Eure Meinung zum DHH-Grundriss

Diskutiere Eure Meinung zum DHH-Grundriss im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Ich bin nicht böse, sonder dankbar! Allerdigns verstehe ich dein Post nicht ganz, glaub ich. Denn du hast den linken Grundriss geändert. Dieser...

  1. Landbub

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    Ich bin nicht böse, sonder dankbar!
    Allerdigns verstehe ich dein Post nicht ganz, glaub ich. Denn du hast den linken Grundriss geändert. Dieser stammt von einem Haus mit "anerkannt gutem Grundriss". Es ist in einigen Büchern als positives Beispiel genannt.
    Der rechte Grundriss ist der von meinem geplanten Haus und meine Frage bezog sich darauf, was den Unterschied zwischen "Top" (links) und "Hopp" (rechts) ausmacht. Mein Verständnis von "guter Architektur" reicht dazu leider nicht.

    Es kamen im Thread einige Vorschläge, aber auch die kann ich nicht nichtig einsortieren. Insofern ist dieser A/B-Vergleich mein (letzter?) Versuch, die Thematik ein wenig verstehen zu lernen. Das Feedback ist derzeit aber leider noch etwas mager.

    mfg
     
  2. #142 Ingo Nielson, 21.11.2006
    Ingo Nielson

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    da hilft nur: sachverstand einkaufen.
    man kann an solchen dingen nicht herumfummeln, wie es hier jetzt gemacht wird
     
  3. Landbub

    Landbub

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    "mein" im Sinne von "von meinem Archi". Sachverstand ist also eingekauft

    Das hab ich nicht selbst entworfen, sondern ein Architekt. Auf der Suche nach weiteren Ideen/Anregungen ist der Grundriss hier im Forum auf globale Ablehnung gestoßen. Wobei ich inzwischen auch andere Meinungen gehört habe... jedoch würde ich dennoch gerne verstehen, welche Maßstäbe / Bewertungsrichtlinien die "Kritiker" anlegen
     
  4. voggel

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    Klar habe ich nur den linken Grundriss geändert weil ich der meinung bin das bei der Größe von Haus nicht sooooo verschwenderisch mit Platz umgegangen werden muss ...

    Ablehnung hast du bestimtm keine Erfahren sondern nur Kritik , ob die bei manchen Berechtigt ist ist eine andere Frage aber ok ...

    Ich verstehe deine Frage aber auch nicht ganz , was für eien Lösung suchst du ? die dir dein Architekt nicht beantworten kann ....

    Mein Haus ist 11x13 Meter und im unteren Stockwerk "offen" geplant ... das haben der Architekt und Meine Familie zusammen so abgesegnet .
    Sollte dir dein Architekt nicht die >Vor und Nachteile deines Planes sagen kann dann ist es deffinitiv der Falsche Architekt und das ist mein ernst .. du kannst hier nicht erwarten das du über ein Medium wie das Internet eine Lösung für so ein Problem findest , weil das empfinden der Bauherren was gefällt und was nicht sowas von unterschiedlich ist ... 100 Frage bedeuten 100 Antworten ..

    Die Anordnung der oberen Räume ist bei mir Ähnlich ...

    Ich würde für mich ( und meine Familie ) z.B. niemals mit soviel Glas bauen wie du ....

    1 Kritik siehste :-)
     
  5. Landbub

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    Eigentlich gar keine Lösung, denn ich bin inzwischen der Ansicht, dass unser Grundriss exakt unseren Bedürfnissen und Wünschen entspricht. Da ich eine neugierige Natur bin, interessiert mich jedoch, warum der Grundriss hier im Forum "verrissen" wurde. Da ich die direkten Anworten auf diese Frage nicht interpretieren kann, versuche ich es eben mit der Gegenüberstellung eines anerkannt guten Grundrisses mit dem meinigen und habe mir dabei erhofft, dass jemand anhand bei Beispielen (wie die hier bereits erwähnten "optischen Achsen") die Unterschiede nachvollziehbar darlegt.

