Extrazug für Gastherme wurde nicht geplant!

wieso das????

Während die "Werkplanung" ja kein "Muss" ist (und als Werkplan kann man die angehängten Pläne ja wohl kaum bezeichnen...ohne Türhöhen, Brüstungshöhen, FB-Aufbauhöhen, Maße für Treppenloch usw.), ist eine genehmigte Entwässerung Teil der Baugenehmigungsunterlagen. Ohne iss nicht.

 

Echt?????

Kann bei uns natürlich auch nachgereicht werden. Aber den Verzicht kenne ich tatsächlich nicht... Sachen gibt's, die gibt's gar nicht....

 

Bei uns prüft und genehmigt die Entwässerungspläne bei Kanalanschlussmöglichkeit der Entsorger (meistens die Gemeinde).

 

ernsthaft? also das finde deutlich schlimmer als das mit der Terrasse. völliges No-Go ohne Waschbecken im Klo - igitt.

 

Ich kenne es auch nur so, dass der mit eingereicht werden muss. Datschiburg ist ja auch komisch...

Das ist ja heftig. Ihr habt kein Waschbecken im WC verlangt? Wo wascht ihr euch denn jetzt die Hände nach dem WC-Gang?

 

dem schließe ich mich an. Platz wäre doch da für ein kleines Handwaschbecken. Wer plant sowas, bestellt sowas? Nicht zu glauben.

 

So ungefähr habe ich mir das gedacht, dass es keine anderen Pläne gibt.

Wie sieht denn die Kommunikation zwischen euch aus? Gibt es da Mängelanzeigen? Gibt es Rückbehalt von Geld oder sonst irgend einen Druck?


Ich bin manchmal erschrocken, wie naiv manche ins Bauabenteuer gehen. Ohne sich vorher schlau zu machen wird jeder Vertrag unterschrieben. Dann muckt man erst auf, wenn eh alles zu spät ist... Heftig...

 

... übelst. Ich stell' mir grade eine Feierlichkeit mit 8 Personen vor, die Dame des Hauses bereitet grade fix noch ein Desert zu,
während die Gäste sich die Hände an der Spüle waschen ?!

Könnt Ihr da nicht noch so nen mini HWB 50x27cm reinbringen?

 

Hab grade nochmal überlegt, selbst früher, als die Plumpsklos oftmals auf der Halbetage verortet waren, ja da gabs auch kein HWB - aber dafür war zumindest in jeder Küche ein eigenes HWB unabhängig von der Spüle.
Tut euch den Gefallen und versucht das unbedingt noch zu ändern.

 

Wenn kein Waschbecken vorhanden ist, dann wäscht sich auch kaum einer die Hände, so rein aus Faulheit. Die Hausfrau/Hausmann will keiner stören und der Weg zum Bad ist zu weit. Na dann Mahlzeit...

 

Ja gut, auch möglich ... aber spätestens wenn die Keramikschüssel mal verstopft ist und der Klempner rückt an mit Pömpel und wwi,
wenn der nach getaner Arbeit dann fragt, wo er sich mal die Hände waschen kann, wirds peinlich - für beide

 

aber ich hätte da die ultimative Idee, wenn das nicht mehr geändert werden kann:
http://www.hd-gbpics.de/blog/contentbilder/handdesinfektion.jpg

... nimmt keinen Platz weg und ist unabhängig von Zuleitung/Entwässerung

 

OK, wenn man den Thread im Bauvertrags-Forum liest, dann sind der Abzug für die Gastherme und die Terrasse das geringste Problem. In diesem Fall würde ich mir einen freundlichen Architekten suchen, der aus dem Problem das Beste macht und aus der Ruine raus holt was mit wenig Geld noch geht, damit die Bude wenigstens bewohnbar wird.

 

Sollte dies tatsächlich so "geplant" worden sein, so wäre es natürlich Unsinn im Quadrat (Unsinn²).

Der Sinn und Zweck des Gäste WCs ist es ja, dass man 1.) ein WC auf der Wohnebene hat (kurze Wege) und dass 2.) Fremde (=Gäste) nicht ins Privatbad müssen, wo diverses Material vom benutzten Waschlappe über liegengelassene U-Hosen den Raum evtl. verunzieren könnten. Auch private Gerätschaften von der Zahnbürste bis zum Rasierer sind eben privat.

Müssen Gäste nun nach verrichtetem Geschäft dann doch zur Handwaschung ins OG aufentern, können sie ihr Geschäft doch auch gleich dort erledigen. Das Gäste WC ist somit überflüssig. Hände waschen in der Küche ist maximal bescheuert und unangenehm.

Nur mal so zum Verständnis: Dieses kleine Feature, welches Du hier bewußt oder unbewußt (nicht) eingebaut hast dürfte den Wiederverkaufswert des Hauses sicher um einen deutlich 5-stelligen Betrag mindern. Die "Mehr"kosten für ein Handwaschbecken hätte man wohl irgendwo bei 300 - 500 EUR verorten können.

Zu den "Werkplänen", welche so zu nennen eigentlich schon eine völlige Fehldarstellung ist, denn sie taugen bestenfalls für eine grobe Kostenermittlung, ganz sicher aber nicht als Pläne für die Ausführung vor Ort....sei's drum:
Was auffällt, bei der ohnehin äußerst sparsamen Darstellung, ist die Stärke der Außenwände von sehr reduzierten 30 cm. Das ist nicht eben viel du ich frage mich mit welchem maximal hochdämmenden Material hier gearbeitet wurde. Nun könnte man eine ausgedünnte Fassade natürlich durch technische Features (WP mit Tiefenbohrung und/ oder kontrollierte Wohnraumlüftung und/ oder ...) rechnerisch aufpeppen. Jedoch erinnere ich mich gelesen zu haben, dass das Haus mit Gas beheizt wird, also eine nicht gerade "politisch korrekte" Art und Weise der Beheizung, was sich in der EnEV-Berechnung eher als Malus erweist. Zusätzliche Maßnahmen sind gefordert (zB solare Brauchwassererwärmung). Die Kombination dünne Wände und Gas als Energieträger ist von daher eher problematisch....ob's reicht????