Entwurf Zweifamilienhaus - Anregungen erwünscht ;)

@ Conny - du hast hinweise bekommen, was nicht funktioniert. du möchtest es ganz genau beschrieben haben, was nicht funktioniert. wenn wir dies ganz genau beschreiben, so wie du es möchtest, müssen wir die planung machen und das geht nunmal nicht. du solltest schon jemanden beauftragen, der deine wünsche aus deinen grundrissen herausliest und in funktionierende grundrisse umwandelt. solange du aber immer nur schreibst, du willst dass so oder du siehst das anders, bleibt es dabei, dass der beitrag sich hier im kreis dreht.

bislang habe ich keinen einzigen vorschlag gesehen, den du für den entwurfsprozess positiv als korrekturvorschlag aufgenommen hast.

wie stehst du denn zu dem vorschlag mehrgenerationenhaus? das ist mittlerweile sehr deutlich aus deinen vorstellungen herauszulesen.

 

es ist nun einmal so - dein grundriss mag für dich optimal sein. wenn du einen architekten fragst, der seinen job ernst nimmt und dich gut berät, wirst du immer die antwort bekommen: insgesamt gar nicht.

es sind grundsätzlich richtige lösungsansätze mit zuordnung von himmelsrichtungen der verschiedenenen lebensbereiche. dann hört es aber auch schon auf. deine grundrisse sind total verkrampft. ich sehe dass so, dass da auch nicht viel dran zu retten ist, außer den himmelsrichtungen.

wenn du mich fragst - die antwort wird ausfallen wie von entwurfs-prof. weg damit und neu anfangen. Baumal wird dir gerne das dazu passende bild einstellen.

 

Oder um es nicht ganz so hart zu sagen: schau mal in den Thred "Ameisenwalzer" alias "für die ungeduldigen..." im Kopfteil dieses Unterforums.
Der Entwurf krankt nicht an der Detailausführung, deswegen gab es am Anfang des Threads ja durchaus Lob.
Mich stört, dass an 3 Stellen Treppen im EG Platz benötigen, und den Grundriss "zerreissen".
Daher vielleicht einmal versuchen, das Ganze auch ganz anders zu Denken, und Grundannahmen in Frage zu stellen. Z. B. Teilung in 2 Wohnungen horizontal oder vertikal? Warum der Geräteraum im wertvollen EG Teil?
Für mich zieht es, wenn die "Einliegerwohnung mehr für Senioren gedacht ist, diese komplett in das EG, weil dann auch eher mal Rollstuhl/Rollator /Krücken / Gehstockgerecht. Dann braucht das dazu ein (kleines) Bad in diesem Teil, im Hauptwohningsteil reicht dann ein WC.
Für die Hauptwohnung sind im EG dann wohl kochen / essen / wohnen geetzt, alles andere im OG. Treppe nach unten und oben besser übereinander - spart viel Platz, welcher auch für eine grosszügige Treppe evrwendet werden kann.
Das UG gefällt mir noch garnicht - die Garage als Flur wäre nicht mein Ding, vor allem wenn schon relativ viel Flurfläche vorhanden ist.
Wegen der Hanglage ist die Frontfläche des Hauses zur Strasse im UG "wertvoll", hier könnte auch Platz für einen Raum mit höherwertiger Nutzung sein - ggf. auch in verbindung mit der Einliegerwohnung?
Ansonsten sind wohl zwei Vollgeschosse gesetzt, was natürlich in Verbindung mit der Einliegerwohnung zu einem ungleichgewicht beim Flächenbedarf im EG und OG fürht, wofür ich noch keine Lösung habe (noch bevor ich an einen Grundriss denke).
Energetisch ist natürlich die annahme günstig, beide Stockwerke mit gleicher fläche zu haben, aber beim bestehenden Bedarf auch Sinnvoll?
Wie Steil ist denn der Hang? Nicht dass eine (modifizierte) Splitlevelanordnung hier besser funktioniert, mitt Keller 1/2 Stock tiefer als Garage, Einlieger über Keller, Küche+ Essen über Garage, Wohnen über Einlieger, Schlafen etc. über Kochen, über Wohnen Dachterasse, Arbeitszimmer, was einem sonst so einfällt...
Wohnen + Essen/kochen auf 2 benachbarten Ebenen funktioniert ganz gut, wie ich bei ThomasB's Ex-nachbarn feststellen konnte.
Oder noch 10.000 andere Lösungen. Einfach nochmal den Kopf komplett auslüften, und in ganz andere Richtungen Denken

 

genau....
finde einen der den käse unterschreibt und lass es so bauen!