    Das alles hat also nix mehr mit meinem haus zu tun (nur noch indirekt), sondern ist eher Kategorie "architektonisch gute Grundrissplanung für Dummies"
     
  6. voggel

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    Pfälzer ist das höchste was ein Mensch werden kann
    stammt von einem Haus mit "anerkannt gutem Grundriss". Es ist in einigen Büchern als positives Beispiel genannt.


    Wer sagt das es gut ist .... auch ein SL55 AMG ist ein wunderwerk der Technik und als absolut Positives Beispiel zu nennen , was hat das denn mit meiner Alltagskutsche zu tun ....
    Ist mein Citr. Berlingo deshalb schlechter ? Frage ist trotzdem braucht der Normalmann soviele Fenster , hat die offene bauweise nicht auch mehr Nachteile .... verschwendet man deswegen mehr Platz ?

    Egal ,,, sollen sich andere Äußern die mehr Ahnung haben wie ich :-)
     
  7. Landbub

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    Glas, so finden wir, kann man gar nicht genug haben. Zumindest im Bereich Kochen/Essen/Wohnen. Im sommer ist es abgeschattet durch den Balkon, sonst schient die Sonne rein. Was gibts schöneres während kalter Wintertage?

    Die offene Abauweise hat bei uns keinen Selbstzweck, sondern so leben wir halt. Kochen, Wohnen, Essen, da wird bei uns nicht getrennt. Eins geht ins andere über, oft auch ohne den Platz zu wechseln (sprich: man bleibt am Esstisch sitzen).
    Die Treppe - okay. Da sind wir tatsächlich unsicher, ob die wirklich ins Wohnzimmer gehört oder nicht zumindest zur Hälfte (also der Kellerabgag) in die Diele. Leider kann man das nicht so einfach "ausprobieren"
     
  8. voggel

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    Pfälzer ist das höchste was ein Mensch werden kann
    Also dann weist du dioch was für dich richtig ist , wo ist dann jetzt die Frage ?
     
  9. Landbub

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    steht in #145:

    >Da ich eine neugierige Natur bin, interessiert mich jedoch,
    >warum der Grundriss hier im Forum "verrissen" wurde.
     
  10. #150 Ingo Nielson, 21.11.2006
    Ingo Nielson

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    bestimmt deshalb, weil er den hohen anforderungen in diesem forum nicht genügt hat. :eek:
     
  11. Landbub

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    ja, davon gehe ich aus :winken
    Aber eben diese Anforderungen hätten mich interessiert, weil ich inzwischen auch ganz andere Meinungen gehört habe. Und wie es als Amateur eben so ist, kann man den einzelnen Aussagen nicht die korrekte Gewichtung beimessen. Also muss man lernen.
     
  12. campr

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    Hallo Kollege,

    hast Du schon mal mit dem Gedanken gespielt, in Deinem Plan, die Küche in die NW-Ecke zu verschieben und den Süden komplett zum Essen und Wohnen zu nutzen? Oder stört Dich dann der "lange" Weg am Esstisch vorbei zur Terrasse? Oder der längere Weg vom Eingang zur Küche? Beides wäre aber in dem "anerkannt guten Plan" auch nicht besser. Könnte aber den Wohn-Ess-Kochbereich etwas von der Treppe und dem zugigen Eingangsbereich entkoppeln.
     
  13. Landbub

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    Aber klar. Es ergeben sich daraus folgende Nachteile:
    - Wenn man von der Küche zum Esstisch nicht durchs Wohnzimmer laufen will, dann muss Wohnbereich und Essbereich vertauscht werden, also Essen im Westen und Wohnen im Osten, was "irgendwie falsch" ist
    - Man kann von der Küch enicht mehr direkt in de Gemüsegarten gehen
    - Man sieht von der Küche aus nicht mehr den Gartenteil, wo die Kinder spielen
    - Man hat vom Eingang einen ganz schönen Weg bis zur Küche
     
