Grundrissdiskussion Neubau mit angrenzender Garage

Diskutiere Grundrissdiskussion Neubau mit angrenzender Garage im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Wie kommst Du auf 11,5 m? Im Plan sind es nur 11 m gezeichnet. Was sagt denn der Vermessungsplan? Oder habt Ihr noch nicht geteilt? Das kann man...

  1. #81 hanghaus2000, 06.01.2023
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    Wie kommst Du auf 11,5 m? Im Plan sind es nur 11 m gezeichnet. Was sagt denn der Vermessungsplan? Oder habt Ihr noch nicht geteilt? Das kann man doch sogar im Geoportal auf mind. 10 cm genau nachmessen.

    Die Treppe ist 1,8m * 1,65m gezeichnet. Bei einer Lauflänge von 4 m?

    Da ist ja selbst ein Zeichenknecht besser.

    Lasst Euch nicht veräppeln.

    Du kannst mir ja mal per PM die Adresse mitteilen. Dann schau ich mal im Bayernatlas nach.
     
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    Die größere Freiheit der Garagenplazierung ergibt sich hier wohl aus dem Umstand, daß es sich um eine Privatstraße (mehr oder weniger ein GFL-Korridor) handelt. Aus den Unterlagen, die Du mir zugemailt hast, ist folgendes ersichtlich:
    Es gibt einen Bebauungsplan (aus 1989/92), mit einer GRZ von 0,3 ohne Erwähnung von Zuschlägen und mit GFZ-Obergrenzen für verschiedene Hausarten; effektiv wird auch die "Privatstraße" diesen Rahmen belasten. Entscheidend ist, daß für dieses Doppelhaus ein Baufenster besteht. Dieses zeichnet ein ehemals dort stehendes Einzelhaus nach (welches evtl. auch ein Doppelhaus war, jedenfalls verläuft die Grundstücksgrenze mittig durch dieses Baufenster). Nachbargrundstücke wurden angemessen gleichbehandelt, d.h. haben identische Baufenster erhalten (in denen aktuell kleinere Bestandsgebäude stehen). Die Voreigentümer des Areals haben offenbar vor dem Verkauf die zulässige Bebaubarkeit durch eine Bauvoranfrage abgesichert, in der eine Handvoll geplanter neuer Grundstücksbebauungen beschrieben wurden. Die Bauvoranfrage enthält zahlreiche und erhebliche Befreiungswünsche. Es wurde Aussicht auf die begehrten Befreiungen erteilt, da sie mit dem Entwicklungszweck des Bebauungsplanes (Ersatzbebauungen einer Vielzahl von Grundstücken unter Charakterwahrung einer Werkssiedlung) vereinbar gesehen werden. In der Gesamtschau halte ich ein anwaltlches Angreifen des Baufensters für aussichtslos. Es bestünde mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gefahr, den Bestand der Befreiungen zu gefährden, und dennoch hinsichtlich der Baufensterausweitung Schiffbruch zu erleiden. Der Bogen würde mit diesem weiteren Befreiungsbegehren wohl überspannt. Die Firstrichtung ist übrigens die klassische einer Reihenhauszeile, also mit der Kommunseite als Giebel und der "Straßen- bzw. Gartenfront" als Traufe.

    Hier haben die Architekten also schon in der LP1 grob schlampig gehandelt, das Baufenster als verhandelbar zu erhoffen.
    Das könnte ein günstiger Ansatzpunkt sein, den Architektenvertrag mit einem blauen Auge auflösen zu können.

    Mein Fazit lautet also:
    1. der dargestellte Baufenster- und Volumenrahmen (in der Breite 650) wird so hingenommen werden müssen;
    2. um so dringender ist entsprechend, darin nicht nach dem Motto "nun ist eh alles egal" einen üblen Lehrlingsscherz zu planen.

    Weg mit dem unfähigen Planer, ein vermurkst geplantes Haus gibt es NICHT mit dem Preisabschlag für MHD-nahe Ware !!!
     
