Gründe OHNE Architekt zu bauen

Diskutiere Gründe OHNE Architekt zu bauen im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Na gut es ist sicher richtig, daß der neue Benutzer nicht sofort erkennen kann wer ihm auf seine Frage antwortet. Wer sich aber, wie ich die Zeit...

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  1. contoso

    contoso Gast

    Na gut

    es ist sicher richtig, daß der neue Benutzer nicht sofort erkennen kann wer ihm auf seine Frage antwortet. Wer sich aber, wie ich die Zeit nimmt mal ein paar mehr Beiträge zu lesen, der wird sicher schnell mitbekommen, wer hier welche Rolle spielt, zumindest ungefähr.
    Ich versteh ja durchaus Dein Anliegen, daß die Leute immer erst kommen wenn was passiert ist. Es ging in der Ausgangsfrage aber doch darum wieso so viele Leute ohne Architekt bauen!
    Ich habe nach lesen dieser Diskussion und vieler anderer halt mal meinen Eindruck kundgetan. Es ist schon richtig, daß Mitleid nicht weiterhilft und das die blauäugigkeit der Bauherren auch manchmal zu verzweifeln ist, aber woher sollen sie das denn wissen?
    Es ist nähmlich gar nicht leicht einen geigneten Partner zu finden, zumal bei den anbietern die BT/GU überwiegen. Ich finde es auch nicht verwerflich, wenn der zukünftige Bauherr wissen will, was da finanziell auf ihn zukommt. Ich finde es auch nicht falsch, wenn der Bauherr sich soviel Wissen wie möglich aneignet und sich mal verschieden Baustellen anschaut und Dinge hinterfragt. Ich habe z.B. viele fachliche Diskussionen mit meinem Bauleiter geführt und mir Dinge erklären lassen, weil ich eben wissen will wofür ich Geld ausgebe. Das war manchmal sicher anstrengend, aber ich fühle mich gut aufgehoben bei einem Bauleiter, der mir meine Fragen beantworten und Dinge erklären kann.
    Ich habe halt den Eindruck gewonnen, daß für viele Bauherren, die im Bilde sein wollen lästig sind.
    Nun will ich doch noch mal was zu Eurer Werbung sagen, es ist sicher so, daß es sich etwickel muß, aber wenn ihr da nicht besser werdet, dann werden immer weniger Leute mit Architekt bauen. Ein anderer wichtiger Punkt wäre, vom Image des teuren weg zu kommen, ich sage es schon fast nicht mehr, daß ich mit Architekt gebaut habe! Da hält mich plötzlich jeder für reich!!! Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, ist aber so.

    So, nun kannst Du selbst beurteilen ob ich Vorurteile gegen Architekten pflege:e_smiley_brille02:

    MfG Contoso
     
  2. #222 Ralf Dühlmeyer, 20.06.2007
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

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    In dem sie sich VORHER GRÜNDLICH informieren und nicht nur nach dem Preis schauen.
    Wer sich gründlich informiert, für den bleiben in jeder Region eine Handvoll GÜ´s UND Architekten über. Und da hängt es danneher an den Befindlichkeiten, ob GÜ oder Architekt
    Ist auch nicht verwerflich. Vorwerfbar aber ist, wenn NUR der Preis entscheidet, ohne die Qualität zu hinterfragen.
    Wird die Qualität hinterfragt, relativiert sich der Preisunterschied zwischen GÜ und Architekt in Richtung Null
    Aber nicht für einen Architekten, der mit privaten Bauherren umgehen kann. Und Du glaubst gar nicht, wie lästig erst die fragen von Fachleuten (oder was sich so dafür hält) in Bauabteilungen von Behörden und Firmen sein können :p
    "Lästig" werden informierte Bauherren nur dann, wenn sie mit Halb- oder Unwissen beratungsresistent in technischer Hinsicht sind.
    Und natürlich für viele GÜ´s, weil die genau wissen, welchen Mist sie hinstellen und Angst vor der Enttarnung haben
    Die grösste träge Masse der Menschen befindet sich in ihrem Kopf. ;)
    Vorurteile - na gut, ich geb eins auf. :winken
    MfG
     