  14. campr

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    (Angelesene Laienmeinung)
    Wie gesagt, diese Probleme hat auch der "anerkannt gute" Grundriss. Ich hab das Gefühl, ein Grund für solche Probleme ist, dass normale DHH-Grundrisse davon ausgehen, dass das Wohnzimmer wie der Eingang an der Traufseite liegen (bei Dir nur der Eingang) während die Küche an der Giebelseite positioniert ist (trifft für Deinen Vorschlag, aber nicht für den "anerkannt guten" zu). Für meinen persönlichen Geschmack sind 10x10 einfach ungünstig. Besser währen wohl eine größere Ost-West-Ausdehnung, damit die Treppe nicht so sehr ins Wohnzimmer ragt. Meineshalben könnte dafür die Nord-Süd-Ausdehnung verkleinert werden...
     
  15. acensai

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    Hallo Landbub,

    hab' mit Interesse diesen - fast 1 Jahr alten - Thread gelesen :)

    Wie geht's denn bei deinem Bau vorran? Und vor allem würd' mich interessieren, welchen Grundriss Du nun tatsächlich gewählt hast ... ich PERSÖNLICH sehe für unser Haus nämlich für UNS keinen Sinn darin, die Treppe im Wohnzimmer zu haben: 1. Der 14 jährige Sohn kommt mit der ersten Freundin nach Hause und geht durch's Wohnzimmer mit seiner Lieben nach oben? 2 . ... der Schall und das Gelächter der Gäste welches durch die offene Bauweise in das OG dringt, wo aber die 5-jährigen Kinder schlafen sollen? ... 3. usw. usw. usw. ... wir haben noch keinen Vorteil für UNS darin gesehen?

    ... aber ich bin wirklich gespannt, für welche Lösung Du dich entschieden hast? (Ansonsten fand ich deinen Grundriss sehr interessant!)

    Viele Grüsse
    ... der martin.
     
  16. Landbub

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    Jössas, dass dieser Thread nochmal rausgekramt wurde...

    ich kann dir leider noch keine Wohn-Erfahrungen beschreiben, weil heute erst der Dachstuhl drauf kam.
    Du musst ausserdem wissen, dass wir nicht "normal" sind. So gibts bei uns kein Wohnzimmer im eigentlichen Sinne. Alles, was du im folgenden Plan "oberhalb" der Küche siehst, ist ein Ess-Wohnzimmer. Eine große Couch wirds nicht geben - nur eine kleine Wohn-Ecke neben der Treppe. Vielleicht wollen die Kids ja mal nen Fernseher - das wäre der Platz dafür. Aber warum... im Keller ist ein Kino mit ner 8qm-Leinwand.
    Der Plan ist nicht ganz aktuell, wir lieben die baubegleitende Detailplanung. Die Türen sind Schiebetüren geworden oder schlagen anders an. Fenster sind auch teilweise gewachsen.

    [​IMG]


    So siehts gemalt aus:
    [​IMG]
    Der Ofen verdeckt den Abgang zu Keller, wenn man aber von oben runter kommt, rennt man nicht gegen eine Wand, sondern kann zwischen Pfeiler und Ofen durchgehen und sieht durch die Terrassentüren raus.
    Ob meine Mädels sich mal dadurch gestört fühlen, dass Sie ihre Freunde nicht an uns vorbeischmuggeln können? Wir werden sehen. Sollte es zur großen Kriese werden, so könnte das Treppenhaus leicht nachträglich mittels 2 Mauern und einer Tür separiert werden.

    Das von dir genannte Problem "Lärm" haben wir (hoffentlich dadurch) gelöst, dass wir im 1OG eine Abtennung zum Treppenhaus haben: Eine Glastüre, rot im folgenden Bild. Glas deshalb, weil oben im Dach des Teppenhauses Oberlichter sind, das Treppenhaus also schön hell wird und somit auch den Flur im 1OG beleuchtet.

    [​IMG]

    Im Dachgeschoss sind dann noch 2 Büros und ein "Reservezimmer".


    Hilft dir das?
     
