Eure Meinung ist gefragt

im eg gefällt mir der wohnbereich nicht, der ist zu klein und in die ecke gedrängt. zwischen küche und vorrat würde ich eine tür machen. im vorratsraum sollte es nicht so warm werden wie in der küche.

im og gefallen mir die kinderzimmer nicht, die wirken schlauchförmig tief.

die mehrgängige ankleide sagt mir nicht zu. die schränke der ankleide sind nicht ausreichend tief dargestellt.

bei den ansichten fehlt die spannung zwischen den unterschiedlichen fensterformate. unten großformatig, oben hochkant-schmal. das passt nicht zusammen.

grundsätzlich ist der entwurf im ansatz nicht schlecht.

 

Herrn Rolf gebe ich mit seiner Kritik fast vollumfänglich recht, sowohl was die Aussenansichten angeht wie auch bei der Raumaufteilung. Wenn das musizieren (mit Flügel) ein Lebensmittelpunkt darstellt, dann gehört der Flügel ein wenig mehr inszeniert, nicht so in die Ecke gequetscht. WoZi insgesamt wie schon geschrieben zu klein. Im Bad OG würde ich evtl. die Wanne anders plazieren, könnte aus der Wanne evtl. einen schönen Blick durchs Fenster geben.

 

ich würde da auch evtl. gar keinen "schönen" Übergang haben wollen/machen. Einfach Fliesen bzw. Parkett und dazwischen eine Edelstahlschiene. Dieser Übergang würde dann auch optisch bereits eine Zonierung vornehmen ohne sich jedoch einer Wand oder Brüstung zu bedienen, ich finde könnte ganz interessant aussehene, wenn man Wohnküchen mag.

 

du kannst dein Wohnzimmer so groß bzw. klein machen wie du möchtest, ich kann sogar nachvollziehen, dass man es nicht größer braucht, es sieht nur dann in meinen Augen optisch etwas bescheiden aus und wenn man an den Wiederverkauf denken will sicher auch nicht optimal. Wenn das Wohnzimmer, dass ja irgendwie nahtlos in den Essbereich übergeht so groß bzw. klein lassen will, würde ich mir dann trotzdem eine andere Anordnung überlegen, die evtl. optisch gefälliger wirkt.
Badewanne mit Blick auf das WC? Für mich auch nicht der Hit.
Übergang Parkett-Fliesen, hier würde sich die Verlängerung der Wand des Flures anbieten, passt aber wegen der Kochinsel nicht so ganz, hier müsste man noch dran feilen.

 

ich würde das problem der unterschiedlichen beläge einfach lösen und mich für parkatt in allen bereichen entscheiden.

welche bauvorschriften besagen denn, dass die türen in der fassade nicht nicht so hoch wie die anderen elemente werden können? verstehen kann ich das nicht, deswegen bin ich da nicht drauf eingegangen. aus optischen gründen sollten die türen so hoch wie fensterelemente werden.

man kann allerdings das format der großen elemente mit der reduzierten höhe übernehmen, das kann die spannung der ansicht steigern und die obskure bauvorschrift erfüllen.

 

nachtrag - fensterfläche im schlafzimmer ist viel zu klein.

 

die bauvorschrift hätte ich gerne mal zum lesen.

ein 18 cm oberlicht hat max 10 cm glas, eher sogar 6 oder 8 cm. das glas wird dir wahrscheinlich keiner herstellen können. besch....eiden wird´s auch aussehen.

ich würde für die fenster im og das verhältnis b/h vom eg übernehmen. die schmalen schiessscharten passen nicht zu den eg-formaten.

warum wird in der küche vom parkett abgeraten? begründung?

 

Welche geheimnisvolle Bauvorschrift soll das sein?

Weshalb? Man muss halt immer 'mal wieder nachölen, bzw. kontinuierlich fachgerecht pflegen. Aber an sich ist das in der privaten Küche kein Problem! Ich schreibe auch vom Koch- und Spülbereich der eigenen Wohnküche!

 

an der nordseite ist es ok, da stört es nicht.

westseite ist irgendwie unglücklich. vielleicht solltet ihr mall die kanten linksbündig exakt über die eg-formate stellen. probiert auch mal die brüstungsverglasung entfallen zu lassen, dann kann die ansicht besser zur geltung kommen.

 

Hmmm, sorry, wenn das wenig konstruktiv klingt, aber die ersten Entwürfe (Grundrisse vor allem die V. 4, Fassadengestaltung allgemein) fand ich besser. Die jetzige Version wirkt ein wenig verbaut auf mich. Vor allem das OG. Kinderzimmerschläuche kaum nutzbar, die Ankleide ist so dicht möbliert, dass sie nur als Kleiderlager, aber nicht zum umziehen taugt. Diese dreiläufigen Treppem mag ich generell nicht, wirkt für mich irgendwie verkrampft großzügig. => Meiner Meinung nach also sicher besser als vieles andere hier, aber im Vergleich zu den Vorentwürfen doch enttäuschend.

 

nein - ist nicht das, was ich beschrieben habe. süden und westen sehen jetzt schlimmer aus. das horizontale format stört.

die 4 fenster sehen ohne brüstungsglas bestimmt besser aus. die linke kante muss dann auch direkt auf die kanten vom eg gesetzt werden.

in der südfassade habe ich bislang für die doppelflügeligen fenster im og und den darunter liegenden fenstern im eg noch keine idee. es sind zu viele verschiedene formate in den ansichten drin.

versucht doch einmal, das ganze auf 3 fenster zu begrenzen - ohne haustür. die großen elemente vom wohnzimmer, das horizontale format im eg aus dem ersten entwurf und die schmalen formate ohne brüstungsverglasung für alle räume im eg und og - auch im treppenhaus.

 

das EG hat eine Grundfläche von rund 11m*13.2m, das OG von 11m*11m. Trotzdem stellt sich für mich kein Gefühl der Großzügigkeit ein. Vermutlich liegt es am Schnitt der Räume und die Platzierung von Funktionsbereichen.

Das verkürzte OG sehe ich auch als technisch aufwendiger an. Gibt es irgendwelche Vorschriften, die dazu zwingen?

Gruß
Frank Martin

 

sagen wir mal so: wenn Du den Rücksprung nicht machst, entstehen die kostengünstigsten m² Wohnraum des Hauses. Dazu kommt, daß sie notwendig sind - Anti-Verschlauchung...

Du sparst Dir auch sicherlich einiges bei dem Tragwerk - wie lastet jetzt die Außenmauer ab? - und vereinfachst das Dämmungsdetail. Alles irgendwie lösbar, kostet halt auch.nur.

Über die neue Optik dürfen sich Berufernere äußern und ggfs. gestalterische Kompensationen einbringen.

Gruß
Frank Martin