Grundriss zur Diskussion, EFH 180m²

Nun mach' es mal nicht an exakten Maßen fest (ich hatte mir hierzu nichts Konkretes vorgegeben)! Mir ging es um die grundsätzliche Struktur, die einzelnen Nutzungseinheiten (privater/ öffentlicher), es ging um Wege und Zusammenhänge.

Wie groß jetzt das Bad, die Ankleide, die Küche sein soll/ muss, ist natürlich in der Diskussion mit Deinem Planer zu klären. Und ob das überhaupt für Dich in die richtige Richtung geht.....wer weiß.

 

Wie wichtig ist euch denn die theoretische Möglichkeit, das Haus ohne große Änderung in 2 Wohneinheiten zu teilen? Also Lage der Treppe, Abtrennmöglichkeit Eingangsbereich EG mit dann immer noch möglicher Garderobe, Gäste-WC usw.

Da würde ja z. B. der Ansatz von Thomas B. nicht so gut dazupassen.

 

Mit 450 Tausend Ocken kommst Du ganz gut durch, da musst Du nix erst später fertig stellen und so. Das ist sowieso immer blöd, weil man dann in einer halben Ruine wohnt und das ist nicht wirklich schön. Wenn Du den Bau effektiv durch ziehst und auf sinnlosen Luxus verzichtest, dann geht es locker, plus Carport und Außenanlage. Den Luxus kannst Du später einbauen, also Wasserhähne vergolden lassen und so Sachen. Erst einmal muss etwas solides her und das geht und ist in dem Kostenrahmen machbar. Also, auf zum Architekten!

 

Dann sind die Baupreise am Bodensee aber deutlich billiger als bei uns im Bayernlande. Also 180qm + 110qm Keller inklusive aller Nebenkosten und Außenanlagen (!) für 400k halte ich für sportlich. Da haben wir wohl was falsch gemacht...

 

Vermutlich

 

Wie gesagt, wenn man den Luxus auslässt, geht es.

Es geht natürlich nicht am Bodensee... da ist gefühlt alles doppelt so teuer wie anders wo, aber 10 km hinter der Küste auch wieder machbar.

 

Finde ich von der Vorgehensweise her clever

Aber wo gerade die Themen "Luxus" und "weglassen" aktuell sind: Bei den Dingen, zu denen man "weglassen" diskutieren kann, zählen vielleicht auch "Quadratmeter". Davon hast du an einigen Stellen "luxuriös viel". Zwei Arbeitsräume, Kinderzimmer von über 20m²,... In der Sache ließe sich das Raumprogramm wohl ohne wesentliche Einbußen bei den "Grundwohnfunktionen" erheblich schrumpfen, und das Ergebnis könnte immer noch "großzügig" sein. Ich gönne den Luxus von viel Fläche jedem, der ihn will - rate aber dazu, das üppige Angebot an Fläche aber durchaus selbst als eine Form von Luxus zu würdigen. Ich persönlich würde dahin tendieren, eher Fläche als Technik wegzulassen, wenn es drauf ankommt und auch weniger Fläche noch "genug" Platz ergibt.

Nur als Gedankenexperiment: Vieles (zB Schlafzimmer/Arbeitszimmer unten" hat sich aus der Idee "barrierefrei" ergeben. Die Anordnung der Räume im EG ist sicher ein Weg, dieses Ziel zu erreichen. Ein anderer wäre der, die Räume "wie üblich" nach oben zu verlagern, aber einen barrierefreien Zugang ins OG vorzudenken. ZB einen Aufzugschacht (der solange man ihn nicht braucht vielleicht auch erstmal einen Abstellraum je Geschoss ergeben kann...) Vielleicht braucht man ihn nie - und wenn doch kann man dann das Geld immer noch in die Hand nehmen.