  3. planfix

    planfix Gast

    Früher hieß das:
    Da wird der Bock zum Gärtner gemacht!:yikes
     
  4. contoso

    contoso Gast

    Na ja

    @ralf

    mir scheint, daß unsere Meinungen doch gar nicht so weit voneinander weg sind. Ich stimmen Dir durchaus zu, daß man die Angebote nicht nur nach dem Preis vergleichen kann (jede Baubeschreibung ist anders).
    Was ich leider nicht bestätigen kann, ist daß es in jeder Region gleich viele brauchbare Architekten wie BT/GÜ gibt- ich hatte das Dilemma schon beschrieben! Allerdings sehe ich da gerade eine Möglichkeit für Euch.
    Vielleicht machst Du mal Deine Website schön und bewirbst den Link in der lokale Presse, so hat das mein Architekt auch gemacht und ich bin auf ihn "reingefallen" und finde sein Werk noch immer schön.
    Noch 'ne Frage: Meinst Du, daß beratungsressistente Bauherren beim GÜ eher Ihren Willen bekommen? Also mir fast wollten alle angefragte GÜ das Haus verkleinern:cry ! Immer dieselben, einstudierten Fragen, wie viele ziehen denn ein? Was, nur 3 Personen, dann viel zu groß! Wenn ich dann auf ein Angebot zu dieser Größe bestanden habe, wollten einige nicht mehr oder sie haben Monspreise berchnet. Oder ist es normal, daß ein halber Meter weniger in der Breiten 30-50t€ ausmacht?
    Nur mal so viel zu meinen Erfahrungen mit GÜ- BT kam nie in Frage-viel zu riskant!


    MfG Contoso
     
  5. #225 Baufuchs, 20.06.2007
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Dem

    stimme ich zu:
    Das Problem für den Bauherren ist allerdings, dass er sich auf den üblichen Wegen (Zeitung/Baugebiet/Internet) nur über BT/GU/GÜ informieren kann, denn die Architekten sind aussen vor, weil sie fast gar nicht in Erscheinung treten.
    Aber:
    Das "schauen nur nach dem Preis" trifft gute GU/GÜ genauso wie die Architekten.
    Glaubt´s einfach, ich weiss wovon ich schreibe.
     
  6. contoso

    contoso Gast

    Da wollte ich hin

    Das ist einer der Punkte die ich versucht habe darzustellen! Bauherren lehnen Architekten nicht aus Prinzip ab, man kennt nur keinen und die BT/GÜ rennen einem die Bude ein.


    MfG Contoso
     
  7. #227 VolkerKugel (†), 20.06.2007
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

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    Ja - iss so, Contoso ...

    ... aber wie bitte sollen wir das ändern?

    Ein BT/GÜ/GU hat einen Jahresumsatz von x Einheiten, die er verwaltet.

    Ein Architekt, der ein Projekt von Anfang zu planen und bis zur Übergabe an den Bauherrn möglichst mängelfrei umzusetzen hat, hat halt nur einen auf seine Bürokapazität beschränkten "Umsatz".

    Das heißt, der Werbeetat ist beschränkt (bzw. geht gegen Null), weil er ihn nicht (wie der BT/GÜ/GU im Hauspreis) in seinem Honorar verstecken kann.

    Die Honorarkalkulation des Architekten ist für jeden Bauherrn anhand der HOAI leicht nachzuvollziehen, beim BT/GÜ/GU wird´s da schon etwas schwieriger - sach ich mal :shades .

    Das Grundproblem ist allerdings klar:
    Wie findet ein Bauherr den für ihn geeigneten Architekten, wenn nicht ausnahmsweise eine glaubhafte Empfehlung vorliegt?

    Ich muss gestehen: weiß ich auch nicht :konfusius
     
  8. #228 VolkerKugel (†), 20.06.2007
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    Ich bin jetzt auch grad´mal ...

    ... und meine, das ist ein Nachteil. Ich erscheine da nur als Hundedompteur :frust .
     
  9. contoso

    contoso Gast

    nun ja..

    Ich denke eine kleine |||||||||||||||| und am Samstag eine kleine Anzeige in der lokalen Zeitung..., wäre doch ein Anfang und kostet nicht die Welt.
    Dann die Seite etwas mit aktuellen Projekten füttern, kostet etwas Zeit, aber die solltet ihr Euch nehmen, denke ich.

