Grundriss für ein EFH zur Diskussion

> Da sieht man doch eher optisch ansprechende Dinge: Offene Galerien und Flure, die ca. 40 % der Grundfläche einnehmen. Praktisch ist meistens was anderes.

>> Obwohl gerade letztere zugegebenermassen nicht gerade mit Praxistauglichkeit glänzen, die haben dann eher "Showroomcharakter"

Was ich damit bereits gesagt hab... Ich hab doch hier nirgends geschrieben "Musterhausparks sind toll, was da rumsteht, kann man ungeprüft nachbauen" [...]

 

@ chf01 - die musterhausansammlungen haben nur einen zweck - sie stellen dar, wie man nicht bauen soll.

 

Vielleicht wäre "würde ich ein Modell als honorarpflichtige Zusatzleistung in Auftrag geben" die bessere Formulierung!?

Wenn ich bei Handwerkern, beim Bäcker, Apotheker, Informatiker oder wo auch immer auf Leistungen "bestehe", die im Vertragsumfang nicht enthalten sind, bekomme ich sie wahrscheinlich auch nicht, bzw. nicht kostenlos.

 

Modelle sind nach HOAI eine besondere Leistung und möchten auch besonders honoriert werden - in jedem Falle, wenn aufwändiger hergestellt.

 

> Vielleicht wäre "würde ich ein Modell als honorarpflichtige Zusatzleistung in Auftrag geben" die bessere Formulierung!?

> Modelle sind nach HOAI eine besondere Leistung und möchten auch besonders honoriert werden - in jedem Falle, wenn aufwändiger hergestellt

Mann, demnächst lass ich meine Beiträge noch vom Anwalt vorab auf korrekte Formulierung prüfen ;-)

Wie auch immer...... Bei mir waren das sogenannte Arbeitsmodelle (nix mit Fenstersprossen, Geländern etc), die haben auch keinen Aufpreis gekostet. Ich hab mir von Architekten sagen lassen, dass das Erstellen von Arbeitsmodellen ein ganz normaler Bestandteil des Entwurfsprozesses sei.

Ich kenn die HOAI logischerweise nicht auswendig, mir wär's aber auch einen Aufpreis wert gewesen.

 

Könnte durchaus sein, dass du auch von mir ohne Aufpreis ein Arbeitsmodell bekommen würdest, wenn es aufgrund der Randbedingungen als Bestandteil des Entwurfsprozesses erforderlich wäre.

Ich wollte nur vermeiden, dass der Eindruck vermittelt wird, es würde grundsätzlich und in jedem Fall ein Anspruch auf die (kostenlose) Anfertigung eines Modells bestehen.

 

hmm. Mag sein, dass das wirklich nicht immer notwendig ist. Wir haben ein Hanghaus, da war etwas Geländemodellierung (Stützwände) dabei. Und zudem ist ist es in einen bestehenden Bauerhof "integriert". Ein fensterloses Arbeitsmodell für ein freistehendes, rechteckiges EFH mit Satteldach 8*10 m auf ebenem Gelände im Neubaugebiet ist wohl tatsächlich eher witzlos...

Macht aber dafür auch weniger Arbeit ;-)

 

Fake?

In anderen Foren finden sich mit schöner Regelmäßigkeit in den Schulferien, bzw. schon kurz davor, Beiträge, die mal besonders naiv, mal besonders provokant ausfallen. Manchmal haben die Halbwüchsigen einfach zu viel Zeit ...

anja

 

Genau, das war nicht anderes als Spam!
Schon toll zu sehn wie alle drauf fliegen....
Diesen Fred kann man getrost löschen.

 

Also, ich fang mal konstruktiv an:

die grundsätzliche Anordnung der Räume finde ich schön! Alle zum Garten mit viel Licht - das ist sicher toll!

Allerdings:

- der Eingangsbereich wirkt auf mich sehr klein (wo sollen Jacken, Schuhe usw hin? Oder willst Du damit durchs ganze Haus latschen? Deine Frau wird sich freuen! )

- Soll die Toilette offen bleiben oder ist das nur provisorisch angeordnet? Ansonsten geht jeder bei euch durchs Gäste-WC, um in die Küche zu kommen bzw. ins Wohnzimmer

- das Esszimmer ist zu klein und vor allem als Durchgangszimmer völlig unbrauchbar. Wie breit soll das sein? 3,5? Stell da mal einen Tisch mit 1 Meter breite rein, dann noch Stühle (ca. 60-70 cm) mit genug Freiheit, um aufstehen zu können und dann schau mal, wie Du noch im Slalom läufst.



Und zu oben: ein Kinderzimmer mit knapp 30 qm? WOW - wann adoptiert ihr mich?



Und nebenbei: uns wurde gesagt, dass Winkelbauten ca. 10-15' mehr kosten, als wenn Du das gleiche in quadratisch oder rechteckig planst. Waren Fertigbauer - keine Ahnung, ob das immer so ist. Wäre aber natürlich eine Überlegung wert, ob es einem das wert ist. ;-)

 

Im OG würde ich das Bad von der Innenecke in die Außenecke legen. Damit ließen sich die "Verkehrsflächen" (Flure ohne weitere Funktion) erheblich reduzieren. Das Bad könnte dann auch ein 2. Fenster bekommen - erleichtert das schnelle Lüften.
Daran angeschlossen dann auch das Bad im EG in die Außenecke, es erleichtert das Verlegen der Anschlüsse wenn beide Bäder sich übereinander befinden. Damit würden sich dann auch bessere (offenere/großzügigere) Gestaltungsmöglichkeiten für den Wohn + Eßbereich ergeben.

Das Kinderzimmer ist in der Tat (zu) groß. Mehr Größe ist ab einem bestimmten Maß nicht automatisch besser, sondern einfach nur noch ungemütlich.