Gründe für Bau mit oder ohne Keller bei Einfamilienhaus

Bei dieser Aussage wundert mich die Qualität mancher Veröffentlichung von Journalisten nicht.

Natürlich stellt die Frage nicht, wenn es nicht erlaubt ist, aber das war überhaupt nicht das Thema! Es gibt sehr viele Grundstücke, wo eine Vergrößerung der Grundfläche ohne weiteres möglich wäre. Bitte lesen - verstehen - dann schreiben! Sonst wird eine Diskussion völlig sinnlos.

Wenn es keinen B-Plan gibt, woher kommt dann die GRZ 0,4? So etwas wird üblicherweise in einem B-Plan festgelegt.

 

Ich kenne den Bewegungsdrang Deiner Frau nicht, aber für meine wären 14-16 Stufen kein Hinderungsgrund. Oben hui - unten pfui - Mann, was kommen hier für Argumente!

 

Mit der Anpassung an die umgebende Bebauung liegst Du richtig. Wo die GRZ 0,4 her kommen könnte, kann ich nicht beurteilen. Ich zitiere mal den § 34 BauGB:

In diesem Satz steckt soviel Gummi, dass er zur Einfriedung des ganzen Grundstücks reichen würde.

Gewissheit gibt es letztlich durch eine Baugenehmigung. Deshalb nochmal mein Rat: Such Dir einen kompetenten Planer, der die Bebaubarkeit Deines Grundstücks etwas besser beurteilen kann. (Ob es der Bauunternehmer kann, weiß ich nicht. Vielleicht ja, aber ich habe von solchen auch schon den größten Blödsinn gehört.) Bei Unklarheiten empfiehlt sich auch immer ein Gespräch mit dem Stadtplanungsamt. Aber mach das nicht alleine, Dir werden schnell die passenden Argumente ausgehen, falls die Damen und Herren Dein Vorhaben nicht mögen. Ein passendes Thema dazu läuft gerade, ich glaube unter "Baugenehmigung".

Ergänzung: Da isses: http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?95787-Paragraph-34-vollgeschossregelung-Bayern

 

Wenn man keine Argumente mehr hat, wird man persönlich, besser kannst Du Dich gar nicht blamieren. Ich könnte jetzt etwas erwidern über Bauingenieure, finde aber solche Verallgemeinerungen blöd und spare es mir daher, auf Dein Niveau herabzusteigen ...

Zur Sache: Die meisten Naubaugebiete haben heute einen B-Plan, als Bauingenieur solltest Du das eigentlich wissen. Ob das zufällig auch beim Threadstarter der Fall ist, ist für Millionen anderer Bauherren völlig irrelevant. Hier geht es generell um Keller.

 

Wenn ich einen gewissen Platzbedarf habe diesen aber nicht baue, dann gibts mehrere Möglichkeiten:
- Fehlplanung
- Nicht genügend Geld für Keller/mehr Grundfläche
- Kombination aus beiden Punkten

Beides hat mit der Frage ob ein Keller sinnvoll ist oder nicht gar nichts zu tun. Das ist individuell zu klären und gehört ins Gesamtkonzept der Hausplanung.
Zum Vergleich mit einer Wohnung aus der Stadt: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

 

Genau das hast Du anscheinend immer noch nicht begriffen. Du schließt von Deinem Einzelfall auf alle EFH in Deutschland, weil Du es nicht anders beurteilen kannst. Das Studienmodul "Recherche" hast Du aber schon gehabt? Dann weißt Du ja, wie es gehen kann.

Mit B-Plänen habe ich laufend zu tun, manche zwingen einen Keller geradezu auf, aber nochmal, was hat das mit der akademischen Frage zu tun, ob ein Haus bei gleicher Fläche mit oder ohne Keller teurer ist?

 

Wenn es keinen Bebauungsplan gibt, musst Du einen Antrag auf Vorbescheid stellen, in dem u.a. die Art und Lage des Hauses bekanntgegeben wird. Bevor so ein Bescheid nicht positiv beantworte ist, würd ich das Grundstück nicht kaufen.

Einen ersten Hinweis wie die Aussichten stehen, kannst Du auf dem Bauamt der Gemeinde/Stadt erfahren. Wenn Du ein Architekt beauftragst, übernimmt dieser auch diese Klärung und sondiert schon mal vorab die Lage.

