Grundrissproblem wegen Betontreppe

@rolf a i b: Eines muss man Ihnen lassen, Sie bleiben Ihrem Stil treu. Mir drängt sich der Verdacht auf, je lauter jemand Lesen und Verstehen von den TEs fordert, dies umso weniger selbst zu beherrschen scheint. Und hier noch ein Link speziell für Sie: http://www.bauexpertenforum.de/showpost.php?p=603295&postcount=97

Mir ging es hier lediglich um den anmaßenden Post von Bautz. Wenn ich der Einzige sein sollte, den so etwas stört, dann bitte ich meine verschwendeten Bytes auf dem Server zu entschuldigen. Vermutlich könnte sich diese Einstellung aber ändern, wenn z.B. behauptet würde jemand gäbe nur vor Wirtschaftsinformatiker zu sein

PP

 

Was an dem Post von Bautz war denn anmaßend?

 

Marion, ich persönlich finde es anmaßend, Menschen, die man nicht kennt, Dinge zu unterstellen, die der eigenen Fantasie entsprungen sind. Und das schlimme daran ist die Tatsache, dass es weder Beweispflicht noch -Möglichkeit gibt. Ich will jetzt nicht zu sehr auf Bautz herum hacken, er ist nur einem Trend gefolgt. Er hat aber ohne Not einen Analogismus konstruiert, dessen Beweiskraft nichteinmal einer oberflächlichen Prüfung standhält. Das trägt doch nichts zur Sache bei.

PP

 

@ Pontius Pilatus - der beitrag von bautz ist überhaupt nicht anmaßend. bautz hat dargestellt, was hier mehrfach festgestellt worden ist. dies muss nicht für missbaileys zutreffen, der entwurf sieht aber so aus, dass hier kein profi am werk war. der letzte satz im beitrag von bautz ist zutreffend aber keineswegs anmaßend.

ich kenne den link und hatte den beitrag damals gelesen, kann heute weder etwas neues erkennen noch hinzufügen.

mit dem lesen und verstehen von TE´s und das selber beherrschen der antwortgeber - ich weiss was gemeint ist - bei der kryptischen schreibweise mag ich das nicht vertiefen.

 

Es ist hier erlaubt Zweifel an geäußerten Behauptungen zu haben und diese zu äußern.

Marion

 

Marion, bitte nicht falsch verstehen, ich bin ein gnadenloser Verfechter der freien Meinungsäußerung. Mir geht es um etwas anderes:
Der TE ist in der Regel "Der Neue" und so wie früher auf dem Schulhof wird der beim kleinsten Anlass vorgeführt - hier werden irgendwelche Behauptungen in den Raum gestellt. In diesem Sinne ist es leicht jedem zu unterstellen, dass seine Armani-Jeans nicht von Armani ist, sondern dass er sie auf dem Polenmarkt gekauft hat, weil ja über 90% der Armani-Jeans-Träger ihre Hosen auf dem Polenmarkt kaufen. Das ist dem TE sicher keine große Hilfe.

Over and out.

PP

 

Tja, was soll man da noch schreiben?

 

Der Vergleich hinkt insofern, als man das Jeans-Plagiat - wenn es gut gemacht ist - kaum vom Original unterscheiden kann und insofern der alleine auf die 90%-Wahrscheinlichkeit gestützte Plagiatsvorwurf tatsächlich eine unbegründete Unterstellung wäre.

Einen Laienentwurf kann man aber in den allermeisten Fällen (Ausnahmen gibts überall) sehr wohl von einem unterscheiden, den ein qualifizierter Fachmann erstellt hat, und somit sind entsprechende Vermutungen auch durchaus begründet und - wie sich schon oft genug auch hier im Forum erwiesen hat - in den meisten Fällen auch zutreffend.

 

Ich würde die Treppe umdrehen, die Küchenwand bündig mit innenkante Vorbau / Eingangsbereich. Antritt der Treppe von der Küchentür aus, einmal Viertelwendelung
u.Austritt Mitte Anbaudach. Müßte funktionieren.

 

@ManfredH: Natürlich ist mir klar, dass es handwerklich gute und schlechte Entwürfe gibt und ein Fachmann diese unterscheiden kann, inklusiver der Grautöne dazwischen. Genauso gibt es aber eben gute und schlechte Architekten - es haben vermutlich auch nicht alle ihr Studium mit einer 1,0 abgeschlossen. Also irgendwie durchgewurschtelt, mit 3,x abgeschlossen und Büro eröffnet! Warum sollte so ein Entwurf von einem anderen Architekten nicht für Laienwerk gehalten werden können?

Die Bauherren baden letztlich die Intansparenz und Aushebelung der marktregulierenden Kräfte (Gebührenordnungen, etc.) aus. Das ist aber eine andere Diskussion

PP

 

Na dann ist doch alles prima. Ich weiß gar nicht worüber sich hier ereifert wird.

Noch viel Spaß und gute Nerven, vor allem aber gutes Gelingen beim Bauen.

