Eure Meinung ist gefragt

Hallo,

immer schön daran denken, dass die nichtlinearen optischen Materialien noch nicht ganz so weit sind...

soll heißen: wenn ihr im Sitzen 'rausgucken könnt, können Passanten auch hineinschauen. Bei entsprechend hoher Brüstung eventuell nicht auf das WC, aber sie können dafür ggf. bei der abschließenden Reinigung tiefe Einblicke bekommen.

Das schärfste, was ich bisher dazu gesehen habe waren bodentiefe Fenster direkt vor der Schüssel - die untere Hälfte wurde aber ganz schnell "vermilchglast". Nüzt nur nicht wirklich etwas, es kann trotzdem noch jeder bei den wichtigen Geschäften zuschauen

Schöne Grüße,
Martin

 

Hallo,

und noch einmal ich - ich hab' das mit dem Flügel nicht mitbekommen, und da das eines meiner Lieblingsthemen ist:

Welche Heizung ist angedacht/geplant? Denn: der Flügel sollte unter keinen Umständen auf einer Fußbodenheizung stehen. Auch wenn der Boden nur leicht wärmer ist als die Luft, so steigt die aufgeheizte, trockene Luft dennoch auf und fängt sich dann unter dem Flügel, mit der Folge, dass er noch mehr austrocknet als im Winter sowieso. Folge können Resonanzbodenrisse und klapperige Mechanik sein. Der krasseste Fall, den mein Klavierbauer berichtet hat, war ein nagelneuer Schimmel, der nach 4 Jahren einen gerissenen Resonanzboden hatte.

Fazioli z.B. schränkt daher die Garantie auf seine Flügel ein, wenn sie auf einer Fußbodenheizung stehen - alle anderen klimatischen Bedingungen waren ihm recht egal. Zwar kann man mit einem Dampp-Chaser mit Unterspanntuch dem entgegenarbeiten, und es kann auch so gutgehen; je nachdem, wie sehr der Flügel geliebt wird, sollte man das Risiko jedoch nicht eingehen und über eine andere Art der Heizung (z.B. Wandheizung) nachdenken.

Schöne Grüße,
Martin

P.S.: Den Dampp-Chaser (bzw. der heisst inzwischen "Piano Life Saver System") kann ich sowieso nur sehr empfehlen; er macht nicht nur seinem Namen alle Ehren sondern hält auch die Stimmung wesentlich stabiler über de Jahreszeiten.

 

Hallo,

ich muss zugeben, dass ich mir die Brüstungshöhe im Plan nicht angesehen hatte, aber Dein Satz

hatte mich verleitet anzunehmen, dass damit nicht nur der Himmel gemeint war Und Kopfhöhe im Sitzen ist +/- Lendenhöhe im Stehen...

Bezüglich Flügel: Mir ist auch schon aufgefallen, dass es kaum einen anderen Beruf gibt, bei dem die Meinungen zu bestimmten Themen so weit auseinander gehen, wie beim Klavierbau. Ich möchte sogar so weit gehen, dass es dort keine einzige allgemein anerkannte Regel der Technik gibt . Da ich allerdings kein Risiko eingehen wollte, und da der Flügel quasi einen eigenen Raum bekommen hat und es kein Zusatzaufwand war, in diesen Raum statt der Fußbodenheizung eine Wand-Flächenheizung einzusetzen, bin ich auf Nummer sicher gegangen. Du kannst ja 'mal Deinen Klaviebauer fragen, ob er auf die Reparatur des Resonanzbodens eine (langjährige) Garantie gibt, und ob die unabhängig von der Fußbodenheizung wäre.

Die nicht gleiche Sichtweise der Klavierbauer gilt natürlich auch für das PLS - wobei man ganz klar sagen muss, dass man das (vom Gerät durch Blinkzeichen angeforderte) regelmäßige Nachfüllen des Wassertanks (durch einen Befüllungsschlauch ganz leicht) nicht vergessen sollte, da sonst die Schwankungen der Feuchtigkeit bei unregelmäßiger Befüllung stärker sind als ohne. Die dadurch dann ausgelösten Effekte sind zu einem guten Teil der Auslöser für so manches Vorurteil bei einigen Klavierbauern.

Mein Klavierbauer wollte es mir übrigens zuerst nicht einbauen - er war zwar durchaus von der Wirkungsweise überzeugt, wollte jedoch nichts Elektrisches anfassen. Nachdem ich ihm versichert hatte, dass ich die elektrische Installation übernehmen würde, hat er es bestellt. Im Nachhinein hat sich seine Sorge dann als unbegründet heraus gestellt, da alle Elemente mit Steckverbindern ausgestattet waren.