  17. acensai

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    Mir gefällt es recht gut, dass Ihr bei der Planung des EG's auf die Position der Fenster / Glasfronten offensichtlich sehr viel Rücksicht genommen habt - halt nicht einfach nur "offen", sondern halt "freundlich offen" ...

    Das mit der Glastür werden wir auch in unserem Eingangsbereich machen, das wirkt dann einfach viel freundlicher und erlaubt beim Grundriss etwas mehr Freiheiten (um das Sonnelicht in die Flure etc zu bekommen etc.)

    Also ich find den Grundriss sehr interessant! Für uns wäre es wahrscheinlich zu offen - wir trauen uns nicht mal, eine offene Küche zu machen :o ... Habt ihr keine "Angst" wegen dem Geruch wenn man ein Schnitzel brät oder die Milch überläuft? Und zudem kein Rückzugsgebiet im Wohn-Ess-Kochbereich! ... wir trau'n uns das nicht ...


    Wenn ich mir diesen Thread durchlese, dann kann ich manche Kritikpunkte an der Lage des Bades, mangelnder "Intimität" ect. schon verstehen - ABER: Ich finde den Plan als solches sehr interessant. Gratuliere!!!!

    Ich -ganz persönlich- bin der Meinung, dass es u.a. ein Kennzeichen von guter Architektur ist, wenn: Der Archi ein 10 x 10 Meter Haus ohne zusätzliche Ecken, Erker etc. wohnlich und den Anforderungen des Bauherrn entsprechend zeichnen kann! Und ob dies dann der Architekt macht oder der Bauherr mit Arcon selbst schon mal einen Vorentwurf macht bleibt jedem selbst überlassen!

    Mal ne konkrete Frage: Welche Mauerstärke hast Du denn eigentlich bei den Schlafzimmern und den Bädern?

    Ich hoffe, ihr habt viel Spass und eine schöne Zeit in eurem Haus!!!
     
  18. Landbub

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    Zur offenen Küche:

    in unserem alten Haus hatten wir eine Wohnküche. groß genug, um zu sechst bequem, zu acht beengt essen zu können. Und einen Dunstabzug, der den Gestank nach draussen blies. Wenn der auf höchster Stufen gelaufen ist, war der Gestank im Raum erträglich, auch bei Fisch. Aber der Lärm war groß. Insofern werden wir im neuen Haus wieder einen Dunstabzug haben, der nach draussen bläst, aber wir werden auf ein möglichst geringes Geräusch achten. Solls geben, sagt unser Küchenmensch. Geruch sollte so aber kein Problem sein. Und wenn die Milch überkocht, stinkt eh das Haus bis zum Dach, egal, ob Türe oder nicht :p
    In unserer Interims-Wohnung haben wir eine Extra-Küche. ist total bescheuert, wenn man Gäste hat. Der Koch ist immer abgeschnitten vom Rest. Nein, sowas möchten wir auf gar keinen Fall haben.


    Zur Intimität:
    Die Idee ist, dass der EG "der" Raum für die Familie ist. Rückzugsgebiete gibts für jeden im 1OG (Kinder), DG (Frau, ich) und Keller (ich). ich habe mal versucht, unser Grundriss-Konzept in Architekturbüchern wiederzufinden (ja, ich weiss: es sollte andersrum sein...). Dabei bin ich auf das Konzept des "Allraumes" gestoßen. Dabei gliedern sich die Rückzugs-Räume um einen zentralen Multifunktionsraum. So ists bei uns, nur eben in der Vertikalen.


    Da, schau, diesen Text habe ich mir mal irgendwo rauskopiert, er triffts ganz gut, finde ich:
    Ob sowas zu dir passt, kannst du leicht rausfinden, indem du Antworten auf Fragen suchst wie:
    "Kommen Gäste zum Essen oder zum zusammensitzen im Wohnzimmer?"
    "Wohin begeben sich die Familienmitglieder nach dem Essen?"
    "Gibts überhaupt gemeinsame Aktivitäten wie zusammen essen?"
    ...



