Grundriss vs. Verriss - Rückkampf

Diskutiere Grundriss vs. Verriss - Rückkampf im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; @topotec zur Erklärung warum das hier schwierig wird: - Man muß generell die Lasten von oben nach unten ableiten das funktioniert am...

  1. #41 saarplaner, 11.06.2010
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    @topotec

    zur Erklärung warum das hier schwierig wird:

    - Man muß generell die Lasten von oben nach unten ableiten
    das funktioniert am einfachsten => günstigsten wenn die Wände in den Geschossen übereinander stehen.
    - Änderungen im System bedürfen einer Abfangung, z.B. Unterzug, Überzug, Stütze, usw. => kostet Geld
    - und so weiter und so fort!

    Grüße aus dem Saarland!
     
  2. #42 Ralf Dühlmeyer, 11.06.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    floyo hats scheinbar die Sprache verschlagen ob des erneuten KOs. :smoke
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Rocky ist danach immer wieder aufgestanden. :D

    Gruß
    Ralf
     
  4. #44 Olaf (†), 11.06.2010
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    Hört...

    doch mal auf, auf ihm rumzuhacken.
    Er hat doch nur sein Anliegen falsch formuliert:
    Sagt mir mal, wie toll ich das gemacht habe:mega_lol:
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Ach so, das hätte er ja gleich sagen können. :D
    Dann hätte ich mich nicht so zurückgehalten.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #46 Ralf Dühlmeyer, 11.06.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    Oh Gott. Von Rocky haben die wie Filme gedreht? 6 oder 7??

    :yikes
     
  7. floyo

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    Und er steht immer wieder auf, unglaublich!!

    :boxing
    Wenn’s mal wieder länger dauert
    So, jetzt hab ich endlich Zeit um zu antworten.

    Zunächst mal Danke für die vielen Beiträge :biggthumpup:.

    Ich bin etwas überrascht von den Summen, die manche hier für die reine Grundrissplanung durch einen Architekten nennen. Da hatte ich eigentlich mit deutlich höheren Kosten gerechnet. Sind ca. 2000€ denn tatsächlich realistisch?
    Auch wenn Baumal das jetzt sicher nicht fassen kann (er scheint ja schon viele schlechte Erfahrungen gemacht zu haben :mauer ):
    Kann mir jemand von euch vielleicht Empfehlungen für einen Architekten in meiner Region geben? Ich komme aus Fürstenfeldbruck (das ist westlich von München), das Haus selbst wird ca. 2km nördlich des Ammersees (das Kaff heißt Zankenhausen) entstehen. Natürlich gerne auch per Mail. Vielleicht ist ja sogar einer von euch aus der Gegend.

    Trotzdem noch einige Anmerkungen zu einzelnen Beiträgen:

    - Ich denke nicht, dass Kinder einen Pfifferling auf die Ausrichtung ihres Zimmers geben, solange es nicht zu dunkel wird. Auch das Schlafzimmer nach Süden ist für mich (dieser Punkt ist wohl eher unstrittig) nicht sinnvoll. Daher fällt bei uns die Wahl auf das Arbeitszimmer und das Bad. Das ist sicher Ansichtssache und macht für sich gesehen noch nicht den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Grundriss aus.

    -In die schräge Ecke der Kinderbadesardinenbüchse im DG würde ich die Dusche setzen, dieses Eck ist dadurch ganz gut genutzt und nicht verschenkt.

    - Das Gäste-WC im EG muss ja nicht bis in diesen spitzen Winkel hinein offen sein. Ich hätte dort an einen Installationsschacht gedacht, sofern die Größe dafür ausreicht.

    - Die Lage der Küche ist ausdrücklicher Wunsch meiner Süßen und die find ich auch gut. Wobei das Bessere natürlich der Feind des Guten ist.

    - Die Stufe zur Küche und Bib sehe ich unkritisch. Sollten sie tatsächlich im Alter einmal stören (wobei man im Hinterkopf behalten sollte, dass das Haus am Hang steht und dadurch ohnehin viele Stufen zu bewältigen sind) kann man sie aber entfernen, da sie nicht in der Kellerdecke angelegt sonder als Podest ausgeführt werden.

