Wär ja blöd, wenn nach dem Pflanzen der Bäumchen der Amtsschimmel vorbeireitet und sagt "alles wieder ausgraben"...

Pflanze du Wald, damit deine Enkel oder Urenkel oder Ururenkel mit Holz heizen können. Solch ein erweiterter Denkhorizont dürfte dann in eine brauchbare Größenprdnung gehen.

 

Ich habe die 4-5 fm auch nur als "netter werden heizen" eingerechnet. Nach 2, spätestens 3 Jahren ist dein gesamter Bestand aufgebraucht und dann heist es warten warten warten. Schreib ich so undeutlich?