Insel in der Küche ja/nein?

Diskutiere Insel in der Küche ja/nein? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; oh, das wurde ja noch richtig philosophisch hier :konfusius Ich habe das Problem nun erstmal ein wenig aufgeschoben, ich werde beide...

  1. AndyAC

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    oh, das wurde ja noch richtig philosophisch hier :konfusius

    Ich habe das Problem nun erstmal ein wenig aufgeschoben, ich werde beide Möglichkeiten vorsehen, dazu werde ich an geeigneter Stelle (sprich da wo eine Insel hinkäme) in Decke und Boden die entsprechenden Verosrgungen vorsehen, genauso wie an der Wand. Ich kann mich dann später relativ flexibel entscheiden, bis der Boden gefliest wird, hier kann ich später falls es keine Insellösung wird eine Fliese herausnehmen und evtl. umschwenken.
    So kann dann der von Susanne genannte Fluss sogar mal eine Windung machen ohne das ich ins straucheln komme. :28:
    Danke für euere Beiträge.
    Gruß
    Andy
     
  2. #22 Gast217, 16.08.2009
    Gast217

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    Hallo Andy,

    wenn der Grundriss schon feststeht und die Küche ausreichend groß ist, erübrigt sich doch die Küchengrundrissdiskussion und wird auf eine Küchenmöblierungsdiskussion reduziert. Aber selbst diese sollte schon Teil der Grundrissplanung sein.

    Vom Küchenforum bin ich nicht so begeistert. Die wenigen Fachplaner in dem Forum sind kaum aktiv. Wenn sie überhaupt mehr als Küchenverkäufer sind. Das Forum lebt von einigen sehr engagierten Laien, die aber hier im Bauexpertenforum berechtigterweise Gegenwind von Planungs- und Grundrissprofis bekämen.

    Viele Grüße
    Marion :)
     
  3. Seev

    Seev

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    @Susannede:

    Also offenbar ist hier die Frauenquote ja hoch genug, oder?
    Ich habe aber die div. Blumen an meine Frau weitergegeben.

    An dieser Stelle ein kleiner Erfahrungsbericht (OT) wie wir vorgegangen sind (obwohl wir das Thema Insel frühzeitig abgehakt hatten).

    Da unsere Küche (leider / zum Glück) keine 40qm sondern nur 15 qm bekommt, wir aber jede Menge Anforderungen gestellt haben, haben wir die Grundrißplanung in der Küche quasi durch die sehr frühzeitige Möblierungsplanung durchkreuzt. D.h. wir haben den Küchenplanern gesagt, sie dürften die anzahlmässig vorgegebenen Türen und Fenster noch +/- beliebig verschieben und im Einzelfall auch ne Innenwand.
    Außer einer sehr engagierten sind die meisten der angefragten mit dieser Freiheit gar nicht klargekommen bzw. haben sie nicht in Anspruch genommen. Das Ergebnis war aber mit Abstand am besten bei eben der Beraterin, die das gemacht hat. Anschließend haben wir diese Planung dem Architekt zurückgemeldet und der hat das Ganze optisch in sein Fassadenkonzept eingearbeitet.
    Die Küche ist noch nicht gekauft, aber die Planung steht fest, ebenfalls konnte die Entwässerungsplanung dabei noch frühzeitig vereinfacht werden (1 Strang weniger), was unseren Architekten wiederum freute.
     
  4. #24 Gast14207, 17.08.2009
    Gast14207

    Gast14207 Gast

    Wenn ich auch mal meine Senf dazugeben kann

    Ich bin ein Befürworter einer Kücheninsel. Ich finde es angenehm, wenn man Arbeiten kann und jeamdn anderes kann frontal mit einem sprechen, man dreht nicht immer der "Welt" den Rücken zu. Gilt auch für nicht-Event-Kocher. Außerdem kann man so oft Laufwege reduzieren, da man die Auf dem Block stehenden Dinge von vorn nehmen kann, ohne um den Block rumzugehen. Kommt aber im Detail auch auf die Gesamtausrichtugn der Küche an. Ich finde, es gibt es Küche eine Großzügigkeit, die eine Küche, wo alles an die Wand "gekltscht" ist, nicht hat.

    Mein Tipp, keine große Spüle auf den Block (die gehört irgendwo an die Wand), sondern nur eine Zapfstelle. Also ein kleines Becken, an dem man den Top mit Wasser füllt und evtl. die Nudeln abgießen kann. Das verbessert auch wieder die Nutzbarkeit des Blocks. Ich finde es gut, wenn man "gutes" Wasser (zur Zubereitung) und "schlechtes Wasser (Abwasch) trennt.


    Ansonsten, unabhängig zur Fragestellung noch der Tipp, die Geschirrspülmaschine etwas erhöht einzubauen. Das ist ein geniales Arbeiten, an die Spülmaschine muss man ja andauernd. Bitte aber nicht auf 1,50 m :-)


    Grüße
    Stefan

    Ach so. während meiner Kochlehre habe ich viele verschiedenen Küchen gesehen, oa bissl Ahnung hob i scho.
     
  5. AndyAC

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    Hallo,
    Ja, der Platz zum kochen/arbeiten ist nicht so ganz unwichtig, wenn ich bei mir in der Küche die Insel geschickt anordnen würde, dann könnte ich beim kochen aus einem bodentiefen Fenster sehen in den Garten, ich denke evtl. auch angenehmer, als gegen die Wand zu sehen.
     