 

So jetzt mal schnell einen gaaaaaanz groben Gedanken zu einer Splitlevel-Lösung aufs Papier gebracht, Elternbad+Galerie wäre noch unterzubringen (Müsste bei den insgesamt zur Verfügung stehenden Flächen aber klappen, ggf. Schlafzimmer statt Arbeitszimmer ganz oben), und dann das ganze sinnvoller ausgestaltet werden - nur einmal so zum Kopf auslüften

 

Grundsätzlicher Ansatz!

Verbessern? Aber was denn?

Nun.... enn ich das Grundstück (Zuschnitt, Hanglage) so sehe, ist für mich der Grundriss (egal wie nun innen aufgeteilt) die schlichtweg falsche Antwort auf die Fragestellungen des Grundstücks! Warum über Erker und Eckchen oder die Anzahl von Treppenhäusern diskutieren, wenn der Grundgedanke (aus meiner Sicht) der gänzlich falsche ist!?!

Ich würde beiden Hausteilen (Wohnungen) einen eigenen Garten zuweisen, einen eigenen privaten Bereich, auf einem eigenen, dem Geländeverlauf zugeordnezten Niveau, keine Terrasse (Balkon) mit Blick auf die Garagenauffahrt.

Das ganze Gebäude ist plan in ein stark hangiges Grundstück gesetzt...warum das denn?

Hier gehören für mich verschiedenen Ebenen hin, so daß jeder ebenerdig Garten hat, so daß jeder seinen Südanteil hat...als Beispiel eine Skizze im Anhang.

Und bevor gemotzt wird: habe nicht die Größen/ Dimensionen geplant, das soll nur die grundsätzliche Ausrichtung auf der Parzelle andeuten.

Thomas

 

Was machst Du bei meinen Ex-Nachbarn????

Spionierst Du mir nach......

Thomas

 

@ ThomasB - nö, musste aber an Dich denken, da Haus Nr 10/12 Splitlevel sind - den Rest der Adresse kennst Du ja, und die gehört nicht ins Forum
Mit getrenten Ebenen im Garten würde auch bei meinem Schnellschuss funktionieren, aber eben in anderem Bezug zum Haus.
Aber 2 komplett getrennte Baukörper ist auch interessant - nur wieder mit viel Oberfläche

 

Ob's 2 Baukörper sein müssen oder nur ein Hauptgebäude + "Anbau"...weiß ich auch nicht. Es ging mir nur um die grundsätzliche Auseinandersetzung mit einem stark hangigen und regelmäßig geschnittenen Grundstück, auf das man planerisch antworten suchen muß und nicht einfach planeben beplant. Auf der einen Seite schüttet man einen Feldherrehügel auf, auf der anderen Seite gräbt man sich ins Erdreich, formt alles um...und wie sieht es im Anschluß an die Nachbargrundstücke aus?

Würde man mir nur den Entwurf in die Hand geben und sagen ich solle mal ein Grundstück darum herum malen, was zu dem Entwurf paßt, es würde etwas nahezu flaches, rechteckiges dabei herauskommen.

Thomas

 

Naja, mit Garage im UG ist doch schon eine Neigung zum Hang vorhanden -oder was ein Hang zur Neigung?
Jedenfalls, der TE sollte sich mal wieder melden. Vielleicht gibts ja von der Terasse auf dem Carport aus eine schöne Aussicht, die ihn dazu bewegt hat, den Blick auf die Einfahrt mit in Kauf zu nehmen.
mich würde im Zweifel die Nähe zur Strasse stören - allerdings kennen wir die Bebauung an den übrigen Grundstücksgrenzen nicht, dort könnten ja dicht auf die ANchbarn mit Panoramafenstern auf das Grundstück hin sitzen, was einem eine Terasse davor vermiesen kann. Also TE, Rückmeldung ist erwünscht

 

@Hfrik: Vielleicht meinst du ja mich? Wir haben ein Split-Level-Haus, und einer meiner Ex-Nachbarn heißt tatsächlich Thomas

Darum gehts doch nicht...... Natürlich macht man mehr Fensterfläche auf die "schöne Seite". Es geht doch um die Teilungen. Z.B. halt keine 2 "normalen " Fenstertüren 1,13 * 2,385 nebeneinander, sondern größere, längsrechteckige Elemente, wo sich ein Teil öffnen lässt.

Aber wenn du so fest an jedem Detail deines Entwurfes klebst, kannst du wohl auch in der Fassade keine großen Änderungen machen, weil das ja ggf wieder Auswirkungen auf den schon in Zement gegossenen Gesamtentwurf hat. Schade.

 

Der Keller wächst aber im gleichen Masstab mit, also mehr m2.

