Grundriss EFH

Ich habe mal eine Schachtel Pralinen für meine Mühen bekommmen, danach sind die Bauherrn mit den Skizzen zum "Kollega" und haben sich den Entwurf mit kleinen Änderungen (wg. Urheberrecht oder so) bauen lassen.
Das ist, wie soll man sagen, tägliches Architektenbrot. Damit meine ich jetzt nicht die Pralinen.

Der Entwurf ist nix. Das sieht man. Das ahnst du. Aber Reden hilft. Geraderaus und nicht hintenrum. Auch ein Dienstleister hat ein Recht auf Ehrlichkeit.
Damit bist du schon mal auf einem guten Weg. Irgendwie musst du ja an diesem (und keinen anderen) Architekten geraten sein. Wenn es nicht die Referenzen waren, ja was dann?
Ich schliesse mich also rolf mit der nachgenannten Einschränkung an. Solltest du keine für dich akzeptablen Referenzen, Entwürfe o.ä. bei diesem Architekten vorfinden, der zu dir passt, such dir einen anderen.
Ansonsten: 2.Chance.


Das war jetzt keine Kritik an dir. Das war allgemein gesprochen. Du hebst dich durch deine Fragestellungen wohltuend von manch anderen Bauherrn ab.

Gruß

 

wenn du jetzt schon schlecht schläfst, was machst du dann später wenn du baust.

nein - es nervt nicht.

der entwurf ist gar nicht gut. das hast wohl auch selbst eingesehen. unterstellungen und lügen kommen hier manchmal vor, wenn etwas laienhafte als profiarbeit dargestellt wird. das ist so. da ist es besser, man klärt von vornherein auf und sagt, ich habe einen entwurf vom architekten, den habe ich - laie - abskiziert.

das hier nicht alle einer meinung sind ist die auch klar.

wenn du dem kollegen eine zweite chance geben möchtest, dann geht es nur so, dass du ihm das sagst und das der entwurf in die reststoffverwertung gehört - er gefällt nicht.

ihr wollt einen funktionierenden entwurf, anzahl der räume wie groß und welche nutzung, personenzahl, lageplan und auszug aus dem bebauungsplan.

wenn er nach details fragt, was nicht gefällt - reicht bei diesem entwurf die aussage - alles! es lohnt nicht einmal das negative im detail zu besprechen.

 

hat sie eigentlich alles gemacht.

@rosnan:
tust mir bissi leid, ich konnte deine enttäuschung / trauer in deinem letzten posting förmlich spüren. falls es dir hilft - es geht vielen vielen anderen auch so. du wirst schon die richtigen entscheidungen treffen!


die auswahl des archi ist sicher nicht optimal gewesen, aber du hast das ja nun erkannt. hier im forum wurde auch schon oft drüber diskutiert, wie man einen architekten suchen/finden kann. und wenn alle stricke reißen und du deinen architekten wechseln solltes, ggf. gibts ja sogar einen neuen forumsbau?

 

Du kannst hier nicht auf jeden hören oder daraus ein Ergebnis ableiten. Du kannst Dir nur ein paar rauspicken, die für Dich nachvollziehbares schreiben und dann den Weg einschlagen. Wenn Du versuchst, hier einen Kontext zu erzielen, dann wirst Du ehrlich wahnsinnig.

 

öhhmm, diese blauen linien sind nun eines honoras würdig?
was macht ihr eigentlich?

 

Blaue Linien: LP 1 - 3 erbracht, 4 erdacht, 5 bereits teilweise wegen gedanklich umfänglicher Planung vorgenommen. Macht 52 % des Honorars. Bitte überweisen.

 

Ich würde mir zumindest noch einen weiteren Architekt anschauen. Wenn Du jetzt schon große Zweifel hast, wird das vermutlich in der heißen Phase nicht besser.
Den Architekt deswegen zu nehmen weil er es nicht weit hat würde ich nicht als Hauptauswahlkriterium ansehen.

Ich würde in etwa so vorgehen:
Architekten aus Deiner Gegend (müssen ja nicht gerade aus der unmittelbaren Nachbarschaft sein) zusammensuchen. Dann schaust Du Dich mal nach Projekten auf deren Homepage um. Wer baut überhaupt öfters mal ein EFH? Wie gefällt Dir deren Stil?
Was auch Sinn macht ist mal rumzufahren und einfach Häuser die Dir gefallen zu sichten. Bei uns (Kleinstadt) findet man dann recht einfach raus wer hier geplant hat.
Dann ruft man da einfach mal an und schildert sein Vorhaben. Bei uns haben sich die Herren sehr gerne auf ein kurzfristiges Vorgespräch eingelassen. Den einen habe ich an einer seiner aktuellen Baustellen getroffen wo er mir am praktischen Beispiel ein paar grundsätzliche Merkmale seiner Häuser aufgezeigt hat.
Der andere hat sich mit mir am Bauplatz getroffen. Danach nochmal ein Termin im Büro. Hier hat er schon ein paar einfache Konzept Skizzen zu Papier gebracht. Nachdem die Chemie beim zweiten noch etwas besser gepaßt hat ist es der dann geworden.
Wenn Du dann merkst dass der Entwurf vom ersten Architekt doch besser war kannst Du ja immer noch dort bleiben.

