Ich versuche es noch einmal...Grundrissbewertung

Diskutiere Ich versuche es noch einmal...Grundrissbewertung im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Ich würd mich trotzdem nie trauen hier meinen Grundriß einzustellen :irre Bei dem Benutzerbild kann ich mich nicht zusammenreißen: WEICHEI !!!...

  1. stevie

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    Bei dem Benutzerbild kann ich mich nicht zusammenreißen: WEICHEI !!! :mega_lol:
     
  2. #22 selaphia, 05.05.2010
    selaphia

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    Vom Prinzip her logisch ABER die Treppe in der Garage lässt sich mein Mann nicht nehmen und auch einen extra Eingang zur Garage darf nicht fehlen. Meine Idee war daher, diesen mit der Schleuse zu verbinden.
    Die Grundmaße des Hauses sollen 9x11m nicht überschreiten...Außnahme das Stück im Wohnzimmer. Links ist die Baulinie und die Garage soll auf die Grundstücksgrenze.
    Aus diesem Grund schien es mir eine gute Lösung. Allerdings hat ein Architekt alles umgesetzt. Hätte er mit uns kritischer sein sollen?
    Ich ärgere mich gerade sehr, dass ich diese Seite nicht 3 Monate vorher gefunden hatte!!!
     
  3. #23 Thomas B, 05.05.2010
    Thomas B

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    Jain!

    Einerseits JA: Ein Archiekt soll ja nicht einfach Planvorstellungen malen, sondern er soll versuchen ein Lebenumfeld zu schaffen. Das ist vielschichtig und schwierig (außer man hat Arcon, dann ist es natürlich einfach). Man muß ein Grundstück, die Lebensumstände und -vorlieben mit den Finanzen in Einklang bringen. Dazu kommen konkrete Wunschvorstellungen des Bauherren. Hier muß der A. gestalten....

    Andererseits NEIN: Einige Kollegen interssiert es einen feuchten Kehricht was der Bauherr wünscht und designt "seine" Wohnidee, es gibt echte Geschmacksdiktatoren...die vergessen dann aber wer das Geld für die umsetzung bereitsstellt, die vergessen, daß nicht sie sondern die Bauherren darin wohlfühlen sollen.

    Insgesamt: Ja, der A. hätte evtl. gewisse Abläufe (wortwörtlich zu nehmen) hinterfrage und alternative Lösungsansätze ausarbeiten sollen. Die doppelte Treppe braucht Platz, kostet Geld und der Mehrwert erschließt sich mir auch nicht wirklich....

    Thomas
     
  4. #24 selaphia, 05.05.2010
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    Ach ja...bevor ihr daraus eine Stadtvilla macht...es wird ein Pultdach ;)

    Die letzten Antworten klangen eher nach einem Papierkorbentwurf...echt so mies? Jedoch hat ein Architekt dies für uns überarbeitet. Ist es eine Geschmackssache was Eure Kritik betrifft oder sind es grundlegende Punkte?
    Ich bin verdammt froh, dass der Grundriss hier zu sehen ist...denn bis jetzt kam immer "Ach wie schön, super, toll"
     
  5. Baumal

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    gott seis gedankt... :D

    ich hätte jedenfalls versucht deinem mann als vorschlag
    zu unterbreiten bei der 9x11 kiste die wohnzimmerwand
    durchzuziehen, die treppe in mittelachse anzuordnen, situation
    eingang, abstellr.(offen), DU/WC und arbeiten, zu spiegeln.
    zugang DU/WC erfolgt über abstellr.

    vielleicht käme dies langsam aber sicher einem "klassischen
    grundriß" wie du schreibst näher....

    hobbys, (am auto schrauben?) schön und gut, aber dafür
    abstriche in der täglichen wohnsituation in kauf nehmen?
    weniger gut! schau dir z.b. diese situation (ess-)küche an,
    das ist nix halbes und nix ganzen, für den täglichen gebrauch
    völligst ungeeignet!

    und das alles nur, damit männe eine treppe in der garage hat,
    um irgendwelches werkzeug aus dem keller zu kramen??

    sehr fragwürdig, meine meinung....:konfusius
     
  6. #26 selaphia, 05.05.2010
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    @Baumal...danke für die Ideen aber dann kommen wir nicht mehr direkt von der Garage ins Haus, was wiederum für mich ganz wichtig war.
    Die Küche hat derzeit eine Grundfläche von 18,7m²...das kommt mir nicht klein vor?!? Wäre es sinnvoll einen Küchenplaner hinzuzuziehen? Vielleicht könnte dieser schon einmal einen Vorschlag anbringen und näheres dazu sagen.
     
