Grundstück geeignet - Meinungen?

Welche Vor- u. Nachteile sollen das sein????

Eine quadratische "Stadtvilla" würde bei mir die Erwartung einer repräsentativen Auffahrt (bekiest!) wecken. Evtl. parkänhlicher garten. Auf jeden Fall aber viel Platz zur Grenze.

Alles andere ist eben eine Modeerscheinung. Modische Fauxpas' entsorgt man nach deren Verfallsdatum in der Akltkleidersammelstelle. Wie macht man das bei Häusern?

Ich finde den Bauplatz (Lage nicht zu beurteilen!) vom Zuschnitt, von der Erschließung her gar nicht ungünstig! Für eine "trendige Stadtvilla" wohl eher schon. Wäre eine solche dort überhaupt erlaubt...?

 

Heißt Reservierung, dass man kaufen muss? In unserem Neubaugebiet konnte man m.E. resevieren und dann noch zurücktreten, dann hat es der nächste auf der Liste bekommen.

Wir haben übrigens einen Nordwestgarten geplant mit Erweiterung nach Südwesten, in unserem Südgarten momentan wird man im Sommer fast den ganzen Tag gebraten

 

Moin,
also wir haben uns genau wegen dieser Kompromisse für eine richtige Planung mit Architekt entschieden. Letztendlich etwas teurer, aber ein Haus ist m.E. genau das Teil im Leben, wo man überhaupt null,null Kompromisse eingehen möchte, oder? Bei Auto, PC, Telefon kann ich das verstehen, aber beim Haus keinesfalls.

Planung dauert tatsächlich länger, dies aber vor allem, weil die Bauherren sehr lange über viele Details und deren Seiteneffekte nachdenken wollen. Unsere Planungsphase hat etwa vier Monate gedauert und es war im Nachhinein äußerst hilfreich, jeden Aspekt, jeden Raum, jede Wand lange zu durchdenken und auf sich wirken zu lassen.

Die Fragen die wir hatten und mit dem Architekt und dem CAD-Konstrukteur optimiert haben gehen in die Hunderte.

Bei Rückfragen kann ich gerne unser Projektsheet schicken.

Gruß Boro

 

So sollte es sein, ist natürlich ein Prozess...eine Entwicklung. Dauert eben etwas.

Warum sollten 40 m²-Wohnzimmer beim GU günstiger sein als 40 m²-Wohnzimmer bei einer freien Planung? Materialeinsatz usw. ist der gleiche.

Ob sich Deine Wünsche als problemtaisch herausstellen...nunja....verstehe ich nicht ganz.

Ganz sicher. Zudem "fitten" diese Häuser eben nicht auf jedem Grundstück.

Wir entdecken selbst hier im Forum bei eingestellten Katalog-Grundrissen zum Teil haarsträubende Schnitzer!!! Aber viele Planungen sind durchaus (technisch) in Ordnung.

Sicher geht's auch schneller, da Planung ja schon größtenteils fertig.

Nein, tust Du nicht. Ich empfinde (das mag aber meinem Beruf geschuldet sein!) es als unbefriedigend bei einer solch immensen Investition etwas von der Stange zu kaufen. Beim Lodenmantel von Klamottenanton ist das egal. Ist der nach 2 jahren im Eimer, kauft man sich halt einen neuen. Beim Haus hingegen.....

Unabhängig vom B-Plan würde mich auch das Umfeld interessieren. Was wird in der Umgebung gebaut.

Grüße

Thomas

 

Hallo Thomas,

anbei ein kompletter Auszug aus unserer Flurkarte.
Dort ist unser Haus aber noch nicht eingemessen.

Weiter nach Osten durften wird es wegen des Baufensters nicht schieben.
Wir wollten aber noch einen Abstand zur (unverbaubaren) Strasse im Westen wahren.
Daher ist es ein quadratisches Haus geworden.
Durch ein breiteres Haus hätten wir auch "nur" maximal 2 m Richtung SW gewonnen.
Unser Grundstück ist nicht perfekt, aber ich denke, wir haben noch einen ganz guten Kompromiss gefunden.
Ich bin nur mal gespannt, wie es ausschaut, wenn im SW jemand baut.
Zum Glück steht das Grundstück bis auf Weiteres nicht zum Verkauf!

Gruss,
Markus

 

...das Grundstück sieht erstmal nicht besser und auch nicht schlechter aus als andere Grundstücke. Das tatsächliche Umfeld mag hier entscheidend sein. Die Nachbarschaft. Die Lage an sich.

Größe und Zuschnitt sind sicher i.O.

Warum aber -das frage ich mich- baut man auf ein Grundriss diesen Zuschnitts eine "Stadtvilla" mit nahezu quadratischem Grundriss...ohne Ausrichtung in eine bestimmte Dimension....hier eher in die Breite (siehe Lageplan).

DAS meine ich (speziell in anderen Strängen!), wenn ich auf die planerische Einmaligkeit jeden Hauses eingehe, wenn ich argumentiere, daß man einen Grundriss (wie sie hier häufig präsentiert werden) nicht ohne Umgriff beurteilen kann. Hier ist es nun genau umgekehrt: es gibt den Lageplan und nicht den Grundriss.

Bei einem solchen Grundstück wären mir verschiedene Hausformen/ Nutzungsformen eingefallen. Eine quadratische wäre nicht dabei gewesen.

Annahme: Grundstück gesehen, für gut befunden, gekauft und dann Grundriss aus Katalog drauf.

Thomas

 

Hallo Thomas!

Die Nachbarschaft ist schon einmal sehr gut!
Das ist in meinen Augen ebenso wichtig wie Grundstück oder Grundriss.

Wie gesagt, weiter nach SO durften wir das Haus nicht schieben.
Im Anhang sieht du wie bspw. ein Haus mit den Abmessungen 8 x 12 m ausschauen würde (gekennzeichnet durch blaues Rechtreck).
In meinen Augen ist das jetzt auch nicht so viel besser, in der Tiefe würden wir nur ca. 1,30 m gewinnen.
Es würde aber im NW im 2,40 m näher an die Strasse wandern.
Und uns gefallen die neumodisch-genannten Stadtvillen einfach besser als rechteckige Häuser.

So wie im SW gelegenen Grundstück eingezeichnet könnte dieses übrigens mal bebaut werden.
Ich denke, es gibt Schlimmeres, zumal wir ab nachmittags Sonne auf der NW Terrasse haben werden.
Und wie gesagt, wir liegen mit der Terrasse noch einen Meter über dem SW Grundstück.

Das war wirklich alles keine leichte Entscheidung, wir würden's aber wahrscheinlich nochmal so bauen.

Gruss,
Markus

 

@freak019: Bei uns ist im Bebauungsplan festgelegt, dass Garagen nicht im Baufenster stehen müssen.
Hast du denn mal denjenigen, der das letztlich entscheidet, befragt?

 

Warum nicht den Nordcarport /Garage lassen (ist ja in den Baugrenzen) und den zweiten Stellplatz ohne Einhausung, also als offenen Stellplatz?

Welche Gemeinde in Bayern ist das denn??? Ämter sind häufig sehr unterschiedlich.....