    Nachdem die Diskussion um den Grundriss selbst ja wohl nicht mehr viel erhellendes bringen wird, würde ich mich freuen, noch ein wenig über so Grundsätzliche Fragen wie
    - Gemeinsames Kinderzimmer
    - Südbad
    - Elternbereich (Schlafzimmer, evtl. Ankleide, Elternanbahnungsbad)
    zu diskutieren.
    Entweder weiter in diesem Thread oder ich mach dafür was neues auf.

    Grüße,
    Flo
     
  8. floyo

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    Ach ja, ich finds übrigens toll, wie ihr euch selbst beschäftigt wenn ich mal nicht da bin:D

    @Ralf:
    Es sind nur 6, also keine Sorge
     
  9. matom

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    ich glaube zu den genannten Punkten wurde auch schon einiges geschrieben.

    Zb gem. Kinderzimmer:
    Zitat R. Dühlmeier "....warte ab bis die in das Zickenalter komemn oder einer ne Freundin/Freund hat"

    Lesen :deal :D
     
  10. floyo

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    Hallo Matom,
    klar, wurde dazu schon einiges geschrieben, hab‘s auch gelesen.
    Allerdings waren diese Punkte dann immer beeinflusst vom hier zugrundeliegenden Grundriss und zudem häufig Einzelmeinungen, zu denen es sicher auch andere Standpunkte gibt.

    Und wenn du auch gelesen hast, dann weißt du, dass es mir nicht um ein gemeinsames Kinderzimmer bis zur Volljährigkeit geht.

    Grüße,
    Flo
     
  11. Azalee

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    Hi,

    ich bin ja selbst Laie, aber ich kenne das (stolze) Gefühl, selbst am Haus rumgeplant zu haben ;) Wir haben viel selbst auf dem Papier und mit dem Computer ausprobiert, was ich im Nachhinein auch gar nicht schlecht finde, weil man so einfach viel tiefer in die ganze Planungsphase einsteigt und für manches schon mal einen Blick bekommt.

    Aber: Wir sind mit (sehr vielen und teils sehr genauen) Ideen zum Architekten gegangen, und es war ungeheuer beeindruckend, wie der auf Butterbrotpapier unsere Änderungswünsche an seinem ersten Entwurf live entworfen hat. Da kommen einfach Kniffe und Sachwissen, die man selbst nun mal nicht hat. Ganz abgesehen von Erfahrungswerten, was wie (lange) wie gut funktioniert usw.

    Jedenfalls saßen wir ca. 6 Mal zwischen 2 und 4 Stunden zusammen und haben den Entwurf jetzt so gut wie fertig. Und wir stehen voll dahinter und haben gleichzeitig die Sicherheit, dass das Ganze professionell durchdacht ist und "funktioniert", wie man so schön sagt. Wobei, hier im Forum gäb's daran bestimmt auch wieder was zu kritteln ;)

    Kurz: Ich lege euch den Architektenbesuch wirklich ans Herz, es lohnt sich! Am besten geht ihr zu jemandem, der euch empfohlen wurde.

    So, jetzt zu den Kinderzimmern: Wir wollten eigentlich ein klassisches eingeschossiges Haus mit Dachgeschoss. Wegen unseres schmalen Grundstücks kann die Grundfläche nicht so groß werden, ich brauche aber ein Arbeitszimmer. Wegen eines Zimmers zuviel, das weder im EG noch im OG Platz hat, bauen wir jetzt zweigeschossig plus Spitzboden. Das macht rein finanziell schon einen ganz schönen Unterschied aus und wir haben viel darüber nachgedacht. Die einzige Überlegung, die uns dabei aber NIE in den Sinn kam, ist die, unsere geplanten zwei Kinder (länger als max. in den ersten ein, zwei, drei Jahren) in das gleiche Zimmer zu stecken!!! Das geht gar nicht! Ich meine, wenn es die (finanzielle und räumliche) Situation so erfordert, dann ist das für die Kinder schade, aber dann müssen sie da duch. Nur, ihr plant ein neues, großes Haus! Da ist eine passende Anzahl an Kinderzimmern bei Kinderwunsch doch mit das zentralste Thema überhaupt!

    Überlegt euch das noch mal...

