Fertighaus aus Polen

Stimmt wohl. Doch wo steht in den Materalien, die hier verbaut werden, woher diese kommt?

 

von Südost Polen nach Tschernobyl ist es (vielleicht) näher als du denkst

 

woher wiesst du was ich wie denke?

und in der gegend von tschernobyl ist die holzwitschaft eher nicht die regel gewesen.......

 

Ich will ja nicht unken, aber wir werden sie wiedersehen, im Baumurks-thread oder aber auf einer der webseiten mit "ich wurde betrogen"

Ich finde manchmal den Ton hier etwas härter als nur hart, aber gerade in diesem Fall waren die Fragen und Anmerkungen sehr fair. Ich empfehle den Mimosenthread...

 

Meine Nachbarn haben ein Fertighaus von diesem dänischen Hersteller aus Polen bauen lassen...
Hierbei traten doch einige Problemchen auf:
1. Ohne polnisch-Kurs war keine Kommunikation mit den Handwerkern möglich.
2. Die Bauleitung. Wer glaubt, dass ein Bauleiter einen Bau leitet, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet... Konkretes Problem war, dass meine Nachbarn mal einfach überhaupt keine Ahnung hatten und sich beim Bauleiter in Sicherheit gewogen fühlten. Dummer Weise hat der aber einfach mal vergessen, den Kanalhausanschluß herstellen zu lassen. Das ist allerdings erst aufgefallen, als meine Nachbarn schon komplett umgezogen, aber noch nicht eingezogen waren. Folge war ein Wasserschaden im kompletten EG...

 

Ohne

dem Nachbarn nahe treten zu wollen:

Wenn er auch nicht polnisch spricht, Deutsch lesen wird er ja wohl können.
Kanalhausanschlüsse gehören gem. Baubeschreibung nicht zum Leistungsumfang des Budenbauers. Da muss man sich als Bauherr schon selbst kümmern.
"Vergessen" kann der Bauleiter nur Dinge, die auch beauftragt sind.

Merkwürdig oder bezeichnend ist, dass gerade Bauherren ohne Ahnung auf Bu´s treffen, die ähnlich gestrickt sind.

Übrigens:
Was ist "komplett umgezogen, aber noch nicht eingezogen"?

 

Meine Nachbarn hatten es vertraglich so geregelt, dass der Bauleiter auch für die Koordination der Kanalhausanschlüsse (wie auch der Versorgungsanschlüsse) veranwortlich war. Von daher konnten sie ihm auch den schwarzen Peter zuschieben.

Komplett umgezogen aber noch nicht eingezogen heißt in diesem Fall, dass die Einrichtung (Möbel, Teppiche, Küche etc. pp.) schon stand, aber meine Nachbarn noch (die letzten paar Tage) in ihrem alten Haus wohnten.

 

Und dort auch noch ne Weile bleiben müßen.
Bis der Wasserschaden und die Anschlussprobleme geregelt sind.
Dann doch lieber mit Architekt und deutscher Bauleitung.

mit Gruß Rudolf

 

Das ist der Satz des Jahres !

Das regt doch zum denken an ... wie war das ? Auf jeden Topf der passende Deckel

 

Eher, der mit der wenigsten Ahnung (nicht mal bös gemeint) hört halt auf den mit der grössten Klappe ( das dann schon).

 

wie war das mit dem absolut sicheren auftreten bei völliger ahnungslosigkeit.......?

 

tja...,
billig ist halt doch nicht günstig
Lieber mit einem GU aus dem "Ländle" Bauen ,die verstehen meisten was man will

Die Ohlis

 

warum seit ihr in der masse so negativ auf fertighäuser?
also ich finde das thema auch interessant.
war auch etwas skeptisch.
allerdings höre ich bei meiner recherche fast nur gutes.
ich habe jetzt schon mehrere leute kennengelernt die in den 70ern ein fertighaus gekauft haben.
die leben noch heute drin und sind hoch zufrieden.
das überzeugt mich persönlich schon ziemlich.
besonders wenn ich mir überlege das man ja eigentlich meinen sollte das man heute DEUTLICH bessere qulität finden sollte..
bedenkt man die technologischen neuerungen heute und die tatsache das man damals quasi grade erst damit angefangen hatte..
also quasi in der versuchsphase war und heute auf viele jahre erfahrung mit fertighäusern zurückschauen kann.

im prinzip ist es für mich nicht erstaunlich das es in unserer heutigen high tech zeit technisch machbar ist 4 haltbare wände und ein dach zu konstruieren.
mich wundert eher warum es noch so teuer ist

man hat sich ja an die überteuerten haus preise so gewöhnt das einem das garnimmer auffällt wie teuer sowas eigentlich ist.

bedenkt mal wieviel jahresgehälter von euch in so ein haus fliesen
wieviel stunden eigenleistung ihr da imgerechnet reinstecken müsst!
bedenkt zudem das es leute geben soll die für 3 euro die stunde arbeiten müssen
und nunja. so günstig finde ich das jetzt nicht wenn man 10 oder 20 jahresgehälter in ein häusle stecken muss..

unsere vorväter haben da oft kein jahr arbeit investiert.

wir haben uns da zwar qualitativ verbessert..
aber "zeitlich" sind wir natürlich mehr als explodiert.

also entweder verdienen wir zu wenig oder die dinger sind zu teuer

ein normales jahresgeahlt wäre wohl angebrachter für ein einfaches aktuelles haus.