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  3. #83 Nicole33, 06.01.2023
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  4. #84 Nicole33, 06.01.2023
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    jetzt habe ich es gefunden, wobei wir eher dazu tendieren, die Küche dort zu planen so das Sofa in dem Grundriss steht.
    Eine Diele mit Einbauschrank ist uns wirklich wichtig und eine Dusche auch. Schwierig ich weiß
     

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  5. #85 hanghaus2000, 07.01.2023
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    Ich habe den EG Grundriss mal angepasst auf 10m*6,5m
    Grundriss124.jpg


    Grundriss123.jpg
     
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  6. #86 jodler2014, 07.01.2023
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    Ja, irgendwie so ..
    aber wenn ich zur Haustür reinkomme sehe ich zwar das in der Küche gerade gekocht wird .
    Die Frau oder Mann steht vor der Kochinsel und begrüßt mich oder die Besucher mit einem freundlichen Lächeln .
    Mir ist der Bereich für die Couch zu klein / eng und passt nicht zum Rest
     
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  7. #87 Kriminelle, 08.01.2023
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    Die Nicole wollte aber auch wieder die Couch und die Kü tauschen.
    Hier steht es:
     
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  8. #88 jodler2014, 08.01.2023
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    ..anstatt " so " , "wo " ..überlesen ,kann mal vorkommen .:konfusius
    Und der Esstisch geht dann im Plan direkt in Sichtachse von der Haustür
     
  9. #89 jodler2014, 08.01.2023
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    Wo ist denn die gerade Treppe ? Schnitt ?
    Der Grundriss ist eine Schummelpackung !
     
  10. #90 Kriminelle, 08.01.2023
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    Ja! Ich habe selbst ein 6x12 Reihenendhaus inkl gerader Treppe gehabt: da war nichts mit vorn großes Entré, sondern die Küche war klassisch an der Front neben dem Windfang. Allerdings gab es den großen Allraum… Aber: jeder hatte sein Sofa, Esstisch etc an gleicher Stelle. Zwar jeder mit seiner individuellen Möblierung, aber andere Möglichkeiten waren rar! Die Treppe war natürlich so gelegen, dass man vorn und hinten je adäquate Raumbreiten bekommen hat. Bad war über dem Esstisch mittig des Hauses.
     
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  11. Ckfh

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    Mensch, da ist ja einiges nicht so ganz 100, wenn man sich durch die letzten Seiten liest.

    Ihr habt vor einem Jahr mit der "Planung" angefangen und habt jetzt einen Bauvorbescheid vorliegen. Die Baugenehmigung ist allerdings noch nicht platziert, korrekt?


    Wenn ich es richtig verstehe, ist dein Hauptproblem aktuell die Planung des EG mit korrekter Anordnung der Küche / Wohnraum / Eingang.
    Hierzu ein paar Gedankenanstosse:

    - Wieso setzt du die Toilette nicht in den Keller direkt neben die Treppe.
    Vorteil: Du kannst das Bad direkt grösser gestalten und evtl. noch eine Dusche reinsetzen.
    Nachteil: Hebeanlage benötigt (falls nicht eh schon eingeplant). Gäste-Klo ist nicht im EG
    (Habe ich mittlerweile schon ein paar mal so gesehen und Alle waren eigentlich ganz glücklich damit)

    - Küche/Wohnzimmer
    Hast du dir den schon Gedanken gemacht wie die Küche überhaupt werden soll? Wie wichtig ist die Küche in eurem Leben? Wie ist der Stellenwert des Essbereich? Und der des Wohnbereich?
    Poste deine Ideen und Gedanken doch mal im Küchen-Forum und schau dir dort mal ein paar Posts an. Da gibt es sicher auch noch andere Möglichkeiten als eine lange Zeile plus Insel.