    Grüße,
    Christiane
     
  12. #52 Jessi75, 11.06.2010
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    Hallo Flo,

    ich denke, ihr habt noch keine Kinder, darum seht ihr das Ganze noch etwas anders. Ich hab auch keine und würde auf Vieles wohl auch nicht so achten. Meine Schwägerin hat aber zwei Kinder, der eine ist 7, der andere 3. Die zwei haben leider nur ein Zimmer und das ist nach ihren Erzählungen absolut furchtbar! Der eine soll schlafen, der andere will spielen, der eine soll Hausaufgaben machen, der andere will spielen, der eine will seine Ruhe der andere macht Krach... das könnte ich dir noch endlos so weiter schreiben. Es gibt für die Kinder einfach keinen Rückzugsort wo sie mal die Tür zu machen können. Und ja, anscheinend brauchen sie das auch in dem Alter und nicht erst mit 13 wenn der erste Freund klingelt! Und außerdem, willst du ein Kind echt schon Anfang der Pubertät in den Keller "abschieben"? Ich find sowas nicht besonders toll, vor allem, wenn es nicht aus einer Not heraus passiert sondern so geplant ist!

    Und zur Treppe zwischen Küche und Wohnzimmer. Das kapier ich irgendwie noch nicht. Du sagst, die kann man nachher auch weg machen. Und dann? Wie kommt man dann aus einem Raum in den anderen? Der Höhenunterschied bleibt doch. Oder willst du dann eine Rampe einbauen? Ich finde beides nicht wirklich gelungen.... Wo wir wieder bei den Kindern sind: So lange sie klein sind, muss man ständig hinterher sein damit sie nicht diese Treppen runter fliegen...

    Edit: Ihr werdet die zwei Kinder wohl eher nicht gleichzeitig kriegen, also habt ihr immer einen mind. 1-jährigen Altersunterschied (wohl eher mehr) und somit haben auch beide Kinder unterschiedliche Bedürfnisse, die ihr mit einem Zimmer nur schwer erfüllen könnt!
     
  13. #53 ballycoolin, 11.06.2010
    ballycoolin

    ballycoolin Gast

    Hallo!
    Meine Meinung:
    Gemeinsames Kinderzimmer: Zumutung. Erst habt ihr ein Kind, das dann plötzlich einen Teil seines Zimmers hergeben muss? Das ist für mich irgendwie eine Enteignung...
    Kinderbad: SUPER! Aber 4-5 qm2 sollten es dann doch sein.
    Südbad: Finde ich persönlich nicht so schlecht. Immer noch besser, als das Schlafzimmer nach Süden zu haben- das ist auch zu heiß im Sommer (wir haben das SZ nach Süden), und im Bad hält man sich wenigstens nicht so lange auf.
    Elternbereich: Da dachte ich erst auch immer "Schnickschnack". Mittlerweile weiß ich, wie praktisch eine Ankleide sein kann- aber nur, wenn zwischen Ankleide und Schlafzimmer auch eine Tür ist! Sonst wird der, der weiterschalfen will, trotzdem gestört.

    Prinzipiell ist es aber egal, was wir denken, denn du sollst dich ja wohlfühlen und dort wohnen.
     
  14. #54 Ralf Dühlmeyer, 11.06.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    Was hat das mit Volljärigkeit zu tun?
    OK, wer (noch) keine Kinder hat, weiß das vielleicht nicht, aber unsere Kleine (6,75 ;))motzt, wenn der Mittlere länger Fernsehn darf als sie.
    So - wenn die dann grad eingepennt ist, kommt der ins gemeinsame Zimmer und gibt den Poltergeist und die Kleine wäre wieder wach. Dann Zickenterror, Stimmung.
    Ne danke. Das reicht mir schon im Urlaub, wenn die beiden grossen sich ein Zimmer teilen (müssen).
    Oder der Grosse, der seine Schul-Hausarbeiten auf dem Schreibtisch hat und sein Bruder sucht was und bringt das Durcheinander - Mord und Totschlag :yikes.

    Ihr wisst gar nicht, as Ihr Euch und Euren Kindern da antun wollt.

    Aber es ist symptomatisch für Deine Grundrissdebatten. Da schreiben Dir die, die Eltern sind und Wissen, was für Satansbraten Kinder sein können - lass es - und Du willst drüber debattieren.
    Da schreiben Dir Leute, die Planung gelernt haben, Deine sei Mist und willst es gesundbeten.
    Da sagen Dir Laien wie Fachleute - lass die vielen Festlegungen - und Du sagt:
    [Rumpelstielzchenmodus]Die brauch ich aber. :motz[/Rumpelstielzchenmodus]

    Aber beratungsresistent bist Du nicht. Nein. Nicht mal ein kleines bisschen. Nein. :smoke
     
