Gewerbeaufsicht hat Bau stillgelegt

Nein, die kennen wir nicht.....

Nein, das bedeutet es nicht...wie könnte es auch?

 

Für einen Mangel ist die Nachbesserung ja auch okay, aber nicht für sicherheitsrelevante Dinge.

Man versetze sich mal in die Lage des Prüfers: wenn er auf Versprechungen hin die Sache weiter laufen läßt und es passiert dann ein Unfall, ist er rechtlich mit im Boot. Darum muss ich sagen, dass ich genauso gehandelt und die Baustelle eingestellt hätte.

 

meiner erfahrung nach ist ein nicht vorhandenes oder wackeliges gerüst ein alarmsignal für
murks an anderen stellen.. bauleitung eingeschlossen.

 

Wenn das so ist ...

... müsste Dein SiGeKo den Bau an und für sich ganz ganz schnell wieder freikriegen.

 

wenn Gerüst beim Rohbauer bestellt und der Rohbauer es verpennt... dann muss der das doch auch zahlen, oder nicht?

 

Das Gerüst schon - aber nicht den SiGeKo !

 

Aber den evtl. Verzugsschaden!

 

Nur mal so für meine persönliche Verständniss^^:

Ein SiGeKo ist nicht vorgeschrieben. Der Bauherr beauftragt den Rohbauer mit fachgerechter Ausführung inklusive der Erstellung des Gerüstes. Der Rohbauer pennt und der Bau wird deswegen stillgelegt, sowie weitere Maßnahmen erforderlich (SiGeKo). Das alles nur, weil der Rohbauer seine Arbeit nicht so erledigt hat, wie er sollte und auch beauftragt wurde.

Also dieser Schaden muss doch beim Rohbauer reinzuholen sein? Den SiGeKo braucht der Bauherr ja NUR, weil der Rohbauer gepennt hat...

 

Wenn der Gewerbeaufsichtler BEWEISEN kann, das ein SiGeKo nötig ist, wäre er es schon von Anfang an gewesen.
Es ist nur einfach aufgefallen, dass er fehlt. Da gibts nix rumzudeuteln!

 

ok, gibt also keine klaren Reglen für den SiGeKo, sondern es ist auch eine Auslegungssache, wann er notwendig ist. Und das ist er spätestens dann, wenn es von offizieller Seite kommt^^

trotzdem ärgerlich für den Bauherren, weil durch Pennerei seitens Rohbauer einfach Kosten entstehen, die hätten vermieden werden können...

 

wann ein sigeko notwendig ist und wann nur ein sicherheitsplan erstellt werden muss ist klar geregelt.

 

Nein. Verdammich noch mal. Es gibt klare Regeln. SEHR klare. Es gibt nur immer wieder Versuche, da was reinzulesen.
Ggf. muss der Aufseher darlegen, warum er diese Kriterien für erfüllt hält. Mehr nicht.
Ein halbes Jahr Bauzeit für ein EFH macht 36 Wochen a 5 Tage = 180 Tage
Wenn also im Mittel 3 Handwerker auf der Baustelle sind, brauchts nen SiGeKo !!!!

Ende der Debatte

 

Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (BaustellenV §2 und §3)

- Voraussichtliche Dauer der Arbeiten mehr als 30 Tage und mehr als 20 Beschäftigte gleichzeitig auf der Baustelle.
- Umfang der Arbeiten vorraussichtlich mehr als 500 Personentage
- Beschäftigte mehrere Arbeitgeber auf der Baustelle

Ist eine dieser Bedingungen erfüllt, muß ein SiGeKo eingeschaltet werden.

Hier zum Nachlesen
http://bundesrecht.juris.de/baustellv/index.html


Meine Meinung: Bei Arbeitssicherheit hört der Spaß auf.
Ich habe keine Hemmung, die BauBG anzurufen und sie zu bitten, meine Baustelle still zu legen. Das durfte ein nicht einsichtiger Rohbauer bereits schon mal austesten. Seitdem funktioniert er perfekt.

 

Wieso "UNS", baust Du mit ?
Der SIGE-Herr kommt doch auch öfters oder ?

MfG

 

Blödsinn, sie haben müssen aber nicht getan. Hier ist es aufgefallen, durch was auch immer.

Sich um SiGeKo zu kümmern, ist Pflicht des Bauherren.

Beschäftigte mehrerer AG -> da kommts dann spätestens.

 

Wahrscheinlich weil die anderen AN eine nachgewiesene "Sicherheitsfachkraft" HABEN?

MfG

 

interessant das hier zu lesen. Vor Allem, da ich noch nie davor von so einem SiGeKo gehört habe^^ ...und im Bekanntenkreis haben so einige in naher Verganenheit gebaut.