Extrazug für Gastherme wurde nicht geplant!

Noch ein kleines WC-Schmankerl....

Das WC ist mit 1,25 m vermaßt.

Die notwendige Vormauerung um den Spülkasten abzudecken wird unter 15cm nicht zu haben sein. Das WC selber kragt idR um die 55cm in den Raum. Die Wände werden (möglicherweise...) auch verputzt. Macht je Raumseite ca. 15mm aus. Ich gehe nun auch noch kühn davon aus, dass zumindest auf der WC - Seite Fliesen auf die Wand kommen...10mm.

Wir rechnen: 125cm abzüglich (15cm + 55cm + 3cm + 1 cm) = 51cm.

Zwischen Vorderkante WC und der gegenüberliegenden Wand verbleibt also gut ein halber Meter. Man sollte behutsam vom Topf aufstehen.

 

Ist das so schwer zu begreifen??? Der ist nicht EUER Planer, der ist der Planer Eures Bauunternehmens!!! und denkt damit nicht an Eure, sondern die Interessen seines BU!!!

Und zu den Abwasserleitungen gibts betsimmt einen Passus im Vertrag: SW bis 0,5 m ausserhalb Fundament, RW Fallrohre bis OK Gelände, der Rest ist Euer Part!!!!

ZUm Gäste WC fällt mir noch ein: , wenn man sowas akzeptiert. Aber wahrscheinlich ist das angesprochen worden, WT im Gäste WC kostet 1200 € +, Ne danke, dann nicht.

 

Ja, Isa, das könnte evtl. gehen. Oder eben nicht. Der "Werkplan" gibt leider selbst elementare Maße, wie zB die Brüstungshöhe, nicht her. Eng wird's allemal.

 

Wenn man von den Ansichten ausgeht, dann könnte das unter dem Fenster passen. Man muss ja nur im Keller die Rohre verziehen, geht ja dort ohne Probleme und auch das Wasser für das Waschbecken kann im Keller ohne Probleme herangeführt werden.
Was das Abgasrohr angeht, kann dieses in der Ecke vom Wohnzimmer zum WC und dann im OG Ecke Bad geführt werden. Das sollte so ungefähr passen, wenn man sich so die Pläne anguckt. Und selbst wenn man es außen hoch führt, bei den Problemen in dem Bau ist das auch nur ein kleines Übel von vielen. Da kann man keine Ansprüche mehr stellen, wenn das Geld knapp wird.

Aber erst mal wird es zu einem juristischen Schlagabtausch mit dem BU kommen, wie ich das so sehe. Danach wird der BU wohl raus sein, weil er Konkurs anmeldet (und seine Frau wird ein neues BU anmelden, wo er mit seinem Theater den nächsten Dummen finden wird). In der Zeit dürfte der Bau erst mal still stehen. Danach müsst ihr euch dann einen wohlgesonnenen Architekten suchen, wie schon gesagt, der dann all diese Details für euch plant und durchführt. Ihr braucht auf alle Fälle gute fachliche Hilfe, in jeder Hinsicht. Die eine oder andere Kröte werdet ihr schlucken müssen, andere können mit etwas Phantasie und Augenzwinkern gelöst werden.

 

es wird hier immer von Schlagabtausch, Insolvenz und Mängeln gesprochen.
Woher kommt diese Erkenntnis?
Ich sehe bisher nur kleinere Probleme, wie Terrasse zu tief, Platz für das LAS nicht geplant usw. Sowas wird dann wie in etwa 50% der EFH Baustellen durch "baubegleitenden" Planung gelöst. Ob das ein jur. Mangel ist, wenn man erst während der Bauphase nach Lösungen sucht?
Ist ein fehlendes Handwaschbecken im Gäste-WC ein jur. Mangel? Wohl kaum, fehlt schon auf den Plänen und muß dem BH doch vor Vertragsschluß bekannt gewesen sein. Tun doch Bauherren nichts lieber als sich nach Sanitärobjekten umzuschauen und diese zu bemustern. Schließlich hat der TE ja auch schon die Lösungen parat: Händewaschen im OG oder in der Küche.
Mir wäre es peinlich Gästen eine Waschgelegenheit nur in der Küche oder im OG anbieten zu können (und das in einem Neubau), dazu wäre es für mich auch aus Gründen persönlicher Hygiene ein absolutes No-go, aber jeder wie er mag. Dass dann nachträglich als Mangel verkaufen zu wollen-ein bisschen sich informieren, was das neue Haus denn so kann, wie es aussieht, welche konkreten Lösungen von einem BT oder GÜ da angeboten werden gehört doch wohl zu den Hauptpflichten eines Häuslebauers.

 

Ich habe bisher nicht gelesen, dass der TE das fehlende Handwaschbecken moniert hat. Abgesehen davon darf ich selbst von einem weit unterdurchschnittlich begabten Architekten erwarten, dass er solche "Standards" kennt und berücksichtigt. Die gesamte Planung zeugt nicht gerade von durchdachter und motivierter Arbeit, so ist beispielsweise auch das Bad IMHO ausgesprochen suboptimal "möbliert"...

Was die sonstige Mängel betrifft: Kann ich nicht beurteilen und kann sicher auch sonst keiner anhand dieser wenigen Bilder beurteilen. Dafür hat der TE ja einen Sachverständigen, der wird wohl wissen, was er tut.

 

Bitte sieh Dir mal die "Werkpläne" an.

Da ist die Bezeichnung "weit unterdurchschnittlich" fast schon als unangemessene Lobhudelei zu verstehen.

Einen derart unfertigen Werkplan habe ich -ehrlich gesagt- noch nie gesehen. Da enthalten viele 100stel-Pläne mehr Infos. Das damit überhaupt ein Haus entstehen konnte ist für mich schon fast unglaublich.

 

Für mich unverständlich, dass ein Bauunternehmer überhaupt mit solchen Plänen baut. So wenig ist in Augsburg auch nicht los, dass man jeden Auftrag annehmen muss.

Naja, die Probleme liegen auch im Parallelthread verborgen. Alles zusammen ergibt schon ein desolates Bild der Lage. Naja, die Situation ist auch von der Bauherrschaft mit verschuldet, denn diese ist extrem naiv an die Sache heran gegangen, als würde man eine Waschmaschine im Blödmarkt kaufen...

 

Ja....und nun??????

Was habt Ihr vor um zum einen den vertraglich vereinbarten Standard, aber eben auch das gesetzlich Geforderte, zu erhalten.

Mal ganz blöd gefragt (ich hatte so einen fall noch nicht): was passiert eigentlich wenn man nachweislich schlechter baut, als es gesetzlich (EnEV) vorgeschrieben ist????

 

Was wurde denn verbaut??? Auch bei Ziegeln gibt es unterschiedliche Güten. Wobei die besser Dämmenden schlechter tragen. Und diese dann auch noch ausgedünnt....

 

Sicher????

Nach deren Homepage gibt es den aber nur in 36,5 und 49cm Wandstärke.
W09 gibt es dann auch wieder in 30cm.

Oder habe ich da was übersehen????

 

...und wenn gar kein W08, sondern stattdessen ein W09 verbaut wurde, wird es dämmtechnisch noch weniger gut....

Stimmt!

 

Als Beamtin würde ich Nachbesserung verlangen und wenn diese nicht erfolgt, dann Abrissverfügung...