    Spannend wäre doch was gemeinsames aus dem Forum heraus-da deckt ihr dann gleich eine Reihe von Gegenden ab.


    MfG Contoso
     
  10. #230 Torsten Stodenb, 20.06.2007
    Torsten Stodenb

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    Contoso, das bringen die nicht, wetten?
     
  11. #231 wasweissich, 21.06.2007
    wasweissich

    wasweissich Gast

    werbung

    im forum ist die werbung der architekten (noch) nicht besonders sinnvoll, weil die meisten BH die intensiv das internet nach fachleuten durchsuchen , ihren beitrag beginnen "an unserem bthaus".... oder. "unser gü...."
    nur wenige verschwenden ihre zeit mit problemen anderer bh , sie nutzen sie lieber zum studium von fertighauswebsites , bauträgerangeboten und baubeschreibungen welche so im endgültigem vertrag irgendwie nicht mehr auftauchen......

    aber , vielleicht wird doch irgendwie alles gut , und quallität bekommt den gleichen stellenwert wie der geiz , welche ja _____sein soll , wobei echter geiz eigentlich zwangsläufig zur quallität führt ,:D

    denkt j.p.
     
  12. #232 Ingo Nielson, 21.06.2007
    Ingo Nielson

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    was soll eigentlich diese diskussion?
    vielleicht sind wir ja OHNE WERBUNG ganz zufrieden! :konfusius
    merkwürdig, dass diese einem hier aufgeschwatzt werden soll. kriegt ihr provisionen von den käseblättern?
    ich möchte gar nicht am montag morgen von 20 leuten angerufen werden, die irgendwelche broschüren oder flyer oder womöglich "hauskataloge" abfordern weil sie den unterschied zwischen einem freischaffenden architekten und dessen leistungsbild nicht von dem eines bauträgers unterscheiden können.
    die dafür aufzuwendende zeit widme ich lieber meinen projekten.

    architekten kommen in der regel auch ohne werbung über die runden, da müsst ihr euch keine sorgen machen.

    der hase liegt auch eher woanders im pfeffer: mangelhafte allgemeinbildung. in dänemark weiß jedes kind, wer der architekt des örtlichen rathauses oder der schule war. wo soll qualitatives unterscheiden denn gelernt werden, wenn nicht in der schule und während der elterlichen erziehung? und nun solls der architekt mit kleinanzeigen richten? falscher dampfer, würde ich sagen.
     
  13. Lukas

    Lukas

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    Ist in Dänemark nicht sogar Segeln ein Schulfach?:lock :28:
     
  14. #234 Torsten Stodenb, 21.06.2007
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Ah! Hier ist mal einer ehrlich und sagt, was er wirklich empfindet! Mit dem Bewusstsein eines richtigen Architekten stochert und wühlt man nicht in den Niederungen menschlicher Gewöhnlichkeiten, oh no! Denn:

    "architekten kommen in der regel auch ohne werbung über die runden, da müsst ihr euch keine sorgen machen."

    Oh, no! Sie kommen in der Regel eben nicht über die Runden! Weil es viel zu viele gibt (Modefach), und weil es viel zu viel schlechte gibt (ebenfalls wegen Modefach - für Medizin reichte es nicht). Übertrieben? Mag sein, aber ein Kern Wahrheit ist drin.

    Natürlich gibt es ein paar Glückliche-Geschickliche, die z.B. in der richtigen Partei sind oder sonstwie recht kommunikativ in den lohnenden Kreisen. Aber welcher handwerklich ordentliche Architekt kann (zumal als Selbstständiger) von seinem Beruf gut und sorgenfrei leben, wenn er fast nur auf die Klientel angewiesen ist, die offenbar die problematischste ist, nämlich der Häuslebauer - und das ist die Mehrheit? Ich kenne so einen! Er lebt und arbeitet auf dem Lande und ist darauf angewiesen, dass er bei den Bauern mal das eine, mal das andere basteln darf. Jedesmal wird er brutal heruntergehandelt und beinahe behandelt wie ein Leibeigener, aber natürlich höflich. Er tut mir leid! Er hält sich so gerade über Wasser, obwohl er schon seit Jahrzehnten etabliert ist und ein erfahrener Fachmann. Kein Künstler, aber einer, der auch mal einen lebenspraktischen Grundriss für eine Familie mit 6 Kindern sicher beherrscht. Der Statiker, mit dem er zusammenarbeitet, hat es besser. Den kenne ich auch.