 

....also: sechsen 6 Frau Lehrerin (oder wie ich eigentlich geschrieben hatte setzen) bedeutet, dass der Entwurf halt m.E. diese Schulnote verdient hat. Und als Lehrerin wissen Sie doch wie die Note 6 definiert ist: eine Arbeit, die den Anforderungen nicht genügt und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel inabsehbarer Zeit nicht behoben werden können.
O.k., heute heisst die Definition vielleicht: eine 6 gibt es aus pädagogischen Gründen nicht, da sonst die Schülerin/der Schüler betrübt sein könnte...
Um auf den Punkt zu kommen: ich finde die Note 6 angemessen, da ich in der Tat davon ausgehe, dass es hier mit ein paar Retouschen nicht getan ist. Wer als Architekt soetwas abliefert, dem traue ich nicht zu, dass er es wesentlich besser hinbekommt. Es fehlt ein Konzept, eine gundlegende Idee.
Wenn man mit einem Bauträger schlüsselfertig für 249.999€ inkl. Grundstück baut, mag man sich mit einem Kataloggrundriß zufrieden geben, aber wenn ich 35k€ für den Archi zahlen soll, erwarte ich doch deutlich mehr-muss ich so offen sagen.
Mag auch sein, dass der gute keinen "Bock" hat sich da ins Zeug zu legen, da er sein Honorar noch nicht in trockenen Tüchern glaubt. Nur dann müsste er wenigstens sagen: ohne Honorar kein Entwurf, statt dessen dann sowas vorzulegen geht meiner Meinung nach nicht.
Ich würde mich trennen, denn ich glaube nicht an einen Montagsentwurf sondern an grundlegende Unfähigkeiten dieses Archis.
Ob für seine bisherigen "Leistúngen" ein Honorar fällig wird mögen andere beurteilen, ich denke nicht, dass sollte unter Kundenwerbung oder vielmehr Kundenabschreckung laufen.

 

fordere ihn und fordere ihn auf, die vielen ecken zu begradigen. er scheint ja doch ein ecken-fetisch im kopf zu haben.

es hat sich was geändert, aber nicht gut genug. du versuchst auch im ecken-schaffen munter mit zu machen, s. blaue korrekturen wc und küche, lass die küche gerade und macht die ecke im wc anderweitig raus.

kataloggrundrisse funktionieren auch nicht immer - ich kenne wenige.

 

o.k., dir gefällt es , dann baue es doch so. Warum soll man einem Schwein Kaviar vorsetzen, wenn es mit dem Maisbrei genauso glücklich ist? Bliebe höchstens noch die Frage warum dann soviel Geld für den Archi ausgeben? Das macht jeder Bauzeichner bei einem großen online-Portal für 500€. O.k., da kommt dann Werkplanung und Bauleitung dazu, aber wenn da der Archi die gleichen Qualitäten an den Tag legt wie bei seinen Enwürfen, dann gute N8. Aber das könnnnnnte natürlich in anderen Leistungsphasen ganz anders sein.
Dem Entwurf fehlt jedes Konzept, jede Souveränität, ja es ist ein Haus aber keine Architektur.
Ich will es aber konkret machen, befürchte aber, dass du da dann nur hingehst und ein paar Striche änderst, das m.E. völlig unausgegorene Konzept wird bleiben.
Die größte Katastrophe ist das Treppenhaus. Völlig verwinkelt, es gehen völlig ungeordent dutzende Türen ab, ein heilloses Chaos.
EG: will man eine Sichtachse Haustür-Terassentür oder nicht? Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch.
Küche: die Abstellkammer hinter der Tür ist problematisch, man kommt zur Küchentür rein und muss erstmal die Tür wieder zu machen um die Einkäufe in die Abstellkammer zu bringen, Dauernd schlägt einem die Küchentür gegen die Wand, ein Türstopper geht da schlecht. Evtl. Tür andersherum anschlagen.
Was soll der Knick im HAR?
Im DG zeigt sich wieder die ungünstige Treppensituation, warum gehen eigentlich fast alle Türen in die unmöglichsten Richtugen auf? Das kann doch kein Archi so geplant haben???
Es gäbe noch ne Menge mehr zu schreiben, aber ich belasse es dabei.

