Gross Garage 17er Ytong als Stein? Abdichtung?

Ein Außenputz sollte den Regen abhalten. Unverputzt ist schlecht.

Oben einen Betonbalken in 24 cm Breite oder eine Betondecke ist richtig und notwendig.

 

Auch wenn es statisch vielleicht ok ist, ein 17,5er Gasbetonstein als Außenwand bei einer "Großgarage" wäre mir zu wenig. Zumal die Wände 3m hoch sind. Ebenso wäre die Bodenplatte bei mir bei 2 Fahrzeugen 25cm stark.

Ich würde es machen.
Es könnte auch ein konstruktiver Nässeschutz durch großzügigen Dachüberstand rundherum einfließen. Gerade bei Ytong ist Schutz vor dem Vollsaugen mit Wasser wichtig.

 

Ist ja praktisch ein zweites Haus. Da würde ich das schon ordentlich machen (verputzen, etc) und auch durchrechnen lassen.

 

Naja, ich bin kein Statiker. Jedoch bei der Größe, sowie du das vorhast, da gehört einfach eine statische Berechnung dazu. Schon allein zur eigenen Sicherheit. Die PKWs sind ersetzbar. Bei Personen schaut es schon anders aus.

In meiner Region spielt zum Beispiel auch der Wärmeschutz eine Rolle. Sporadisch gibt es doch noch Winter mit Temperaturen unter -15 Grad Celsius. Da kommste selbst mit einer 24er Wand nicht lange hin.

Ich habe, bzw. bin noch dabei, letztes Jahr selbst eine Garage gebaut. Ich bin von mittlerer Belastung ausgegangen. Die Platte ist doppelt bewehrt. Als Abstandshalter habe ich 6cm Betonrechteckpflaster genommen. Von unten gesehen: ca. 30cm Frostschutzschotter 0-32,Folie, Pflaster, 8mm Baustahlmatte, Pflaster, 8mm Baustahlmatte. Untendrunter ein 36,5cm Ringfundament. Das Ganze ist mit der Platte 1m im Boden. Mir sind 20cm Plattenstärke zu wenig gewesen. Es blieben gerade mal knapp 4cm Betonüberdeckung übrig und hunterprozentig eben liege die Matten auch nicht. So habe ich mich an der Obergrenze der empfohlenen Plattenstärken von 25cm orientiert. Zumal in Zukunft noch mehr mit Elektrofahrzeugen zu rechnen ist. Die bringen ja auch was an Masse mit.

 

Brauchtest du für die Baugenehmigung keinen Statiknachweis?
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Bezüglich der Stärke des Ringankers kann ich dir nicht helfen.
ABER:
Ich "saniere" auch gerade meine Garage und muss ein ca. 11m lange Wand ziehen. Zunächst wollte ich dafür auch Ytong 17,5 PP2 nehmen und hab meinen Statiker (Nachbar) gefragt, ob PP4 bessere wäre. Er meinte, das wäre egal, da beides rechnerisch nicht hält. Entscheidend ist nicht der Druck von oben, sondern die Windlast von der Seite. Und bei einer 17,5er Porenbetonwand ist da bei 1,20m Schluss. Er nannte ein Beispiel, wo mehrere Garagen in Reihe umgekippt sind.
Er meinte aber auch, dass ich auf jeden Fall einen Ringanker brauche, der die Wand wieder stabilisiert UND der Ringanker muss rein rechnerisch mit dem Fundament verbunden sein bzw. Muss der Ringanker der 11m Wand im rechten Winkel weitergehen. Naja, irgendwie so. Alle Begrifflichkeiten kannte ich da nicht.
-> Wenn du auf nummer sicher gehen willst, such die einen Statiker, der dir das rechnet!
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Letztlich habe ich günste KS-Steine 17,5er bekommen und mache oben eine bewährten Ringanker 17,5er drauf. Zusätzlich habe ich eine bewährte Säule in der Wand auf die 11m dazwischen. Letztlich ist die Wand also nur ca 4,65m + Pfeiler + 2 Türöffnungen + 2m Wand. Das muss halten... Und wenn ich mir den Rest der alten Garage anschaue, was da gebaut wurden und schon seit 30 Jahren hält, sollte meins auch halten . Die Garage steht allerdings an einer Seite auch nicht frei, sondern an einer anderen massiven Garage.