    Klar, der Hinweis auf das katastrophale deutsche Bildungswesen trifft ins Schwarze! Aber als Selbstständiger warte ich doch nicht darauf, dass über Nacht ein Wunder geschieht! Aktuell muss ich mich an die Verhältnisse anpassen, parallel dazu darf und sollte ich mich durchaus standes- oder besser allgemeinpolitisch engagieren. Denn die Verhältnisse ändern sich in den meisten Fällen nicht durch vernünftige Einsicht von oben!

    Guten Morgen
     
  15. hapfel

    hapfel

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    Volker, das ist so wohl nicht richtig: Weder der BT noch der Architekt müssen einen *Verwendungsnachweis* führen. Ob die jetzt ihr Honorar für Champagner oder für Schaumwein+Werbung (um nächstes Jahr dann Champagner + Werbung bezahlen zu können) ausgeben ist alleine deren Entscheidung.

    Oder kannst Du mir einen Beruf nennen bei dem den Kunden so was wie "+ Werbekostenrückfinanzierung laut VO xxx 1% des Umsatzes =" in Rechnung gestellt wird? Das ist ein überall ein versteckter Posten, bei dem sich der Auftragnehmer selber fragen muss wieviel er da reinsteckt.

    Grüße
     
  16. #236 Ralf Dühlmeyer, 21.06.2007
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

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    Dieser Satz trifft eines der Probleme (in Sachen Werbung) mitten ins Schwarze. Er ist auch nicht arrogant, wie von TS behauptet.
    Wenn der Laden brummt, hast du als Architekt (egal ob Chef oder Alleinunterhalter) anderes im Kopf als Werbung zu organisieren.
    Und wenns nicht brummt, bist du sparsam.
    Es ist halt auch eine Frage der Auftraggeber.
    Wer für Behörden, Wohnungsgenossenschaften, grosse Firmen usw. arbeitet und von dort eine Grundauslastung relativ sicher hat, braucht meist auch gar keine Werbung, weil dort die Auftragsvergabe ganz sicher nicht über Anzeigen läuft. Weiß jeder, der mal versucht hat, irgendwo einen Fuß in die Tür zu kriegen.
    Vielleicht gibts auch deswegen ein "Wahrnehmungsproblem" von EFH-Architekten, weil es die gar nicht gibt - so wie GÜ.
    Weder die kleinen noch die grossen GÜ werden morgen mal eben eine Schule, eine Markthalle, ein Rathaus, ..... bauen.
    Die machen EFH/DHH/RH. Schlußaus. Nix weiter. Das ist Vorteil und Risiko gleichermaßen.
    Vorteil, weil die Konzentration aller Kräfte in eine Richtung geht, Nachteil, wenn DER Markt einsackt.
    Ich kenne keinen Architekten, der aussschließlich ..... bearbeitet.
    Die haben alle (ich auch) mehrere Töpfe auf dem Herd.
    Wenn also mal kein EFH nachkommt, muss eben in den anderen Töpfen mehr gerührt werden.
    Hat auch nichts mit Überheblichkeit oder Schlechtachtung der Häuslebauer (och naja - nehmen wir mit, wenn wir ihn schon nicht abwimmeln können) zu tun, sondern mit "Tradition".
    Sich nur auf den sehr unsicheren Markt (für Architekten) EFH zu stützen, ist risikoreich. Also mehrere Standbeine, ergo bin ich wiederum nicht auf Werbung angewiesen, weil .... (s.o.)
    Keine Entschuldigung - einfach nur die Beschreibung sehr realer Tatsachen
     
  17. hapfel

    hapfel

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    Da wird mir auch immer flau im Magen: Furchtbar viel auf'm Kasten, aber leider etwas unbedarft in Punkto Finanzen und Werbung -> geht den Bach hinunter (oder fast). Daneben das "Verkaufsgenie" der den Leuten fliessend kaltes Wasser durchs Dach als letzter Schrei aufschwatzt und sich damit seinen SE als Drittauto finanziert :boxing