Seit dem hab' ich deutlich mehr Ruhe; vor der Installation musste zweimal im Jahr eine Grund- und dann eine Feinstimmung durchgeführt werden, inzwischen reicht (mir) eine (Fein-)Stimmung pro Jahr...

Schöne Grüße,
Martin

 

Das mit der besseren Wärmeverteilung bei Verbundrohr soll mir mal einer erklären, wenn möglich mit rechnerischem Nachweis. Ich bin gespannt.

Unabhängig davon wäre Verbundrohr auch meine 1. Wahl, nur ich wüsste jetzt nicht wie der Aufpreis von 10,-€/m2 zustande kommt, zumal noch nicht einmal der Verlegeabstand bekannt ist.

Üblicherweise bewegt sich der Preisunterschied zwischen PE-RT bzw. PE-Xc und Verbundrohr irgendwo im Bereich 30Ct./lfm wenn man von 16x2 FBH Rohr ausgeht. Früher war Verbundrohr deutlich teurer, heute ist es quasi Standard und aufgrund der Mengen auch preisgünstig.

Verbundrohr ist etwas steifer und dadurch gerade bei Kälte schwerer zu verlegen. Vielleicht hat er ja einen Schmerzzuschlag eingerechnet, ansonsten wüsste ich nicht wie er die 10,- €/m2 rechtfertigen möchte.

Gruß
Ralf

 

Und du baust wirklich mit Architekt und Einzelvergabe??

 

warum nicht?

ich stand auch vor der gleichen frage, da man bei der einzelvergabe nen HLS Planer braucht, die wenigsten architekten decken das gewerk mit ab....

gilt bei mir auch für elektro und lichtplanung....

tja, die freiheit hat ihren preis

 

Ich meinte nicht, weil er fragt, was besser ist, sondern weil die Mehrpreisangabe pro m² so klingt.

 

steht doch in den Angeboten immer pro m2 drin. Bei Alternativpositionen oft auch ohne Massen, also nur der m2-Preis.

 

ja der mehrpreis kann auch vom hls planer kommen (sofern man diesem dem auftrag gibt).

ich wollte erst nen unabhängigen haben und dann per lv firmen anschrieben, die den auftrag übernehmen wollen.

am ende landet man meist bei einem, wo die planung + ausführung stimmt, so das man einen gesamtauftrag vergibt.

nun zurück zur fragestellung: hier kann durchaus auch mal ein mehrpreis entstehen.... was das mit einzelvergabe vs bauunternehmer zu tun hat, erschließt sich mir nich, bzw. ich kann daraus nicht ableiten, wie man baut...

 

warum so dick? sieht doch grausam aus.

ist es etwa eine dünne platte, die ringsum mit dämmung eingepackt ist? statisch erforderlich sind 30 cm nicht. alternativkonstruktionen lassen sich bestimmt mit dem statiker planen.

 

umpf - kleines vordach mit attika. da muss man erst einmal drauf kommen!

 

Hm. Ich fand die Lösung zuvor sehr schön, die jetzt hat allerdings auch einen gewissen Charme. Kommt sicherlich drauf an, ob ihr bei der Variante davor offene oder geschlossene Schränke geplant habt. Wenn ihr eher offen plant, dann würde ich zur jetzigen Version tendieren. In der jetzigen (geänderten) Version wäre die Ankleide abgeteilter und es wäre nicht so wichtig, wenn da mal ein wenig Kruscht rumstünde.

Bei der geänderten Version: sollen da die Schränke an der Außenwandseite bis nach rechts gezogen werden? Dann gibt es ggf. Probleme mit dem Fenster - das würde ich auf jeden Fall dann noch ändern und dann gibt es ggf. Probleme mit der Fassade / Raumaufteilung unten?

So vom Gefühl her gefällt mir alles im allem die erste Version besser. Einfach, weil es euch mehr Privatsphäre gibt.

In der geänderten stünde euer Schlafraum mehr im Vordergrund.

Ach, ich kann mich nicht entscheiden - man merkt es schon.

 

als vordach eine flache decke auskragen lassen und mit thermisch getrennten konsolen am haus statisch fixieren, die konsolen von Sc...k.

beim schlafzimmer würde ich nur die tür drehen vom flur in den schlafraum aus din r bitte din l machen. die drehrichtung ist unglücklich.