 

Ich würde es auch in KS machen. Schon alleine wegen der ganzen Sachen, dir dann innen an die Wand gehängt werden.

Dichtschlämme außen einmal rum 30cm hoch sollte reichen + Mauersperrbahn natürlich.

 

Ist doch dem Auto egal, dann steht es halt mal im Kalten. Viel wichtiger ist ein Dach drüber. Und egal wie gut du dämmst, eine ungeheizte Garage wird im Winter unter den Gefrierpunkt gehen.

 

Man muß den 24er 'Ringbalken einschalen und dabei innen ein Kantholz beilegen. Ich habe den 24er Ringbalken sogar auf einer 11,5er Wand betoniert. Wenn man für den Ringbalken keine 24 cm wählt bekommt man Probleme mit den Bügeln und der erforderlichen Betondeckung.

Natürlich kann man den Platz in der Garage mit einer 24er Wand ausfüllen. Ich habe lieber mehr Platz und weniger Kosten und weniger Gewicht für die Steine.
Außen würde ich das Mauerwerk auch dort verputzen wo gerade mal kein Regen hinkommt. Einfach außen vollständig verputzen.

Wenn man nicht gerade Leos in der Garage parkt, würde ich sogar 15 cm Bodenplatte für ausreichend halten.
Irgendwann wird es zurückgebaut! Das kostet dann auch, besonders bei einer besodners d icken Bodenplatte und dicken Wand.
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Wenn du ein Rollo als „Tor“ nimmst welches vor der Außenfassade läuft, dann bleibt die Bodenplatte rechteckig.

Wenn du ein Tor nimmst welches Innen läuft, dann kann man die Bodenplatte aussparen, sodass man dann bei geschlossenem Tor das Pflaster (oder was auch immer vor der Garage ist) sieht.

 

Ich will hier noch einmal ein Argument für das Verputzen bringen....
Ob nun KS oder Porenbeton. Letztlich werden die Stein nur horizontal geklebt. D.h. die senkrechten Fugen sehen keinen Kleber und sind solange etwas luftdurchlässig, bis die Wände verputzt sind. Auch wird der Mauerer mal die Stein sägen müssen und somit nicht mehr die beiden Anschlüsse (Nut-/Federgeriffel) der Steine zu einandere finden. Dann entsteht auch eine Fuge.
Kurz: Schon wegen der Luftdichtheit sollte man verputzen. Denn durch die Holzverkleidung wird es ja auch nicht dicht.
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Frage von mir, da aktuell ähnliches Vorhaben (KS mit Holzverkleidung): Verputzt man einfach nur oder macht man da noch Gewebe rein?

 

Bei Kalksandstein wird es nicht viele Setzungen geben. Die Unterkonstruktion der Verkleidung wirkt ja auch zusätzlich stützend. Andererseits fallen die knapp 50E pro Rolle bei den Baukosten nicht wirklich auf.

 

Ein Gewebe wird eine Setzung oder eine andere Bewegungen der Wand nicht aufhalten können.
Das kann man sich also sparen.

 

Und warum macht man dann bei Häusern Gewebe mit in den Putz?
Mir ging es nicht um das "Setzen" oder "anderen Bewegungen". Eher um möglich Spannungen im Putz (Hitze / Kälte), die zu Rissen führen. Aktuell habe ich Kerbrisse am Haus, die vermutlich durch richtige Armierung im Putz hätten vermieden werden können.
Ich hoffe wir gleiten nicht ins "off-topic" ab. Aber der TE wird seine Mauer auch verputzen und ggf. vor der gleichen Frage stehen.