 

Erfahrung...?

Dann stimmt mit Deiner Recherche was nicht.

Das sagt ja nun überhaupt nichts aus.
Interessant wäre, die Zufriedenheitsquoten zu vergleichen.
Der Knackpunkt dürfte wohl sein, daß sie eben noch drin wohnen. Wäre das Haus mal zum Verkauf gestanden, hätten die fälligen Schadstoffuntersuchungen wahrscheinlich unschöne Ergebnisse gehabt...
Außerdem ist ein nachträglicher Umbau von Fertighäusern aufwendiger, gewisse Renovierungen (z.B. Erneuern/Erweitern der Stromleitungen) nur mit extrem hohem Aufwand überhaupt möglich.

Stimmt. Vor allem hat man inzwischen viel Erfahrung mit dem Abriß und der Schadstoffsanierung von Fertighäusern...

Nicht noch, sondern wieder (oder überhaupt erst)!
Das liegt vor allem an den gestiegenen Anforderungen an Größe, Bauart und Ausstattung. Und zwar sowohl den öffentlichen als auch den privaten.

Aber dann noch zehhn weitere, bei den Bauvorhaben der Verwandten und Freunde, die beim eigenen Haus mitgeholfen hattten...

Und das mit dem "oft" ist so ne Sache. Auch früher hatten in D die Wenigsten ein Eigenheim.

Oder wir erwarten zu viel!?

Und wovon träumst Du tagsüber so...?

 

schon mal überlegt, wie dann unsere städte aussehen würden?

ziemlich verwaist.

und unsere schöne landschaft?

zugepflastert mit fertigdackelgaragen.

 

... mit oder ohne Fresswarze
-Revolution-

 

oder vom Archi
mit oder ohne Schießscharte

 

Dann stimmt mit Deiner Recherche was nicht.

das mag sein.. bin kein fachmann..
bist du einer?
wikipedia hat jetzt auch nicht grade viel negatives zu sagen?
gibt es den irgendwo fundierte statistiken?



Nicht noch, sondern wieder (oder überhaupt erst)!
Das liegt vor allem an den gestiegenen Anforderungen an Größe, Bauart und Ausstattung. Und zwar sowohl den öffentlichen als auch den privaten.

oder kurz gesagt alle machen sich die taschen voll
das heisst aber nicht zwingend das der preis begründet ist
was steckt den drin? die fertigteile kannst du heute in der fabrik herstellen.
quasi 100% automatisch und in kürzester zeit.
das material.. naja, gold ist es nicht grade..
und aufgebaut wird das ding dann von einer hand voll arbeitern in ein paar duzend arbeitsstunden.

ein jahresgehalt.. das entspricht ca 2000 arbeitsstunden.
ne ganze menge um an ein bescheidenes haus zu kommen wie ich der festen überzeugung bin.



Und das mit dem "oft" ist so ne Sache. Auch früher hatten in D die Wenigsten ein Eigenheim.


wann denn früher ?
"früher" sind 10 000 jahre menschheitsgeschichte und in der hatten FAST immer FAST alle ein bescheidenes eigenheim auf dem aktuellen stand der technik.

Oder wir erwarten zu viel!?

ja bescheidenheit wird heute gern gepredigt
bedenke auch. jedes tier in einer gesunden umwelt bekommt sein eigenheim quasi mit der geburt geschenkt.


Und wovon träumst Du tagsüber so...?

von einer welt in der der kleine mann etwas vom fortschritt hat und sich nicht nur ein paar abzocker, banker und politiker die taschen auf unsere kosten vollmachen

wir schicken sonden zum mars, haben ne raumstation und 1000 sateliten im all.
bauen häuser die nen km hoch sind.
1 bauer kann 1000 menschen mit nahrung versorgen..
wie aufwendig kann es sein 4 wände und ein dach zu bauen ?
etwas das sie schon vor 1000 jahren konnten..
ohne steuerlich abgesetzten gratis lkw, bagger und zement der nahezu kostenlos ist usw usw

 

wo lebst du denn?
gugst du nur mal wieviele menschen vor WK2 kein eigenheim hatten....

 

vor wk2
ja es gab wie ich sagte epochen..
damals hatte ja d auch 20 jahre ausbeutung durch m plan hinter sich.
ich sprach von der ganzen menschheitsgeschichte und nicht von 50 jahres zeiträumen..
in der geschichte hatte FAST immer FAST jeder ein eigenheim.
ausnahmen bestätigen die regel...
normal war es das man wo hingegangen ist wo es einem gefällt und wo noch keiner war. sich steine bzw holz besorgt hat und sich ne "hütte" hingezimmert hat..
so war das FAST immer..
in vielen ländern der welt liegt der eigenheimanteil auch heute noch bei 80 oder 90 %.
und du vermutest richtig die sind meistens ärmer als wir.