  7. #27 Skeptiker, 05.05.2010
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    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    Nichts gegen Fachplaner, aber für diese Küche würde es vorerst reichen, Dir 'mal die realen Abstände innerhalb des Küchen-U bspw. mit Stühlen oder Kartons in Deinem Wohnzimmer aufzubauen und die alltäglichen Abläufe auszuprobieren. Kühlschrank einräumen, Kochen und Tisch decken, Spülmaschine einräumen und dabei 'mal kurz in den Backofen schauen, am besten mit um die Beine wuselndem Kind.

    Dass die ein Terrassentür gegen den Stuhl am Essplatz donnert, zeigt ja schon der Plan. Auch den Essplatz solltest Du 1:1 simulieren. Kommt man noch auf die Plätze am Fenster, wenn alle anderen schon besetzt sind? Auch mit einer Kanne Tee in der Hand?

    Das, was Du dann sehr wahrscheinlich feststellen wirst meinte ich anfangs mit "eng". :shades
     
  8. #28 ballycoolin, 05.05.2010
    ballycoolin

    ballycoolin Gast

    Hm, die Kinder haben mit 19 qm2 so große Zimmer, dass die bestimmt nichts bei euch lagern müssen..Trotzdem bleibt das Argument mit den Störungen im Schlaf. Ankleide finde ich nicht klein, sondern auch wieder ungünstig im Zuschnitt.

    Ich finds ehrlich gesagt einerseits recht großzügig (Kinderzimmer, Bad, Wohnzimmer), aber insgesamt einfach ungünstig geschnitten. Mit dem zusätzlichen Eßplatz im Wohnzimmer wird auch das wieder zur Puppenstube.

    Die Küche plant dir niemand so, da muss im besten Fall 1,20 Abstand sein.
     
  9. Baumal

    Baumal

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    küchenplaner?

    der plant die einbauküche aber nicht den grundriß....

    schau dir diesen esstisch in der küche an. da zwickt es
    doch mit den stühlen bei der küchenzeile, terrassentür
    und geschirrschrank. da muß immer einer aufstehen, damit
    der tischnachbar seinen platz erreicht. wenn mal gäste zum
    essen kommen, ist total schicht im schacht...

    weshalb dieser 4.-er tisch im wohnzimmer und nicht eine
    vernünftig große essküche und einen wohnbereich, ausschließlich
    zum wohnen?
     
  10. lulu66

    lulu66

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    Sinnvoll wäre ein Architekt, der auch etwas von Küchenplanung versteht. Einen Grundriss zu planen, in dem die Küche hinterher nicht funktionieren kann, ist suboptimal.
     
  11. #31 Gast217, 05.05.2010
    Gast217

    Gast217 Gast

    Zumindest könnte man schon mal einen Küchenplaner zur Bedarfsermittlung einschalten und um sich grundsätzlich über das Küchenkonzept Gedanken zu machen.

    Auch hier gilt wie für die Grundrissplanung, sich über seine Lebensgewohnheiten und Wohnwünsche im Klaren zu werden, Vorgaben zu hinterfragen, Prioritäten zu prüfen und sich von Festgefahrenem zu befreien. Ein guter Architekt gibt sich die Mühe, der Bauherrenschaft zu dem Haus zu verhelfen, das ihm entspricht. Auch wenn der Weg hart und unbequem ist.

    In diesem Zusammenhang fällt mir das Dossier Bauen und Wohnen im Stern vor ein paar Wochen ein. Eine Familie zieht in ihr neugebautes Haus in der Nähe von Hannover und stellt fest: "Hier werden wir nicht alt", verkauft das Haus und baut noch mal.

    Wie hätte man das verhindern können?

    Marion :)
     
  12. face76

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    Der Zugang erfolgt doch im EG über die Schleuse und ist doch völlig unabhängig von der Treppe in der Garage ins KG. Die scheint nur nötig zu sein, um Schrauben und Werkzeug aus dem Keller zu holen... Das wäre aber auch über die normale Treppe - Diele - Schleuse möglich.

    :bounce:
     
  13. #33 Headhunter2, 05.05.2010
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    Substantiv, männlich, wird groß geschrieben, aber das brauch ich Ihnen ja nicht sagen, oder?
     
  14. #34 selaphia, 05.05.2010
    selaphia

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    Aber nicht wenn das Gästezimmer auf der anderen Seite ist...oder sehe ich nicht mehr durch?
     