 

Hallo,

mangels Zeit nur kurz...
Der Spruch mit dem Schwein und dem Kaviar/Maisbrei ist (obwohl etwas beleidigend) eigentlich sogar recht gut. Wir scheinen mit unseren Wünschen nicht wirklich zur modernen Architektur zu passen: Satteldach, Gauben, Treppe zum Spitzboden, usw.
Beispiel Treppe weiter: Es war unser Wunsch eine durchgehende Treppe bis zum Spitzboden zu haben, im Spitzboden sollten aber 2 Räume sein, im Norden natürlich der Abstellraum. Jetzt würde ich als Laie sagen: Die Treppe kann eigentlich nur mitten im Haus sein, weil ja unter dem First der Austritt sein muss (wegen Höhen/Schrägen) und Nordwand nicht möglich ist (ich will nicht immer durch den Abstellraum in schöne Zimmer) sowie Südwand (hier hab ich lieber Fenster als eine Treppe).
Jetzt die Frage: Ruinieren wir mit so einem Wunsch bei unserer Grundstückskonstellation jeden Grundriss, weil die Treppe nicht mitten ins Haus gehört? An der Treppe hängt ja eigentlich alles andere und bei den meisten anderen Architektenentwürfen hier im Forum waren die Treppen immer an der Außenwand oder zumindest weit entfernt vom First eines Satteldachs.

 

OK, ich gebs ja zu, der Name Ortaki hat mich angelockt
Also den letzten Beitrag angeklickt und lese als Einleitung DAS HIER

Ah, denkt der Ralf, der Ortaki ist also der Männe zu Rosnan und verteidigt nun den Entwurf.
Na das interessiert natürlich

Also den Stran von oben gelesen und über diesen Beitrag vom selben Ortaki gestolpert.

Uuuuppss

Also - wenn meine bessere Hälfte hier einen Entwurf eingestellt hätte und ich hätte den anschliessend derart zerrissen und dabei noch verschwiegen, dass ich das Gesponst dazu bin - dann hätte sich das Projekt gemeinsamer Hausbau erledigt gehabt!!

Was ist los, Ortaki - warum schiesst man solche Klopfer?

****

Zum Thema Architet: Wenns denn wirklich einer war, woran ich massive Zweifel habe, könnte es anstrengend für Euch werden, denn Ihr habt nun zwei Architekten einen Auftrag erteilt.
Macht 2* Honorar bis LP ?

Naja - wers hat!

***
Zum Thema Grundriss.

Der erste ist für baumals üblichen Papierkorb! Wobei halt zu klären wäre, warum er da gelandet ist.
Ich hab auch schon erste Entwürfe zeichnen müssen, die meine Stifte verbogen haben, weil der Bauherr so viele schräge Ideen hatte.
Wären die hier veröffentlicht worden (wofür sie nicht gedacht waren), hätts reichlich Haue gegeben - zu Recht.
Nur hätte die den falschen getroffen!

Klärt, bevor Ihr Euch noch weiter reinreitet, erstmal die vertraglichen Dinge, dann für einen entscheiden, dann Entwürfe machen lassen, dann hier reden!

Ach ja - entscheidet Euch mal für eine Persönlichkeit, damit Euer Ehefrieden gewart bleiben kann.

 

@ Orkati - ich muss schmunzeln, wenn ich dein konfuses zeug lese und versuche deine gedankengänge in sachen entwerfen nachzuvollziehen. du stellst immer die nachrangigen dinge in den vordergrund, um eine entwurfsaufgabe angehen zu können. mal ist es ein abstellraum, mal ist es eine treppe um die sich ringsum ein haus entwickeln muss.

 

Grad noch festgestellt:

Die Änderungen im Entwurf aus Rosnan #26 entsprechen fast vollständig den Einwänden von Ortaki aus #14.

Ein Chelm, wer pöses dapei denkt.

 

dann lehne ich mich einmal ganz gelassen zurück und beobachte genüsslich!

 

Was hackt Ihr denn alle so auf dem Ortaki rum. Erstens glaub ich nicht, dass er das mit dem WIR in Bezug auf Rosan gemeint hat und zweitens verstehe ich den Einwand mit der Treppe schon.
Wenn man ein Spitzdach, welcher Form auch immer, hat muss die Treppe doch irgendwo in der Mitte des Hauses geplant werden, um im Dachgeschoss nicht an einer Schräge raus zu kommen. Also muss die Treppenposition direkt am Anfang festgelegt werden.

Bin aber auch nur Laie. Nur den andauernde, herablassende Ton gegen mache Forenmitglieder finde ich schade.

Gruß,
Olaf

 

finde ich auch schade, auch ich vergreife mich hier und da
am ton, gegenüber anderen forenmitgliedern.

es mag auch daran liegen, dass man sich als antwortgeber, oftmals verarscht vorkommt,
bei manchen fragestellungen ....