    Insgesamt beschleicht mich ein wenig das Gefühl dass ihr mit eurem Architekten nicht gerade sehr viel Glück gehabt habt.
    Wieso baut ihr eigentlich mit zwei unterschiedlichen Architekten?
    Das erschwert es doch für euch Beide.
    Wieso nicht auf den gleichen Architekten wechseln?

    Wie ist dies nachher im Bau geplant? Macht da jeder sein Ding? Jeder seine eigenen Unternehmen für die Gewerke?


    Dann noch ein kleiner Nebenpunkt, welcher in so einem Thread wohl eher ungern gesehen wird:
    Ist euch bewusst, dass die Finanzierungskosten zwischen Januar 22 und Januar 23 massiv gestiegen sind?
    Ich weis nicht wie ihr finanziert und wie weit ihr dort seit, falls die Finanzierung aber noch nicht durch ist, schaut euch das dringend an.
    Innert 12 Monaten sind die Zinskosten um ein mehrfaches gestiegen.
    Nicht dass ihr euch jetzt ein Haus plant und nachher bemerkt, dass dies mit den neuen Zinsen gar nicht mehr machbar ist.
     
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  12. 11ant

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    Nicht ganz: der Verkäufer des Grundstückes hat für das ganze Areal (= eine Handvoll Grundstücke) eine Bauvoranfrage gestellt. In diesem Thread vorgestellte Planungen waren nicht Gegenstand der Voranfrage, sondern sind quasi unabhängig später entstanden.
    Das Hauptproblem ist der unfähige Planer (ich vermute inzwischen: ein Bauingenieur, der sich mit Architektenaufgaben noch nie beschäftigt hat). Dieser hat zunächst anderthalb Meter zu breit geplant (und schon da "tüchtigst versagt"). Nun muß ein noch nie funktioniert habender Entwurf auch noch annähernd zwanzig Wohnflächenquadratmeter geschrumpft werden.
    Das ist wohl die spannendste Frage der Menschheit.
     
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  13. #93 Nicole33, 08.01.2023
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    Wir haben zwei Architekten beauftragt, da es damals hieß, dass es schnell gehen wird mit der Teilung und man danach schnell einreichen kann. Die Nachbarn haben noch ein halbes Geschoss dazu geplant, das kam für uns nicht in Frage. Sie möchten mit Ziegel bauen, wir mit Betonfertigteilen, später wollten wir, wenn möglich einzelne Gewerke wie Dach, Verputzen zusammen vergeben, aber ob die Nachbarn das möchten wissen wir nicht.


    der Architekt hat zunächst auch mit 6,5 x 10 geplant, wir dachten einfach etwas größer geht bestimmt auch.

    Gästebad im KG ist für uns keine Option, haben Bekannte für uns und mit zwei kleinen Kinder ist das sehr unpraktisch.


    Wir haben uns nun damit abgefunden, dass es nicht riesig wird, aber dennoch ist uns dabei eine ausreichende Garderobe und Gästebad wichtig, wir haben eher Schwierigkeiten bei der Badplanung im OG.

    die Treppe würden wir noch etwas mehr in die Mitte Schieben 20-30 cm.
     

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  14. Ckfh

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    Habe ich das gerade richtig verstanden?

    Ihr wollt ein Doppelhaus bauen, wo die zwei Doppelhaushälften sowohl in Art, als auch Höhen komplett unterschiedlich sind?
    Und das in dem Fall dann wohl auch von komplett unterschiedlichen Baufirmen erstellen lassen?

    Wer hat euch den empfohlen mit zwei Architekten zu planen?
    Das ist doch sowohl finanziell als auch hinsichtlich den ganzen Schnittstellen und dem Fehlerpotential ein unglaublich riskantes Unterfangen.


    Was sagen die Profis hier dazu?
    In vielen Baugebieten dürfte sowas doch eigentlich gar nicht möglich sein - ein Doppelhaus wo jede Hälfte einen komplett anderen Stil hat.


