Grundriss für Hanghaus

1. Wir sind:
4 Personen: 2 Erwachsene und 2 Kinder (4 und 6)

2. Unser Raumprogramm:

· 2 Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer,

· Wohnzimmer, Esszimmer mit 6 Esslätzen, Küche (eher offen, evtl mit Schiebetür schließbar um das "Chaos" nach dem Kochen nicht mehr zu sehen)

· mindestens ein Arbeits(/Gäste-)zimmer

· 2 Bäder/WC

· Keller (Technik, HWR, Vorräte und Abstellraum)

· Balkon, um draußen aber in der Nähe der Küche zu essen

· Idealerweise noch weiteres Arbeitszimmer und Schlafzimmer (zum Ausweichen) und mehr Stauraum (hierfür wäre dann das DG)

· Garage

3. Welchen Hausstil bevorzugen wir?

· Satteldach oder Flachdach (Staffelgeschoss).Satteldach ist ggf. günstiger(?) und passt besser zum Straßenbild. Flachdach ermöglicht im DG mehr Fläche ohne sich den Kopf zu stoßen.

· Möglichst helle Räume

4. Welche Zusatzwünsche/Features

· Balkon, um draußen aber in der Nähe der Küche zu essen

· Dachterasse (Wunschtraum, aber kein Muss)

· Barrierearm, idealerweise kann man im Alter überwiegend im EG wohnen, indem man das Schafzimmer ins aktuell geplante Arbeitszimmer verlegt.

· Kamin (Wunsch, aber kein Muss)

5. Bebauungsplan/Einschränkungen

· wie Nachbarbebauung" (§34)

· Hang! Das Grundstück fällt zum Garten hin ab. Daher betritt man das Haus im EG, verlässt es aber über das KG (oder über das Treppenhaus seitlich), um auf die Terrasse bzw. in den Garten zu kommen.

· Wir haben lange überlegt, wo welche Räume platziert werden sollen und haben uns entschieden, dass der Wohnbereich im EG sein soll (heller, man erreicht ihn ohne Treppen über den Hauseingang, später evtl Leben fast nur auf dieser Etage möglich. Im KG finden sich dann klassische Kellerräume und die Schlafzimmer (hier ist es vermutlich auch kühler).

· Baufenster siehe Grundriss, es ist bis auf wenige cm in der Breite bereits voll ausgenutzt.

· Geschossigkeit: KG und EG, Wunsch wäre noch das DG. Firsthöhe des Nachbarn darf nicht überschritten werden.

6. weitere Wünsche/Besonderheiten/Tagesablauf
-

7. angedachte Haustechnik

· Heizungstyp: Luftwärme oder Erdwärme, Fußbodenheizug

· Lüftungsanlage

· KFW-Standard: GEG (vermutlich)

· KNX: bisher nicht vorgesehen

8. Hausentwurf
Von wem stammt die Planung: Bauingenieur, unsere Wünsche
Was gefällt Euch besonders: Geräumige Kinderzimmer und Schlafzimmer, großer Wohn-Essbereich mit viel Licht und Aussicht Richtung Garten/Wald

Was gefällt nicht? Warum?

· Das Bad ist etwas eng, allerdings ist es nach vermutlich über 15 Entwürfen derjenige, der am besten passt. Er enthält eine ebenerdige Dusche (frei begehbar wäre ggf. noch toller, aber so kann man Dusche mit Tür umsetzen und hat es trotzdem ziemlich geräumig), 170er Badewanne und zwei Waschtische sowie separates WC.

· Auch das Arbeitszimmer dürfte einen Tick größer sein, ist aber so "okay".

· Die Garage ist nicht besonders breit.

Über all diese Punkte haben wir nachgedacht, können sie aber so hinnehmen. Eine Veränderung bewirkt immer eine Verkleinerung an andere Stelle. Es wird sonst Flur/Diele zu schmal oder man muss das Treppenhaus weiter nach unten/Süden schieben, was dann aber dazu führt, dass sich im KG die Zimmer verkleinern.

9. Preisschätzung lt. Architekt/Planer

Noch nicht geschätzt, folgt aber noch.

Abhängig von der Schätzung muss evtl das DG entfallen. Wobei es ein echter Wunsch wäre, auch wenn wir es erst mal nicht ausbauen würden um Geld zu sparen.

Was macht ihn in Euren Augen besonders gut oder schlecht?
Auf welche Details/Ausbauten könntet Ihr verzichten?
Was ist die wichtigste Frage zum Grundriss in 130 Zeichen zusammengefasst?

Der Grundriss ist bereits in diversen Runden verfeinert worden und gefällt uns inzwischen ziemlich gut.

Uns geht es eher darum, keinen großes "No-Go" zu übersehen und vielleicht noch neue/andere Ideen zu bekommen.

Offene Fragen:

· Ist der Balkon wohl groß genug?

· Welches Fenster nimmt man im Wohnzimmer? ein festes Fenster mit toller Aussicht - aber wie soll man das später von der Terrasse vor dem KG aus putzen? Oder mehrere Flügel? Dann kann man besser putzen, aber die Aussicht wird durch ein oder mehr Türholme sowie Absturzgitter beeinträchtigt.