Grüße

Thomas

 

Vielleicht sollte man mal zwei Dinge noch erwähnen:
1. @TE: wenn so einige (scheinbar kleinere) Dinge nicht passen, bedeutet das nicht, dass man das auch mit 2,3Strichen bequem ändern kann, da hängt eins vom anderen ab. So Dinge wie die Lage und Form der Treppe sind schon sehr zentral und da lässt es sich nicht mal leicht ändern und alles passt, das muss man schon vorab im Hinterkopf haben, sonst hat man später die vielen kleinen Probleme.
2. Ob der Archi hier ein großer Künstler war lasse ich mal dahingestellt, wenn ich aber sehe bzw. mir vorstelle, was evtl. alles vorgegeben war, dann wird die Luft vermutlich auch für den besten Archi dünn.
Da steht der äußere Umriss fest, da muss eine Wand eine bestimmte Länge haben, damit vielleicht der alte Wohnzimmerschrank da ran passt, die alte Einbauküche soll passen usw, usf. Zu guter Letzt darf es nicht zu teuer werden. Hier sollte sich der AG mal fragen, ob man da nicht auf die ein oder andere Forderung verzichtet und sich z.B. einen neuen Wohnzimmerschrank kauft um nicht zu viele Kompromisse bei der Architektur machen zu müssen, denn die lässt sich später schwerer ändern als ein Schrank.

 

Zusammenfassung

Habe diesen Thread teilweise amüsiert, aber leider zum größten Teil mit großer Verwunderung gelesen.

Bis auf den letzten Beitrag von Pruefhammer, der alles gut auf den Punkt bringt, aber im Detail auch wieder falsch ist (es handelte sich um eine Anforderung für den (neuen noch zu kaufenden) Schlafzimmerschrank bzgl. der 4-Meter-Wand) und den durchaus witzigen Beiträgen von Pontius ist der Rest leider nicht wirklich nützlich und teils sogar fachlich falsch (siehe Beitrag Platzbedarf Holztreppe vs. Betontreppe).

Nahezu alle Beiträge von den hier selbst ernannten Experten, von denen ebenfalls der Beweis ausbleibt, ob Sie wirklich vom Fach sind, beschäftigen sich mit harscher Kritik, gegenseitiger Beweihräucherung oder wahlweise gegenseitigen Angriffen, Verleumdungen oder beschäftigen sich damit wer wann was wie doch besser anders geschrieben hätte oder nicht.

Demjenigen, dem bis jetzt noch nicht klar ist, wer hier schreibt noch ein kleiner Hinweis wer ich bin: Ich bin derjenige, der mit missbaileys das Haus bauen wird.

Die Mängel/Probleme des Entwurfs haben wir selber erkannt (deshalb wurde der Thread eröffnet), aber vielen Dank dafür, dass alle noch einmal darauf herumgeritten sind

Wir hatten die leise Hoffnung auf Ideen oder Verbesserungsvorschläge, aber das geht hier wohl nicht

Daher lautet mein Fazit: Mehr als Sprücheklopfer, die selber keine Kritik vertragen gibts hier nicht

Heute haben wir übrigens wieder mit dem Archi zusammen gesessen und durch einige wenige Änderungen die unerwünschten Ecken und toten Winkel verschwinden lassen.

Das war nun mein erster und letzter Beitrag in diesem Forum. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim zukünftigen Zerreissen von Entwürfen.

Spart euch die Zeit für Antworten auf meinen Beitrag lieber für sinnvolle Dinge auf.

 

Und wie kam es zu den erwünschten Änderungen und Lösungen ????

 

Ja und Nein!

Wenn die Vorgabe lautet: 4 Giebel + das Raumprogarmm + Möbeleinplanung, so kann es durchaus sein, daß selbst der findigste Architekt hierzu keine passende Lösung findet!

Was aber wäre dann der richtige Weg?

Nun...dann müßte man sich eben vom Korsett der Vorgaben bereien, also gewisse Dinge schlichtweg anders (besser?) planen, als es vorgegeben war. Das kann dann zu einem für die Bauherren unbefriedigenden Ergebnis führen (Schrank paßt nicht rein), das aber dann immernoch in sich stimmig sein kann (Grundriss funktioniert).

Vielleicht könnten sich die bauherren auch bei einem in ich stimmigen Konzept von einigen Vorgaben trennen.

Überhaupt: zu viele enge Vorgaben setzen der Kreativität enge Grenzen. Da kann fast nur etwas Verkrampftes bei herauskommen. Natürlich kann man auch nicht völlig frei planen lassen. Der Mittelweg ist wohl auch hier der Königsweg.

Gruß

Thomas

 

jobabyjo - naja, die kritikfähigkeit der künftigen bauherrschaft lässt auch zu wünschen übrig, wenn man sich in der not bei vergurktem entwurf an andere wendet. wenn ihr hier um hilfe bittet, solltet ihr auch in der lage sein, die kritik hier anzunehmen. dass nicht alle antworten gefallen, ist auch klar. ihr seid mit einer beratungsresistenz hier eingestiegen und nun verlasst ihr das boot mit beleidigtem gesichtausdruck. es gibt hier niemand vorschläge zu entwürfen ab, weil er gerade langeweile hat. euer entwurf ist daneben, ich hätte im studium für diese leistung nicht einmal eine 5 erhalten.

ihr hättet euch lieber an das awg-hormon-forum für bauherren wenden sollen - da werden sie geholfen. da wären dann vorschläge gekommen - stellt nen benjamin davor, der verdeckt´s dann.

 

Nachdem sich das wohl auf meinen Beitrag bezieht, würde ich dich bitten, mir zu erklären, was genau daran fachlich falsch war. Danke!