    :mad: Wofür soll das Bildungssystem denn jetzt schon wieder zuständig sein?! Dafür dass jeder zu wissen hat das Häuser nur/auch/manchmal mit Architekten gebaut werden (müssen)? :mad:

    Wofür noch? Die Entfernung Erde-Mond? Wer 1970 deutscher Meister war? Handball, Fussball, Hockey, Bogenschiessen, Kleinkaliber? Gewinner in der nationalen Endausscheidung der Kaninchenzüchter 1978, Rasse was-weiss-ich-was?

    Ich fürchte das sich mit *der* Forderung die IG Architekten in eine lange Schlange stellen müssen - zusammen mit denen, die mind. 7 Stunden Sport in der Woche fordern, mehr Geographie ("10.000 wichtigsten Städte auswendig!"), mehr Mathe ("5-stelliges Kopfrechnen"), mehr Deutsch ("Schillers Glocke auswendig!"), mehr Musik, mehr Kunst, mehr....

    Die Gören sollen gefälligst

    a) das Lernen, und

    b) das Informieren

    lernen. Den Rest können sie sich dann bei Bedarf - völlig unabhängig vom eigentlichen Stoff - alleine aneignen.

    Oh, das war jetzt aber ziemlich OT. Back to the Roots:

    Wer immer ohne Werbung auskommt - Fantastisch! Ich freue mich über jeden Flyer, jede Broschüre, jede Seite in jedem Käseblättchen, jede Einlage - die ich *nicht* bekomme! Ich hab' wirklich auch so schon genug Müll zu entsorgen, danke!

    Wenn aber ein Architekt noch freie Kapazitäten hat sollte er wirklich mal über Werbung nachdenken - *er* ist derjenige, der etwas verkaufen will. Den GU/BT findet der Kunde alleine, der macht nämlich auf sich aufmerksam.

    Grüße
     
  18. #238 norinofu, 21.06.2007
    norinofu

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    so, jetzt beschreib ich unsere momentane Situation doch mal genauer, nachdem ja der Eine oder Andere etwas über meine Aussagen gerätselt hat.

    "Unseren" Architekten haben wir über einen Bauunternehmen kennen gelernt. Er ist zwar nicht bei denen angestellt, arbeitet aber sehr viel mit dem BU zusammen. Mit den bisherigen Planungen hat so weit auch alles gepasst, nur mit dem Angebot des BU sind wir nicht ganz zufrieden. Einmal ist das Ding total unübersichtlich bzw. nicht transparent (Gewerke aufgelistet, ein Preis drunter - fertig) zudem sind mir allein beim Keller schon drei Fehler aufgefallen (Verfüllung, Dämmung,...).
    Da das Ganze noch in der Angebotsphase ist haben wir noch keinen Vertrag mit BU oder Architekt.
    Den Architekt würden wir gerne behalten, da er der Einzigste war, der nen vernünftigen Entwurf für unser Grundstück abgeliefert hat und sonst noch ein paar gute Ideen hatte.
    Die Frage ist eben, wie wir das am Besten abwickeln. Klar könnt ich jetzt mit seinen Skizzen zu jemand anders rennen und zu ihm sagen bau mal.

    @gion, marion:
    Ja uns ist schon klar, daß der Architekt mehr leistet als Pläne zu malen. Deshalb fänden wir es auch ganz praktisch, wenn wir mit jemand anders bauen, den Architekt aber als unseren Bauleiter/-überwacher hätten. Das würde ja mit dem ursprünglichen BU wegfallen da wir hier den Architekt nur indirekt als Planer bezahlen und wir müssten nochmal zusätzlich für unsere externe Bauleitung /-überwachung zahlen. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    norinofu
     
  19. #239 Baufuchs, 21.06.2007
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Was

    hindert Sie daran, mit dem vom BU vermittelten Architekten einen separaten Vertrag über die gewünschten Leistungsphasen abzuschliessen?

    An der Ausschreibung kann der BU ja auch teilnehmen.
     
  20. sepp

    sepp

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    wenn sie unbedingt einen rechtsstreit haben wollen, bitte
     
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