  15. Baumal

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    dann spiegel halt nicht, wegen meiner,
    und du hast (d-)einen durchgang abstellr. zu garage.... :biggthumpup:
     
  16. Baumal

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    für leitungswege, evtl. abwurfschacht wäsche usw..,
    wäre es ganz sinnvoll gewesen.

    aber die prioritäten scheinen bei autohobby und
    "trockenen fußes" vom auto in den wohnraum zu gelangen, sein.

    viel spaß noch, bei ich plane ein eigenheim, für einen PKW. :winken
     
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    Das ist eine etwas schiefe Sichtweise. Ich selber besitze weder ein Haus noch ein Auto, bin auch kein Autofan, aber dieses Autobashing fordert ein wenig Perspektiverweiterung heraus:
    Der trockene Fußweg und die extra-Treppe sind ja nicht für den PKW, sondern für die Menschen. Wenn das nunmal ein vielgegangener Weg ist, so what?
    Außerdem ist auch das Auto defacto ein Stück Lebensraum für seinen Eigentümer, und das muss nichtmal aus Autoliebe so sein, kann auch beruflich bedingt erzwungen sein. Lebensraum Haus, Lebensraum Garten, Lebensraum Auto, es gibt noch mehr, aber die Verbindung dieser drei findet man nunmal oft bei Eigenheimen.
    Und schließlich: schon in früheren Zeiten war der Stall direkt Teil des Hauses. Z.T. waren die Schweine Teil der Abwasser- und der Abfallentsorgung sowie gleichzeitig Teil der Heizung...

    Nochwas: meine Eltern z.B. haben ein EFH und eine Garage, aber in der Garage stand schon seit sehr vielen Jahren kein Auto mehr. Kein Platz, neben all den Fahrrädern und Gartenmöbeln...
    Nur weil das Ding laut Plan eine Garage ist, muss die Sonderausstattung nicht unbedingt einem 'Autohobby' geschuldet sein.

    Das alles heißt aber nicht, dass ich den Grundriss so gut finde...

    Grüße,
    Robert
     
  18. Baumal

    Baumal

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    das ist meine sichtweise.

    wenn lebensraum mensch an einen PKW angepaßt werden muß,
    warum nicht?

    ich denke die fragestellerin, wollte nicht "schön und gut",
    sondern außenstehende meinungen hören.

    weshalb sollte sie sonst grundriße einstellen??

    meine meinung hab ich kund getan, ich muß nicht drin leben...
     
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    Viele viele Türen...

    Hi,

    Selaphia, was mir als erstes auffällt sind die vielen Türen nach draußen. Eigentlich liebe ich ja das Prinzip "Mäusebau", also viele verschiedene mögliche Ein- und Ausgänge, aber angesichts der Kosten und der Probleme durch die Engergieeinsparanforderungen frage ich mich, ob dermaßen viele Türen wirklich nötig sind.

    Da ist die Haustür, die Tür in die Schleuse, zwei (!) Terrassentüren und je nach Betrachtungsweise entweder das Garagentor oder die Tür von der Schleuse in die Garage sowie die Tür der Garagenkellertreppe. Das macht sechs (!!) Außentüren!

    Jede davon kostet für sich schonmal, dann kostet sie Einbauaufwand, und es besteht das Risiko erhöhter Energieverluste. Und was ist mit der Sicherheit, sinnvollerweise müssten die alle einen ähnlichen Sicherheitslevel bieten. Da sehe ich doch einiges Einsparpotential.


    Andere Frage: welche Rolle spielt diese Aussparung rechts oben? Also warum ist der Grundriss da nicht einfach rechteckig? Dann wäre der Innenraum, z.B. das Esszimmer deutlich größer, aber das Haus vermutlich trotzdem billiger. Ok, ich sehe, dass diese Ecke je eine zusätzliche Richtung des Lichteinfalls in das Wohnzimmer und in das Schlafzimmer ermöglicht. Aber ist es das wirklich wert? Wie sieht das Dach aus? Falls das Dach einen rechteckigen Grundriss hat und diese Nische mit überdacht, dann kommt vielleicht eh nicht soviel Licht durch dieses kleine Fenster. Ist oben Norden?

    Grüße,
    Robert
     
  20. remark

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    Und selbst wenn, dann würde der Lebensraum nicht an den PKW angepasst, sondern an die Lebensweise der zukunftigen Bewohner. Wenn in dieser Lebensweise die Erreichbarkeit des PKW vom Haus eine Rolle spielt, dann ist das doch zuerstmal auch nicht anders als wenn jemand anders seine Modelleisenbahn oder wieder jemand anders seine eigene Praxis im Haus erreichbar haben will, oder?
    Aber ob es bei einer Garage immer um einen PKW geht ist eh nicht gesagt.

    Kein Angst, habe auch schon mit dem rumkritteln angefangen. Es ging mir ja nicht darum, die grundsätzliche Kritik infrage zustellen, noch dazu als blutiger Laie. Hatte nur den Eindruck, dass das Thema PKW nicht neutral betrachtet wird, sondern (u.a., aber nicht nur) bei dir in der Naserümpf-Schublade steckt, wollte mal etwas an dieser Schublade rütteln.
    Nix für ungut.

    Grüße,
    Robert
     
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