  6. ToStue

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    Für die Küchenplanung wäre auch noch das Chefkoch-Forum zu empfehlen - die planen sogar mit ;-)

    http://www.chefkoch.de
     
  7. #27 lawrence, 17.08.2009
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    Naja, da findest du teilweise die gleichen User wie im Küchenforum ;-)
     
  8. Roth

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    Meine Insellösung

    Meine Erfahrung mit einer Insellösung ist gut.
    Meine Kochinsel steht in Richtung einer Küchen-Terrassentür, schön zum Rausschauen. Spüle und Spülmaschine (leider nicht erhöht, ging nicht) sind hinter mir, ich muss mich nur umdrehen.
    An die Kochinsel habe ich einen Ausziehtisch aus Ahorn machen lassen, da esse ich nur noch, nicht mehr im WoZi mit Essecke.
    Ich hab nachträglich zwei Steckdosen anbringen lassen, die fehlten an der Insel und am Ausziehtisch.
    Drunter ist eine Ablage aus Drahtglas, da stehen meine Töpfe und Pfannen, oben sind zwei Schubladen.
    Die Insel hat mir ein Schreiner angefertigt. Gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, was Küchenmöbel aus der Fabrik kosten. Die finde ich überteuert, da Serienfertigung.
    Die Tür zum Wohnzimmer hab ich wegnehmen lassen, man kann in die Küche reinschauen, ist aber doch etwas getrennt.
    Der Dunstabzug ist oben an der Decke montiert, deshalb freie Sicht in den Garten.
     
  9. #29 Gast217, 19.08.2009
    Gast217

    Gast217 Gast

    Das kann aber auch gründlich schief gehen und nicht jeder, der da engagiert herumschiebt hat Gespür und Respekt bzgl. des Grundrisses, des Raumes und der Architektur. Es wird oft nicht erkannt, was der Grundriss hergibt und wo die Grenzen der Küchenplanung sind. Ich habe z.B. schon viele Küchenpläne von offenen Grundrissen gesehen, wo der vom Architekten angedachte Bereich für Kochen ausgedehnt und so die Funktion anderer Bereiche empfindlich gestört wurde. Virtuelle Wände wurden nicht erkannt und das Gespür für den Raum und dessen Größe fehlte. Um den Esstisch wurde es dann ziemlich eng und zum Sofa war es auch nicht mehr weit ...

    Leider sind viele Grundrisse schon vorher "fertig". Hat man aber die Chance selbst zu bauen sollte man den Architekten vor Beginn der Grundrissplanung, also im Stadium der Grundlagenermittlung, mit viel Information zu den Lebens- und Kochgewohnheit, Möbel- und Geräteprogramm und ganz persönlichen Wünschen der Bauherren versorgen. Damit sollten sich Eingriffe des Küchenplaners in die Architektur des Hauses von selbst erledigen.

    Viele Grüße
    Marion :)
     
  10. Emma

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    Auch ich gebe mal meinen Senf dazu

    Wie so oft ist auch eine Kücheninsel hauptsächlich eine Frage des Geschmacks. Unsere Vorgabe an den Architekten war u. a. auch eine Insel oder Halbinsel. Geworden ist es eine Halbinsel 210 x 100 cm und ich bin sehr glücklich damit. Folgende Punkte kann ich empfehlen:

    1. Insel als "Raumteiler" zum Essbereich hin
    2. Rückseite der Insel mit Porzellen und Gläsern bestücken (ersetzt extra Geschirrschrank)
    3. übertiefe Insel rein zum Arbeiten, also ohne Spüle oder Kochfeld. Es ist wunderbar, wenn man soviel Platz zum Arbeiten hat. Ausserdem spart man sich aufwendige Abluft- und Wasserleitungsführung.
    4. Insel nur einplanen, wenn der Raum es sinnvoll hergibt - nicht auf Biegen und Brechen

    Besonders ästhetisch finde ich eine Küche aus drei einzelnen Blöcken/Bereichen:

    - Hochschrankblock
    - Zeile mit Spüle und Kochfeld
    - Arbeitsinsel

    Somit fallen erst gar keine teuren und überflüssigen Küchenmöbelecken an.

    Achja, 2-zeilige Küchen find ich auch super praktisch!

    LG, Emma
     
  11. Seev

    Seev

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    Hallo Marion,

    da kann ich Dir dennoch zustimmen. Ich wollte das auch nicht als bedingungsloses "Patentrezept zum Nachkochen" o.ä. verstanden wissen. Unsere Voraussetzungen:
    - wir haben keine offene Küche
    Vorgaben:
    - eine "Speisekammer" mit min. 1,4 qm muß drin sein
    - die Balkontüre muß rein, ebenso eine breite Schiebetüre zum Essbereich sowie eine Tür von der Diele.
    - Sitzplatz für min. 2 Personen

    Ergebnis: es hat keiner ne Innenwand angefaßt, nur die Speisekammer grundsätzlich und die Fenster- und Türpositionen leicht verschoben. Danach hats unser Architekt wieder bearbeitet und auf eine gefällige Fassade geachtet.
    Für unseren Fall halte ich das für das erfolgreichste Vorgehen, denn die Küchenüberlegungen des Architekten waren einfach zu theoretisch.

    Gruß Seev
     
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