    Sprechen eure zwei Architekten miteinander?
    Stimmen die ihre Planung gemeinsam ab? Oder macht einfach Jeder sein Ding und irgendwann merkt ihr, dass ihr x-tausende Euros für Architekten ausgegeben habt, aber nichts zusammenpasst?


    Ehrlich gesagt bin ich gerade ein wenig sprachlos. Welcher Architekt macht so etwas überhaupt? Das klingt für mich nach "Och, da kassieren wir mal schön Geld. Am Schluss wird ja eh nix draus".
     
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  15. #95 Nicole33, 08.01.2023
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    Höhe, Dachform, Größe und 0 Punkt werden gleich sein.
     
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    Die schlagen seit Anbeginn des Threads die Hände über dem Kopf zusammen.
    Es gibt Geschichten, da fragt sich jeder Baupfuschsendungs-Redakteur, weshalb er auf diese brilliante simple Idee noch nicht gekommen ist :-(

    Gegenfrage: wo stehen Abstimmungen mit dem "gegnerischen" Architekten in Deinem Exemplar der HOAI ?
    Ich fürchte, der Rahmen der "Abstimmung" wird sich exakt auf die folgenden Stichpunkte beschränken:
    Gemeint ist vermutlich, daß die Villabajo-Hälfte und die Villariba-Hälfte ihre Geschoßdecken in individuellen Höhen einziehen. Das wäre auch von einer gemeinsamen Planerwahl unbeschadet möglich.

    Ein einzelnes Doppelhaus überfordert (außer Eurem) keinen Architekten, auch zeitlich nicht. Da bremst keiner seinen Nachbarn damit aus, das ganze Doppelhaus demselben Architekten aufzuhalsen. Den nächsten Satz lese ich so, daß die Nachbarn zugunsten eines ausbaufähigen DG mit den Raumhöhen in EG und OG haushalten. Ihr baut hoffentlich beide Hälften in der Kellerfrage mit gleichem Ergebnis, andernfalls muß der Mitkellerer seine OKKD stehen haben, ehe der Ohnekellerer seine Bodenplatte legt - alles andere wäre eine bilderbuchmäßige Erhöhung der Katastrophenwahrscheinlichkeit. Vgl. hierzu auch den berühmten Goalkeeperthread* im orangen Forum ;-)
    Auch beim Dach und Verputz rate ich Euch dringendst zu erheblich mehr Abstimmung mit den Nachbarn. In solchen entscheidenden Punkten darf man bei einem Doppelhaus nicht nichtwissen, was "die andere Hand tut" - sondern sollte aktivstmöglich herbeiführen, am gleichen Strang zu ziehen.

    Bei solchen hochblonden Frisösenträumen muß ich meine Herztropfen stärker dosieren. Betonfertigteile sind in der Losgröße "ein halbes Doppelhaus" so ziemlich der Hohn in Tüten, zumindest weit über der Grenze zur Eulenspiegelei. Und so ganz nebenbei, nur so für mein Kopfkino: Liebelein, turne mir das doch mal ganz kurz vor, wie das in Deiner konkreten Bausituation rein kranmäßig abgehen soll. Ich habe in meiner Kindheit sämtliche Folgen von "Dick und Doof" bzw. "Väter der Klamotte" bis zum Abwinken gesehen und lerne gerne noch dazu. Hier könnte es eher auf "Candid Camera" hinauslaufen ;-)
    Tut Euch den Gefallen Eures Lebens, und baut beide Hälften synchron. Ziegel nehmen da übrigens auch die gewerbsmäßigen Doppelhausbauer (monolithisch, die WDVS-Fraktion nimmt KS). Wohlgemerkt: ich rede von denselben Unternehmen, denen Betonfertigteile bestens vertraut sind und die diese gerne verwenden - für Bauköper ab 5 WE bzw. Projekte ab 60 WE je Bauabschnitt. Aber bei Eurer DHH sind Betonfertigteile der reine Wahnsinn.

