Kostenübersicht und mögliche Kosteneinsparungen

Warum?

Grundstücke sind keine Bückware und wenn Ihr heute und morgen (und auch viele weitere Tage) nicht bauen könnt, kann sich da viel ändern.
Wo es heute noch eine Fällgenehmigung im Zusammenhang mit einer Baugenehmigung gibt, da ist morgen eine andere Denke Trend und dann seit Ihr Waldbesitzer .
Oder das Baurecht wird überarbeitet und es herrschen andere Bedingungen oder oder oder.

Ihr habt das Geld fürs Grundstück nicht. Also von der Bank leihen. Und jeden Monat Zinsen zahlen statt die Summe dem Eigenkapital zuzuführen.
Ihr sägt damit am eigenen Geldast. Jeden Monat 150 - 200 € weg statt gespart.

Oder habt Ihr ne soziale Ader und wollt notleidende Banken unterstützen?

 

Hallo Milchkuh,

deine Schätzung ist mehr als optimistisch, eins sollte man wissen wenn man baut, es wird alles deutlich teurer als gedacht!!!
Wir sind selber gerade am bauen (in Norddeutschland auch eher günstiger). Das Standardhaus vom Bauunternehmer aus dem „Katalog“ hat einen Preis von 140.000, ich hoffe, dass wir insgesamt mit 230.000 ohne Grundstück hinkommen.

Ein paar Beispiele für zusätzliche Kosten:
Erdarbeiten 5000 Euro
Garage 18000 Euro
Küche 10000 Euro
BNK (Anschlüsse, Baugenehmigung, Einmessung usw.) 10000
Pflasterung 5000Euro
Eine Haustür kann auch mal schnell 3000 Euro mehr kosten, was ist mit Maler usw.


Gruß
Karsten

 

Ist das angedachte Wald-Grdst. überhaupt schon irgendwie medienseitig erschlossen????

Die eingangs aufgeführten Kosten (Wasser, Abwasser, Gas, Strom) berappt man in der Höhe ungefähr als reine Anschlusskosten, aber auch nur wenn schon alle Medien als solche auf dem Grdst. anliegen.

Ansonsten: 150.000Euro für Haus-Neubau, Grdst., sämtliche Erwerbs- und Bau-Nebenkosten und sogar einschließlich Gimmicks wie Schornstein, Fußbodenheizung, Solaranlage (was sollen 5qm bringen????) oder Luftwärmepumpe, Hecke, Baumfällung,......, sind reinstes Wunschdenken, Utopie, sogar in Brandenburg.

Wieviel EK habt Ihr???

 

@eileen and all:

In diesem Fred gibt`s ne Muster-Bauleistungsbeschreibung, unter No.13 (StefanSmi, guckstu):



http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=37647

 

ich hab jetzt doch noch gesucht, weil mir so war, als ob der Thread (schwammige baubeschreibungen) hier recht gut passen würde.
Gefunden:
http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=32324

Ist diesselbe.

 

Und Ratschläge wie

wurden einfach ignoriert. Jetzt macht man sich Gedanken darüber, wo der Ablauf der Badewanne hin soll, dabei sind die echten Probleme noch garnicht gelöst. 2.450,- € Gesamt-Einkommen, kein Cent EK, und noch 500,- €/Monat Konsumentenkredit an der Backe.
Dann eine Hütte die 150T€ kosten soll, und die endgültig (siehe Wunschliste) wahrscheinlich zwischen 200T€ und 250T€ liegen wird.

Tja, da kann ich nur noch sagen,

Sturzhelm aufziehen, sonst tut´s höllisch weh!

Gruß
Ralf

 

ich sage das klappt. Obwohl viele so planlos bauen sehe ich hier bei uns nur ganz wenige Häuser die unter den Hammer kommen, irgendwie schaffen die es immer wieder den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Wenn ich 23 wäre würde ich auch heute ein möglichst teures haus bauen, klappt das nicht mit dem Abzahlen macht man halt Privatinsolvenz mit Anfang 30 ist man wieder schuldenfrei-so läuft das in D.

 

Hat dir einer was in den Kakao geschüttet?

 

Andy, Du solltest nicht so oft über die Grenze fahren. Das Zeug bekommt Dir nicht.

Gruß
Ralf

 

so leid es mir tut, aber es ist die Realität-ich habe mir ein paar Jahre die Zwangsversteigerungen angesehen bzw. vielmehr die Häuser, da war kaum etwas neueren Baujahrs drunter, so viele scheinen nicht auf die Schnau** zu fallen und das liegt sicher nicht nur an diesem Forum.

höre ich da Neid raus?