Witzige Argumentation. Unser Grundstück hat 13.000 m2 (Ex-Landwirtschaft mit anliegendem Anger). Ich hätte dann also eine Wohnanlage mit 20 WE bauen müssen? Über die Grundsteuer wirst du die Mehrkosten vielleicht in 2000 Jahren reinbringen. Und über mehr Freifläche würd ich mich freuen. Wenn das alles Nordhang ist, bist du ja selbst schuld, warum schiebst du das Haus dann nicht weiter nach Norden?

 

Wie sollen die lange horizontale Fensterflächen geputzt werden? Sind sie zum öffnen, oder muss alle 2 Monate der Fensterputzer mit Kran anrücken?

Die Tür in die Gäste WC von der Eingangflur aus zu platzieren wäre meine Meinung nach besser: kein direkter Blick aus dem Wohnbereich; kein Stau, wenn einer die Tür von innen öffnet und der andere gerade vorbei gehen will.

Immer durch den Wohnbereich in die Küche gehen zu müssen (mit Großeinkäufen, matschigen Schuchen etc.) wäre nicht meine Lösung.
Vielleicht die Treppe andersrum und Tür in die Küche darunter?

 

Die technische Machbarkeit ist nicht mein Gebiet; als Laie stellen sich mir einige Fragen bezüglich des OG.

Ich betrachte jetzt den "vorderen" (Haupt-)Teil:

1. Ist dei Galerie ein muss? Welches praktische Nutzen wird erwartet? Das Licht?
Ich kenne aus den Bekanntenkreis zwei Galerien.
- Das eine is - so wie hier - über den Wohn/Essbereich platziert, angedacht als Kuschel/Leseecke ist immer viel zu warm (besonders wenn der Kachelofen an ist). Die Katze liebt es .. Die Bewohner sind fast nie dort.
- Die zweite dient als Verbindung zum Schlafräumen, mit freiem Blick auf das riesige Essbereich (Tisch für mind. 12 Personen). Wenn da mal wirklich eine große Runde zusammen ist, wird nichts mit Schlafen im KiZi.
Über die Heizkosten muss die Familie allerdings keine Gedanken machen, sind gut aufgestellt. Bei mir wären diese Kosten ein K.O. Kriterium.

2. Ins Elternschlafzimmer immer durch das Bad gehen zu müssen??? Ist das gewollt oder habe ich etwas übersehen?

Ich würde warscheinlich die Galerie abschaffen; das Büro gerade ziehen mit eine Tür (so ensteht ein Zimmer mit >14 m2, gut nutzbar auch als zweite KiZi); anstelle des Schrankes Tür ins Schlafzimmer und wo jetzt Galerie 12,8m2 steht, einen begehbaren Kleiderschrank/Ankleide einrichten ebenfalls mit Tür zum Flur. Den direkten Durchgang ins Bad zumachen (man braucht keine zwei Eingänge ins Bad). Aus dem Büro/KiZi dann direkten Zugang zum Balkon.

3. Soll ins Bad ein großes Fenster rein? Dann satiniert oder wird immer ein Vorhang zugezogen, wenn man baden/duschen will?

LG, Zita

 

Ich will hier noch mal ne Lanze für ne Galierie brechen. Wir haben ein, wo man auch sehr gut noch ein zusätzliches Zimmer hätte realisieren können - aber wir mögen unsere Galerie. Sie ist Familienraum. Von ihr aus kommt man in die einzelnen Schlafzimmer der Familienmitglieder. Während der Wohnraum unten, wo sich die Familie ja auch tirfft, oft mit Gästen geteilt werden muss (wir haben oft Gäste, die auch schon mal längere Zeit bleiben), ist diese Galerie da oben der Bereich, wo man noch zusammen ist, beovr jeder ins Bett geht oder wo man sich über Tage auch mal zurückziehen kann, wenn man mal allein sein will. Diesen Raum möchte ich nicht missen.

 

Ok, verstehe, is ja blöd. Dann ist das aber wirklich eine erhebliche Wertminderung für das Grundstück. Habt ihr das Grundstück schon gekauft/vorher schon besessen? (hab oben nix drüber gefunden). Wenn nein, würde ich mich ggf nochmal umschauen.

Ansonsten, vielleicht wär es eine Option, nur die Garage vorne an die Strasse zu bauen (zugleich Sichtschutz), und das Haus weiter nach oben, so dass weniger Hang abgetragen werden muss. Dann müsste man eben von der Garage evtl über eine Freitreppe hoch zum Haus.

Auf jeden Fall würd ich bei so einer dann doch etwas komplexeren Bauaufgabe einen Architekten die Entwurfsplanung machen lassen. Nachdem ihr so ein großes Haus plant, ist euer Budget ja anscheinend eher überdurchschnittlich, da würd ich an der Stelle gerade nicht sparen.