  15. floyo

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    Hallo Christiane,
    ich glaube ich hab auch fast alle deiner Threads mitgelesen (Ankleide, Spitzboden, Balkon, …) und auch da gab es oft sehr kontroverse Sichtweisen.
    Am Ende warst du dann aber schlauer, weil du, wie du ja selbst sagst, dich zum einen allein schon durch die Diskussion viel stärker mit den Themen beschäftigt hast und zum anderen einzelne Kritikpunkte nach ihrer Relevanz für dich viel besser einordnen konntest. Das hat dir sicher dann auch im Gespräch mit dem Architekten geholfen.
    Wäre ich gleich zu einem Architekten gegangen, dann hätte der mir weiß Gott (sorry) was erzählen können, ich hätte ihm Glauben müssen, da das nicht mein Fachgebiet ist. Mittlerweile kann ich mir das aber, wie oben ja schon geschrieben, durchaus vorstellen.

    Aber nun zu der Frage der Kinderzimmer:
    Ich bin schon irgendwie erstaunt, wie wichtig viele getrennte Kinderzimmer schon in jungen Jahren finden. Ich sehe auch viel positives an einem gemeinsamen Zimmer für die Kleinen, insbesondere was ihr Sozialverhalten angeht. Von daher gab es bei uns eigentlich schon von Beginn an die Idee eines gemeinsamen Kinderzimmers, noch bevor solche Platzfresser wie ein Luftraum ins Spiel kamen.
    Ist das echt so daneben?

    @Ralf:
    Du bist schon ein komischer Vogel. Ich glaube du hast keine Ahnung was der Begriff „Diskussion“ bedeutet. Zumindest interessiert es dich oft nicht. Nur weil ich Argumente nenne, die mich bisher zu dieser oder jener Entscheidung bewogen haben, bedeutet das bei mir nicht, das diese Meinung nun dogmatisch feststeht.


    Grüße,
    Flo
     
  16. #56 Jessi75, 11.06.2010
    Jessi75

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    Ich denke ja! Habt ihr denn keine Bekannte die Kinder haben denen du deine Idee mal präsentieren könntest. Vielleicht glaubst du denen mehr als vielen hier im Forum. Sozialverhalten lernen sie nicht im gemeinsamen Kinderzimmer! Dazu braucht es schon ein bißchen mehr! Ich glaube, ein gemeinsames Kinderzimmer verursacht nur zusätlichen Stress, gerade wenn die Kinder sehr unterschiedlich sind (oder zu gleich)
     
  17. Azalee

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    Hallo, Florian,

    du siehst das schon richtig, aber im Gegensatz zu deiner Situation war bei uns von vornherein geplant, dass wir einen Profi beauftragen! Ich hatte eben das dringende Bedürfnis (hab' ich immer :D) selbst mitzudenken und selbst Hand anzulegen. Außerdem hat mir die Wändeschieberei echt Spaß gemacht! Aber, wie gesagt, es war immer klar, dass meine Skizzen nur zu Papier gebrachte Wünsche und Vorstellungen sind und die eigentliche Umsetzung einem Architekten überlassen wird (im Übrigen haben wir ihm vor der ersten Zeichnung KEINE Skizzen gegeben, sondern nur eine Liste, was wir uns wünschen, also z.B. Küche mit Morgensonne, Arbeitszimmer mit Ausblick nach Westen usw.).

    Die Kinder: JA! Das ist daneben! Sieh es doch mal so: Wenn ihr in ein paar Jahren feststellt, dass eure Kinder sich in zwei getrennten Zimmern viel wohler fühlen würden bzw. in einem gemeinsamen nicht gut zurechtkommen, dann könnt ihr daran überhaupt nichts ändern! Ich habt dann schließlich so gebaut! Ihr wärt mit zwei Zimmern viel flexibler, und ich finde es etwas vermessen, von Anfang an zu beschließen, dass sich zwei Kinder in einem Zimmer bestimmt prima arrangieren werden. Andersrum könnt ihr theoretisch immer noch zwei Unzertrennliche in ein Zimmer legen, vielleicht ein Schlaf-Kinderzimmer und ein Spielzimmer oder so. Kann natürlich passieren, dass ihr euch bei zwei Kinderzimmern von eurem Luftraum verabschieden müsst...