Als Gegenspieler zum "Weglassen" füge ich aber nochmal das "dazufügen" an. In Zeiten ambitionierter Ziele der Bundesregierung in Richtung Elekromobilität werfe ich mal den Denkaspekt in den Raum, zwischen Haus und Kfz-Stellplätzen zumindest schonmal ein dickes Leerrohr je Stellplatz in den Boden zu werfen. Das Rohr kost' nicht viel - ist aber irgendwie ein entscheidender Aspekt, der zumindest die Option offenhält...

Und auch in Richtung "Gebäude-Hirn" würde ich dir nahelegen, zumindest mal über eine rudimentäre "intelligente Basis" bei der Elektroinstallation zu sinnieren. Ich glaub, da eröffnen sich in naher Zukunft noch Perspektiven, die man sich ja vielleicht schon mal offen halten kann. Vielleicht? mit einer KNX-Basisinstallation...

Wo ich mir an deiner Stelle das "weglassen" nochmal sehr sehr stark überlegen würde wäre das Geländer Dachterrasse. Das kostet keine Millionen, bringt aber Sicherheit. Die Kinder würden sich ja vielleicht am fehlenden Bodenbelag wenig stören und trotzdem auf dem Dach rumkaspern...

 

Wenn's meines wäre (das Grundstück) würde ich eher ein langes schmales Haus bauen (passend zum Umfeld).

Aber die Größe von ca. 180m² habt Ihr doch vorgegeben, oder?

Ist jetzt nur die Frage wie das kommuniziert wurde:

1. "wir wollen 180m2!"
2. "wir haben EUR 400k zur Verfügung!"

Wobei ich jetzt 460k schon recht opulent finde. Setzt man mal grob 2.000/m2 an, so kommen ich auf EUR 360k (+ Anschlüsse, Außenanlagen, das ein oder andere Upgrade , Planer!) Das wird dann schon Richtung 420-450k gehen.

Die 500k mag ich bei 180m2 Wohnfläche nicht erkennen.

gehen.

 

Sprichst Du bei den 360k all in, also auch Keller? Dann bist Du inkl. Planer aber auch bei 400k, oder

SirSydom und Du könntet doch nen Forumsbau realisieren, soweit auseinander lebt ihr ja nicht...

 

kurz überschlagen :
180 : 2,5 = 72

180 :1,5 = 120

180 :2 = 90

Ohne Keller ?
Mit Keller ?
#1 sagt : mit Keller

 

Aber vielleicht könnte er dich (wenn dem so sein sollte) ja davon überzeugen, dass ein Walmdach - in der konkreten Umgebung - viel katastrophaler aussieht als irgendwas anderes? Und davon, dass du ein katastrophal wirkendes Haus gar nicht willst?

Bisher hatte ich den Eindruck, dass du rationalen Argumenten durchaus zugänglich warst, da würde es mich überraschen, wenn du bei der Dachgeometrie auf einmal vollkommen irrational auf stur schalten und Alternativen nicht mal betrachten und abwägen würdest, sowohl vom ästhetisch-gestalterischen als auch vom technischen und finanziellen Aspekt her betrachtet

Und wenn man dein "Vorbild" da mal betrachtet, dann hat ja der Anbau nach vorn schon einen recht deutlichen "modern-rechtwinkligen" Charakter Sowas scheint dir zu gefallen!

 

Was willst Du uns damit sagen?

 

Das wäre wohl mein Empfehlung, wenn ich das Umfeld noch richtig in Erinnerung habe (dörflich mit genau solchen Häusern an Durchgangsstraße gelegen...so in etwa...oder?)

So etwas kann man auch sehr schön mit modernen Elementen kombinieren/ ergänzen. Aber die Gebäudegeometrie würde ich in diese Richtung entwickeln.

Ob an derart exponierter Stelle ein "Toscana-Haus" (welch gräßlich Wort) zulässig ist? Gestaltungssatzung?

 

Nee....Toscana-Haus ist doch z.Zt. das geflügelte Wort für 2VG + Walmdach!