 

Selbst wenn`s so wäre - das kann doch in diesem Fall kein Maßstab sein für "Augen zu und durch".

Die hier vorliegenden Fakten sprechen eine andere Sprache. Da ist ein junges Paar, das erste Geld verdienend, mit Träumen vom eigenen Heim.

Leider passen aber Einkommen und Vorstellungen/Wünschen davon in keinster Weise zusammen. Ergo wird der billigste Anbieter rausgesucht und alles im Rahmen der finanziellen Unmöglichkeiten der Bauherren schöngerechnet (was schert es den BU, wenn BH nachfinanzieren muss, weils hinten und vorne nicht passt?), das MUSS irgendwie gehen.

Geht auch - gegen die Wand, für naive Bauherren.

Will heißen: TS muss auf jeden Fall noch ausreichend EK für einen EFH-Bau ansparen, ohne das geht schonmal gar nichts (im Übrigen müssen die Wünsche natürlich den finanziellen Möglichkeiten angepasst werden). Es sei denn, man findet in KW eine schöne Bestandsimmobilie für die Kohle.

 

Das liegt vielleicht auch daran, dass es schon ein paar Jahre dauern kann bis der worst case eintritt. Am Anfang kann man immer irgendwo noch ein paar Euro auftreiben, und die Banken halten meist auch einige Zeit still.

Nö. Dank schnellem Auto sind auch die 500km Entfernung kein Problem.

Gruß
Ralf

 

Hallo,

wenn man so in die verkaufsrubriken schaut werden schon immer mal wieder recht neue häuser verkauft, sollte ich irgendwann in die predullie kommen mir meine hütte aus welchen gründen auch immer nichtmehr leisten zu können würd ich alles dransetzen die situation doch irgendwie zu meistern (nebenjob, kartoffeln klauen, nichtmehr heizen, weg mit auto, alles wa ich an konsumgütern besitze bei ebay verhökern, mit der bank reden ob man irgendwie die belastunge für ne zeit mindern kann usw.) seh ich aber dann ein das ich es nichtmehr schultern kann verkauf ich die hütte doch lieber gleich privat als in ne ZV zu schlittern.....
aber man setzt ja alles drann das es nie soweit kommt!

viele grüßepascal

 

Ja das Problem hier ist aber, dass es auch im Idealfall nicht funktionieren kann. Mit 2450 netto monatlich bleiben sogar bei finanzierten 150.000 monatlich nur noch 1400 Euro übrig - davon gehen dann noch Nebenkosten, Strom/Telefon, Versicherungen, Autos, Lebenshaltung und private Ausgaben ab. Das kann man drehen und wenden wie man will: Erstens wird es keine Bank finanzieren und zweitens zurecht. Das ist geplanter finanzieller Selbstruin.

 

es gibt aber mehr als genug Leute (meine damit Eheleute), die von 1400€ leben, viele noch von weniger. (Miete fällt ja weg)

 

Von 1400 Euro leben wäre auch eine ganz andere Sache. Alleine die weiteren Fixkosten liegen bei sicher 600 Euro monatlich. Und dann hat man ein nacktes Haus vermutlich ohne größere Gartengestaltung, muss mit 800 Euro den Lebensunterhalt bestreiten und hat einfach null Spielraum, wenn mal etwas passiert. Wenn man die Tilgung reduziert, kann man auch gleich mieten - da trägt man für's selbe Geld kein Risiko, ist nicht ortsgebunden und hat keine Instandhaltungskosten.

Dazu kommt dann noch, dass hier zig Sachverständige sagen: Es wird teurer werden. Und das ohne jegliche Rücklagen, mit aktuell noch Konsumentenkrediten am laufen. Mein Tip: Legt mal jeden Monat die fiktiven Mehrkosten zurück und schaut, wielange ihr das durchhaltet. Wenn ihr nach 6 Monaten merkt, dass das gut klappt, dann denkt nochmal drüber nach.

 

Also ich sag nur vergesst es. Ich hab bei mir 120 qm ohne Keller und ohne Grundstück gerechnet so 180 Tausend geplant. Standartgrundriß. Hatte wirklich alles seriös durchkalkuliert. Jetzt bin ich froh wenn ich bei 220 - 230 Tausend lande.

Dies und das was man nicht bedenkt kommt dazu. Was die euch alle vorrechnen und was dann für Rechnungen rein kommen ist ein kleiner Unterschied.