    Ach ja, Luftraum, den fanden wir anfangs auch ganz toll. Wir waren in einem Fertighauspark, und da hatte jedes zweite Haus einen. Aber ganz ehrlich: Es ist totale Platzverschwendung, die man sich nur leisten kann, wenn man ein riesiges Haus baut oder sehr wenige Räume braucht, und so schick er ist, er ist auch unpraktisch. Wir haben mittlerweile sogar eine Tür zwischen Flur/Treppe und Wohnzimmer geplant, weil wir nicht möchten, dass man oben immer halb den Fernseher mithört usw.

    Gruß,
    Christiane
     
  18. #58 Ralf Dühlmeyer, 11.06.2010
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    Und das von Dir. :mega_lol:
    Sorry, aber das ist Spiegelwelt.

    DU wiederholst uns gegenüber unabhängig von jedweder Aussage immer nur:
    Das haben wir uns so gedacht!
    Das muss so, weil....
    Das will meine Frau ........
    Das geht nicht anders.
    Das will ich so!

    Diskutieren bedeutet, auf die Argumente des anderen einzugehen. Wir sind auf Deine "Argumente" (Zeichnung) eingegangen.
    Du hingegen diskutierst mit uns nicht. Denn Du gehst eigentlich auf keines der hier gebrachten Argumente wirklich ein.
     
  19. #59 Topotec, 11.06.2010
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    Hallo nochmal von mir,

    also, Deine Sichtweise, was getrennte oder ein gemeinsames Kinderzimmer angeht, klingt für mich wirklich schon sehr naiv!
    Ich selber habe mit meiner Frau zwei wunderbare Kinder, eine Tochter, die ist 4 1/2 und einen Schlingel, der 2 1/2 ist.
    Noch wohnen wir in unserer 68 m2 Wohnung, was jedoch ab dem 31.07. vorbei sein wird, denn unsere bescheidene Hütte ist am 23.07. fertig. Bis jetzt haben unsere Beiden ein gemeinsames Zimmer, wie man wohl unschwer an der qm-Zahl ersehen kann. Ich kann nur sagen: Es ist ein Horror! Die große will malen, der Kleine will mit dem Papier karneval spielen! Der Kleine macht Mittagsschlaf, die Große nicht mehr und hockt im Wohnzimmer bei uns. Die Große will basteln, der Kleine Prittstift in Ihren Haaren verteilen usw..............soll ich weitermachen?

    Dazu kommen ja auch noch die ganzen Sachen und das Spielzeug der Beiden, das wird immer mehr, wenn wir nicht bald ausziehen würden, hätte ich irgendwann mein Schlafzimmer aufgeben müssen und mit meiner Frau auf der Couch im Wohnzimmer schlafen müssen. Allein schon die unterschiedlichen Einschlafzeiten.....

    Also Floyo, rede Dir das mal nicht zu schön, soziales Verhalten lernen die im Kindergarten oder in der Schule, weniger zu Hause mit Bruder und Schwester, die einem den letzten Bonbon vor der nase wegfuttern.

    Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede.

    Unterschätze das nicht! So hab ich schon viele reden hören, vor allem der besuch. Aber die sehen auch immer nur zwei artige kinder, die ganz lieb sind, weil sie was mitgebracht bekommen haben und wundern sich, was wir erzählen.....


    Überdenke das mit dem einen Kinderzimmer. Wir hatten ja mal mit Wohn-Keller geplant und wollten da reinziehen, so dass die Kinder das ganze OG alein gehabt hätten, aber das liebe Budget.....:wow
     
  20. Bautz

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    Vergiss das Sozialverhalten. Wir haben aus ähnlichen Gründen mal den Versuch gestartet, unsere Zwillinge (3) in ein gemeinsames Zimmer zu packen. Vergiss es. Mal ist der eine krank, mal kann der andere aus welchen Gründen auch immer nicht schlafen. Das multipliziert sich dann in einem Zimmer immer mit 2! Jetzt kommt die Phase, wo sie ab und zu ihre Wutanfälle kriegen. Natürlich hast Du dann nicht nur ein, sondern zwei brüllende Kinder. Nach einem Monat haben wir sie dann wieder getrennt...

    Es gibt ja Fälle, da geht es nunmal nicht anders. Aber das ist bei Dir ja nicht der Fall. Wenn es eben geht, unbedingt für jedes Kind ein eigenes Zimmer! Glaube mir, es kommt der Punkt, da ist dir irgendein Sozialverhalten sch...egal. Du willst einfach nur noch Ruhe und Frieden!
     
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