 

Das ist nicht praktikabel. Vielleicht wäre es mit Kanonen auf Spatzen geschossen, wenn das geplante Haus deutlich kleiner ist als die zur Beurteilung heranzuziehende Bebauung. Außerdem dauert ein Vorbescheid auch mehrere Monate von der Absicht bis zur Rechtskraft. Sollte das Grundstück kein Ladenhüter sein, ist es bis dahin längst weg.

 

Warum antwortest Du mir auf eine Frage, die in meinem Beitrag gar nicht vorkam? Lies doch bitte erstmal was Du schreibst, bevor Du auf den Senden-Button klickst.

Ich habe vielmehr geschrieben, dass der grundsätzliche Bedarf für einen Keller in vielen Neubaugebieten gut sichtbar ist. Im Haus. Im Garten. Im Carport. Ob im Einzelfall ein Keller für die Bauherren auch finanzierbar ist und wie teuer er im Vergleich zur restlichen Wohnfläche ist, kann man doch nicht verallgemeinernd für alle Bauprojekte in Deutschland sagen, weswegen es eben genau keine akademische Frage, sondern eine individuelle ist.

 

Warum schreibst Du einen Beitrag, der nichts mit der Fragestellung zu tun hat? Hier gibt es kein Zeilenhonorar! Weder auf die Fragestellung von cavemaster noch auf die akademische Frage ab #111 bist Du eingegangen.

Hast Du das Thema eigentlich gelesen? Wenn nicht, dann hole das doch bitte nach. Wenn ja -

 

Ich kauf doch kein Grundstück, wenn ich nicht mal weiß, ob und wie ich dort bauen darf.

 

Und keine Kunden für Ingenieure, die die Grundregeln des Benehmens nicht beherrschen.

Aber weil Du in Beitrag #147 das Thema Recherche angesprochen hast, gebe ich Dir noch einen kostenlosen Rat (ganz ohne Zeilengeld): Die besten Geschichten deckt man auf, indem man eitlen Insidern ein paar nette Worte sagt und die richtigen Fragen stellt, schon erzählen sie einem alles über politische Skandale oder Mauscheleien in ihrer Branche, über die sie eigentlich gar nicht reden wollen.

Hybris und eine gewisse Verachtung für den Interviewer sind die besten Voraussetzungen bei einem Interviewpartner, damit er sich ganz leicht (aus)lesen lässt. Würde ich etwas über Dein Unternehmen oder Deine Branche schreiben wollen, würde ich ganz zuerst bei Dir anrufen. In fünf Minuten wärest Du ein offenes Buch für mich und Du hättest es nicht mal gemerkt. Das erkenne ich an Deinem Auftreten hier.

Gern geschehen.

 

Wenn Du jedesmal einen Vorbescheid stellst, kaufst Du erst recht keins, weil es bis zum Bescheid nicht mehr am Markt ist. Außer die Ladenhüter.

Deshalb war mein Rat schon viele Beiträge weiter oben, sich einen kompetenten Planer zu suchen und das Gespräch mit dem Planungsamt zu suchen. Das kostet wenig und ist meist in kurzer Zeit zielführend.

 

Merkste was?

 

Das ist ja mal ein interessanter Aspekt, auf den ich (als Frau?) nie gekommen wäre. Der Keller ist so eine Art Höhle, in die sich der Mann zurückziehen kann und in der er dann noch echter Mann sein darf - krach und Dreck machen, nicht aufräumen, ... DAS ist dann in der Tat ein spezifischer Bedarf, der nur mit einem Keller gedeckt werden kann und für den "unter der Erde" dann auch eher feature statt bug ist.

:-))

 

Ich denke einen entscheidenden Punkt hat TraurigerBauher schon in #141 genannt. Das Haus einfach um x Quadratmerter zu vergrößern reicht halt nicht, man muss diese Räume auch vernünftig unterbringen. Mit einem guten Architekten und wenn der Beaubungsplan es zulässt sicher kein Problem, aber bei den Standard Häusern / Grundrissen wie sie normalerweise von GUs, Bauträgern und Fertighausherstellern angeboten werden eher schwierig.

Von daher bin ich mal auf die Diskussionen gespannt wenn cavemaster hier den Grundriss von seinem Bauunternehmer hier einstellt
(und natürlich auf den Preis im Vergleich zum Keller).

 

Zielführender wäre, selbst einen Planer zu beauftragen. Dann kannst Du immer noch bei mehreren Unternehmen Preise einholen.