    Die Lage der Sanitär-Räume:
    das ist nur eine Geldfrage. Du sparts Geld, wenn du nur einen Versorgungsschacht hast. Wir haben zwei, es kostet also doppelt so viel. In Zahlen ausgedrückt reden wir hier über keine 5000 EUR, die wir mehr bezahlen, nur weil die Bäder im OG nicht über dem Klo/Küche im EG sind.

    Die Wände im OG sind 11,5er Schallschutzziegel. Also nix besonderes.


    Zur Architektur i.A.:
    Da habe ich inzwischen viel gelernt. Vielleicht nicht viel genug über gute Architektur, wie sie gelehrt wird. Aber ich habe gelernt, dass es nicht "den" guten Grundriss gibt. Es ist wichtig zu wissen, was man will. Da hilft tatsächlich ein Flipchart und eine 3-Punkte-Skala "Muss sein" - "wäre prima" - "eher nicht". Welche Punkte da zu bewerten sind, sagt der Architekt. Geht man derart strukturiert vor, ergibt sich daraus ein passender Grundriss. Ob es dir dann wichtig ist oder nicht, ob dieser Grundriss dann den Segen dieses Forums bekommt, ist eine andere Frage :)
     
  19. acensai

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    Sanitärräume übereinander - und die Küche?

    Hallo Landbub,

    danke für die ganzen Info's - sehr interessante Aspekte! ... wegen den Ziegel bei den Schlazimmer frag' ich wegen dem Schallschutz so dumm nach - ich selbst hab nämlich mit den Schalschutzziegeln keine Ahnung (sollten aber wegen der Masse / nicht porös etc. recht gute Schallwerte haben ...)

    Probleme mit den Ver-/Entsorgungsschächten wird's bei unserem Vorhaben nämlich auch geben - zumindest sollten wir es schaffen, die WC's übereinander zu haben. Aber bei den Küchen funktionierts leider nicht diese direkt bei den WC's zu haben oder gar übereinander ... Dumme Frage von mir: Laufen denn die Abwasser von der Küche mit den Abwassern von der Toilette schon in der "Wohnung" zusammen? (Ich dachte, dass i.d.R. die Abwasser aus der Küche, Waschbecken mit den Abläufen der Toilette erst ausserhalb des "Wohnbereichs" dann halt im Anschlussbereich-Keller des Hauses zusammengeführt werden. Somit wäre die Lager der Küche wegen der Abwasser-/Warmwasserleitungen zwar nicht optimal aber auch nicht so schlimm ... oder hab ich da was falsch verstanden?

    Bzw. hast Du einen Kanalanschluss oder hast Du eine 3-Kammern-Klärgrube mit Nachklärung?

    Viele Grüsse
    ... der martin.
     
  20. Landbub

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    Hi,

    Schallschutzziegel erkennst du a) an der Aufschrift des Beipackzettels zur Pallette und b) am Gewicht. Die haben nur ganz kleine Löcher, wie mit dem Schaschlik-Spiess reingemacht. Ansonsten sind die massiv.

    >Laufen denn die Abwasser von der Küche mit den
    >Abwassern von der Toilette schon in der "Wohnung" zusammen?

    Mal so, mal anders. Bei den beiden Mietwohnungen hinten im Haus gehen Küchenabwasser und Dusche/WC-Abwasser bereits im Fallrohr zusammen. In unserem Hausteil treffe sich die Rohre irgendwann an der Kellerdecke.

    Und wir müssen aufgrund der Lage direkt am Fluss eine biologische Kleinkläranlage bauen. Ein Kanal darf an der Böschung zum Fluss nicht gegraben werden. Klingt dramatischer, als es ist. Die Kleinkläranlage wird uns ca. 13.500 EUR kosten, die Anschlussgebüren ans Kanalnetz (abhängg von der Wohnfläche) wären 11.000 EUR gewesen. Bei einem großen Haus ist der Unterschied gering. Klar, Kleinkläranalgen kostet Wartung, dafür zahlt man keine Abwassergebühren, was den Kubikmeter über 1,50 EUR billiger macht.
     
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