· Die Treppe in den Garten verschattet eventuell. Spindeltreppe ist aber schwer zu gehen und weiter zur Grundstücksgrenze des Nachbarn geht nicht (2m Abstand)

· Der Hang ist allgemein etwas schwierig. Entweder hat man das vor dem Haus viel Hang, oder hinter dem Haus.
Hierzu stellt sich dann noch die Frage, wie man den Garten am besten plant. Vermutlich mit einer geraden Terrasse vor den Schafzimmern, dann eine Treppe auf eine ebenfalls wieder möglichst gerade tiefere Ebene bis zum Grundstücksende.

 

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

@Wieland und @Jo Bauherr Danke für Euer positives Feedback. Das tut gut und gibt Sicherheit

@Jo Bauherr den Garten später gestalten ist eine eigentlich gute Idee. Aber man kommt später nur noch auf 3m Breite hangabwärts am Haus vorbei. Vielleicht ist Terrassieren/Boden verdichten usw. besser, wenn eh große Geräte da sind und man "einmal dabei ist"? Das weiß ich nicht.

@jodler2014 Danke für Deine konstruktive Kritik!

Warum die Wanne dort: einen besseren Platz haben wir nicht gefunden. im KG ist das Bad zu klein für eine Wanne. Außerdem war da unsere Idee, im Alter möglichst alles auf einer Ebene (EG) zu haben, eben auch eine Wanne.

Der zweite Waschtisch. Hier sind wir noch unschlüssig. Es fehlt uns nämlich irgendwie auch Platz für einen Schrank im Bad. Man kann einen Unterschrank unter die Waschbecken machen. Eventuell noch einen Schrank/Kommode unter das Fenster. Aber ob das reicht?

Andererseits kommen wir manchmal zu viert vom Einkauf/Spielplatz etc. herein und dann wollen alle Hände waschen und zwar ziemlich zeitgleich. Da ist ein zweiter Waschtisch toll. Kann auch ein kombinierter sein ,also zwei Hähne ein Abfluss.

Das Fenster: wir hatten mal ein zweites Fenster über der Wanne geplant. Aber das müsste dann aus Milchglas sein, denn sonst sieht man von der Straße aus zu viel. Generell kann dann auch mit Milchglas dann immer Umrisse sehen, wenn jemand aus der Wanne steigt - nicht so ideal. Daher die Idee nur ein Fenster zu machen, seitlich zum Nachbarn hin. Da kann man dann entweder Milchglas oder (mein Favorit) ein Plissee nehmen und hat Privatsphäre.

6 Waschtische, stimmt, hatte noch gar nicht gezählt.

Die zwei Waschbecken im Bad EG habe ich schon erklärt: wenn alle heim kommen und Hände waschen wollen.

Ein Waschbecken im Gäste-WC ist irgendwie ein Muss finde ich, aus Hygienegründen.

Aber ganz allgemein basteln wir am Bad gedanklich gerade noch viel herum. Eben weil da mehr Abstellplatz toll wäre.

Im Bad im KG wird wahrscheinlich oft Zähne geputzt. Daher dachten wir an zwei Waschbecken. Aber vielleicht langt hier eines. Ich weiß noch nicht welches Bad man im täglichen Leben dann häufiger nutzt, ob im EG oder KG.

Das WC im DG ist eher eine Ausbau-Option. Wenn das Geld irgendwie reicht, wollen wir sehr gerne ein DG bauen. Und wenn es erst mal nur Rohbau ist und dicht. Da müssen also weder Wände noch Sanitär rein, sollte nur schon vorbereitet sein (also Rohre nach oben ins DG), falls man oben längerfristig schlafen mag. Dann ist da ein WC incl. Waschmöglichkeit toll. Ansonsten ist es einfach Abstellraum oder für andere Nutzung bzw. ein großer Raum zum Spielen, Toben.....

Wo würdest Du denn Keramik einsparen?

Ansonsten liebäugelt der Bauherr mit einem großen Bad im EG (also WC mit ins Bad). Dann bliebe auch mehr Platz für einen Schrank.

Die Bauherrin hingegen findet ein getrenntes WC irgendwie schöner, was Geräusche und Gerüche angeht und auch weil nicht jeder Gast dann ins Bad muss.

Wir hatten auch schon mit dem Gäste-WC über dem Bad (also direkt an der Eingangstür) geplant, dann mit Fenster nach Nord-West. Aber da kommen sich die Türen WC und Hauseingangstüre dann schnell ins Gehege, zumal die Bauherrin in WC und Bad gerne nach außen öffnende Türen hätte.

Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem gehabt oder eine ähnliche Lösung realisiert und kann berichten? Wir sind hier noch offen und dankbar für Vorschläge.

 

Vielen Dank für Eure Zahlreichen Antworten, Änderunsgvorschläge,
Kritikpunkte.

Wir haben alles aufmerksam gelesen und diskutieren auch noch über einige
Punkte bzw denken über Anpassungen nach.

Auch wenn wir jetzt nicht sofort auf jeden Punkt detailliert eingehen
und sagen "ja machen wir so" oder "nein, bleibt lieber so, weil", dann
liegt es daran, dass wir es gerade sacken lassen und für uns gewichten
bzw. Vor- und Nachteile abwägen.