    Ein Gästebad im KG bedingt zwar eine Hebeanlage. Aber kategorisch ablehnen würde ich es an Eurer Stelle nicht: Ihr seid nicht in der komfortablen Lage, Euch den Standpunkt "den Keller darf die Märklinbahn ganz für sich allein haben" zu leisten. Ein Redundanzbad gehört in die Kategorie "Räume, die ihren Anspruch auf eine Kaiserlogen-Lage zuallerleisest erheben dürfen".

    *) diese absolute Pflichtlektüre für Reihenhaus- und DHH-Bauwillige findet sich hier: Reihenendhaus mit GÜ in Eigenregie bauen
     
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  17. Ckfh

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    Ich bin ja nun mal meilenweit von Profi entfernt - aber selbst ich sehe da viele Probleme.

    Ist es für den einzelnen Architekten nicht viel mehr Aufwand eine Hälfte zu planen und diese mit dem anderen Architekten abzugleichen, als dass er alles selber plant?
    Wie stellt ihr euch das für die Baueingabe vor? Irgendwann muss ein Schnitt her.
    Wie sieht das mit den Erdarbeiten & Gründung aus?
    Bereitet jeder seine "eigene Hälfte" selber vor?
    Was wenn ihr ein halbes Jahr vor eurem Nachbar mit dem Bau beginnt?

    Dann habe ich immer noch dieses komische Bild im Kopf:
    1 Hälfte mit Klinker draufgepackt auf Holzständerbau, die andere Hälfte Betonelemente verputzt. Wobei die eine Hälfte die Fenster alle auf anderer Höhe hat, da sie mit 2,5 Geschossen bauen anstatt mit 2,0.
    OK, ist überspitzt und einiges "Erfunden", aber so klingt es irgendwie für uns.



    Aber zurück zum Grundriss:
    Hast du als Inspiration mal die Webseiten von Kataloghäusern angeschaut?
    Dort hat es zahlreiche Grundrisse, welche euch einen Ansatz geben könnten.

    Persönlich würde ich überlegen den Eingang an die "lange Seite" zu packen und so eine Art Trennung des EGs zu machen.
    Im Sinne von:
    Küche / Esszimmer
    ---
    Treppe / Flur / Eingang
    ---
    Wohnzimmer

    Die Küche könnte so auch direkt aus der Garage erschlossen werden.
    Der komplette Grundriss wäre dann "gefühlt Offen" und der Eingang würde als Raumtrenner zwischen Küche/Essbereich und Wohnzimmer dienen.

    Meiner Meinung nach sind 6m einfach brutal wenig um Küche, Essen & Wohnen nebeneinander zu legen.


    Alternativ:
    Eingang Strassenseite
    Klo / Flur / Garderobe (oder evtl. kl. Vorratsraum nebeneinander)
    ----
    Treppe
    Küche in U Form, wobei man auf die Treppenseite eine Theke auf die Küchenzeile montiert
    Dies trennt die Küche doch noch minimal von der Treppe
    ----
    Ess/Wohnzimmer

    Wobei es halt einfach unschön ist die Küche direkt neben der Treppe zu haben.
    Ziehen schön alle Gerüche hoch und optisch naja...





    Ich weis nicht wieviele Kinder ihr habt, aber evtl. macht es Sinn wenn ihr für den Keller sowieso ein Bad & Schlafzimmer plant.
    So kann das älteste Kind z.B. irgendwann in den Keller - oder ihr als Eltern könnt in den Keller und die Kinder in das DG/OG
    So könnt ihr die ZImmer allgemein grosszügiger gestalten.



    bezgl. Klo im EG:
    Ein Haus baut man in der Regel nicht für 3-4 Jahre.
    Bis das Haus steht vergehen eh noch 2 Jahre - sprich: ihr habt dann vielleicht noch 1-2 Jahre den "Nachteil bei den Kleinkindern".
    Dann baut ihr ein Haus, welches ihr vielleicht 20-40 Jahre braucht optimiert auf die ersten 1-2 Jahre Nutzung.
     
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