Haus am Hang

Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber irgendwie verstehe ich den Entwurf nicht: wo sind Hauseingang, Diele, Essplatz und Gäste-wo?

 

Eingang im Treppenhaus. Ist aber -stimmt!!!- nicht dargestellt.

Wieso Gäste-Zimmer?????????

Essen: schlecht erkennbar...war geplant dies evtl. im Noirdtrakt unterzubringen.

Ist ja nur eine Entwurfsstudie von anno dazumal. Sollte nur zeigen, dass Hanghaus eben nicht 08/15 ist....

 

Kann man sich aber mit ein bisschen Nachdenken leicht erschliessen, zumal ja das Gartentürchen und der Zugangsweg zum Haus im EG-Grundriss zu sehen sind.

Schöner Entwurf!

 

Hallo Thomas,

auch wenn nicht voll ausgereift - als Entwurfsstudie finde ich das Grundkonzept sehr kreativ. Mir würde es auf Anhieb schon ganz gut gefallen.
Ist mal was anderes, als das übliche 08/15.

 

rumnörgeln muß man immer....
die dachlandschaft empfinde ich als
etwas gewöhnungsbedürftig....

 

der einstiegentwurf hat einen grossen vorteil ,man wird nie von irgendwelchen gehbehinderten verwandten und bekannten belästigt .

durch den denkansatz von Thomas bin ich noch nicht wirklich durchgestiegen , aber da scheint mir ein etappenaufstieg denkbar (gehbehiderte sind zäh und geduldig)

 

Warum beharrst du denn auf dem Treppenaufgang? Such doch mal nach dem "Stockwerk Sedelmeier" in Stuttgart. Oder aber nach der "Villa am See" auf der Webseite des Büros Unger & Treina in der Schweiz. Beides sind talseitig erschlossene Hanggrundstücke und haben - auf vollkommen andere Weise als mit einer "irgendwie neben einen Garagenkomplex gequetschten langen Außentreppe" das Erschließungsproblem gelöst...

Bei den vielen Treppen immer auch daran denken, dass man sich jederzeit mal ein Bein brechen kann...

Also: Wenn schon "Garagenkomplex mit Treppenanlage vorm Haus", dann vielleicht als eine Art "Torhaus"? Ich würde da adhoc daran denken, die drei Garagen einfach zu halbieren. Und dann als Empfangsgebäude einen in drei Teile gegliederten Bau vorsehen: mittig einen großzügigen Eingangsbereich, links und rechts flankiert von je einer untergeordneten Garage, die deutlich breiter ist als eine Einfachgarage, aber etwas schmaler als eine Doppelgarage (=> ~2x 1,5fach-Garage). Und schon ist der Eingang nicht mehr "irgendwo an die Seite gequetscht" - sondern, im wahrsten Sinne des Wortes, im Mittelpunkt. Und wenn schon links und rechts von der ersten Treppe ab Vorplatz Gebäude sind, dann kann man da auch noch ein filigranes Dach über die Treppe setzen - und damit den Eingang noch intensiver betonen. Und wenn wir dann schonmal dabei sind, das ganze zu gestalten, würde ich dann noch schauen, ob man diese drei Gebäudeteile nicht - ähnlich einem Ringlokschuppen - kreissegmentartig um einen gemeinsamen Mittelpunkt anordnen kann. Dadurch würde sich der Treppenaufgang nach oben aufweiten - und vielleicht kann man sogar die sich auffächernden Wände des Treppenhauses so anordnen, dass ihre Flucht am eigentlichen Wohnhaus "außen vorbei" geht, so dass man von der Mitte des Garagenhofs aus (oder bei größerer gewünschter Privatsphäre erst nach dem Passieren des Eingangstores vom Treppen-Haus aus) die gesamte Fassade des Haupthauses ins Blickfeld des Betrachters gerät.

 

Sedelmeier hat natürlich was. Die Villa am See hingegen dürfte das normale Budget eher sprengen, wäre mir auch zu skulptural. Will man da wohnen? Anschauen, hindurch Flanieren? Ja sicher! Aber als Lebensmittelpunkt. Tolle Aussichten, ein Kunstwerk!

Aber wie Ziesel schon schreibt. Gänzlich andere Ansätze. Mutig. Nicht 08/15. Dahin sollte das Boot schippern.....

 

weshalb rückst du das haus nicht weiter nach vorne?
die ein odere andere garage, könnte man als dachterrasse OG
nutzen, hinterm haus wäre eine außreichend große gartenfläche,
als rückzugsgebiet und die eingang/treppensituation wäre entschärft,
im UG könnte man noch ein oder zwei tageslichtzimmer unterbringen.

 

Diese und andere Fragen würde ich eher dem Architekten stellen!