Mag Pro 7 keine Architekten?

Diskutiere Mag Pro 7 keine Architekten? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Traurig, aber wahr, Josef. Ich kenn eigentlich kaum gute Firmen, die nicht das Problem haben. Bei uns in der Branche werden Aufträge an Firmen...

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  1. Lebski

    Lebski Gast

    Traurig, aber wahr, Josef. Ich kenn eigentlich kaum gute Firmen, die nicht das Problem haben. Bei uns in der Branche werden Aufträge an Firmen erteilt, obwohl die AG wissen, das der Preis unter Selbstkosten liegt. Schwarzarbeit, Pfusch und Steuerhinterziehung werden also billigend in Kauf genommen. Das finde ich eigentlich noch viel schlimmer als das Verhalten der privaten BH, der geht ja davon aus, dass es Normen gibt und diese schon ausreichen werden.
     
  2. #142 BTopferin, 19.11.2003
    BTopferin

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    Stimmt, aber was heißt eigentlich "informierter Bauherr"? Hier gibt es ein sehr grosses Spektrum, von "etwas informiert" bis "fast Profi". Auch ein mittlemässig informierter Bauherr weiß es vielleicht nicht, genau welche Fragen hinterher zu stellen sind. Wahrscheinlich werden einige sehr wichtige Fragen gar nicht gestellt. Und wieso nicht? Weil Bauherren keine Experten sind. Der Anbeiter (Experte) muss dann versuchen, sicher zu stellen, dass der Laie die Unterschiede bzw. Vorteile ganz klar versteht.

    Es kann auch gut sein, ein "mittelmäßig" informierter Bauherr der Meinung ist, dass er eigentlich sehr informiert ist. Erst während Bau oder nachdem was schiefgelaufen ist, wird es für ihm endlich klar, dass er nicht so ganz informiert ist.

    Ich habe versucht, mich im voraus zu informieren. Fehler habe ich trotzdem gemacht, obwohl ich versucht habe, keine zu machen. :mauer


    Ich stimme aw zu: Kommunikation von sowie Informationen über "gute" Bau-Partner muss irgendwie besser werden. Vielleicht so können Bauherren sich etwas besser informieren.


    Vielleicht soll Pro7 mal versuchen, ein Art "Vergleich" Reportage zu machen. Sogar mehrere. Haus mit Schaden und ein ähliches Haus ohne Schaden. Mit Erklärungen von verschiedene Experten, wo die wichtigste Unterschiede liegen. (Oder gibts sowas schon?)Wäre besser als "Schreck pur".

    Grüß,
    bto
     
  3. #143 lakra-man, 19.11.2003
    lakra-man

    lakra-man

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    Josef,
    Du weißt, ich bin kein Baufachmann. Aber glaube mir, es tut mir im Herzen leid, wenn jemand so engagiert arbeitet, seine Meinung und sein Handeln danach ausrichtet und sich nun schon fast so anhört, als ob er resigniert hat. Tu es nicht. Bleib Deiner Linie treu.

    Im Übrigen ist es toll, welche Wandlung dieser Beitrag von der Ausgangsbemerkung bis heute genommen hat. Wo, pardon, falls ich das frage, bleibt eigentlich der/die ursprüngliche FragestellerIn? Nur so am Rande bemerkt.

    Herzlichen Gruß von einem, der ehrliche Handwerksarbeit liebt, ob, oder gerade weil er zwei linke Hände hat (und dafür lieber was von Finanzierungen versteht).

    Klaus Fuchs :Brille
     
  4. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "als"

    Unternehmer bekommt man auch hie- und da mal einen Gegenangebot der Konkurenz in die Finger ... "natürlich" vergleicht man die darin enthaltenen Daten mit den eigen Daten ... "mitunter" ist es auch "müssig" für den Unternehmer die Denke des anderen da richtig rauszulesen ... "ABER" das grösste Schindluder wird mitunter in der Massenermittelung betrieben ... das ärgste was ich da mal erlebt hab waren 18cbm Mengenabweichung bei den Aussenwänden ... "den" hat natürlich dieser Bauherr dann auch blind genommen.

    Danke Herr Fuchs ... "aber" ich denke ich hab bereits resigniert ... "aber" keine Sorge "noch" bin zu ehrlich für dieses Geschäft ... "aber" ich denke "wenn" die Not gross genug wird "kann" man eh "nur" diesen Schritt gehn ... es gibt im übrigen noch einen Trend denn ich vergessen habe zu erwähnen ... "den" Trend "alle" paar Jahre die Firma in den Konkurs zu jagen und im gleichen Atemzug ne andere zu aktivieren ... "natürlich" ne reine Gewährleistungenmaßnahme ... ala "wenn´s" zu heiß wird dann jagen wir die eine hoch.

    "ja" Michael sieht so aus als wenn wir uns da mal so richtig einig wären ... dieses Problem scheint ja wirklich "nur" die guten Firmen zu betreffen ... hast Du dieses Jahr mal nen Auftrag an 2ter Stelle liegend bekommen ? "ohne" das Du auf den Preis des billigsten einsteigen hast müssen ???

    MfG
     
  5. #145 Elke & Wolfgang, 19.11.2003
    Elke & Wolfgang

    Elke & Wolfgang Gast

    Pro7 Reportage

    Wir melden uns nochmal zurück :) !

    Zu den weiter abgegebenen Kommentaren kann ich von unserer Seite aus nur sagen, dass wir denen des aw nur zustimmen können, trifft alle unsere Aussagen auch im Kern!

    Die ganzen anderen leidigen Diskussionen drehen sich nur darum, mit Architekt oder BT zu bauen oder auch nicht. Ich denke, die entscheidensten Punkte dazu sind mittlerweile schon mehrfach genannt worden.

    Worum es mir nun geht, nicht dass ich Werbung für Pro7 machen will oder sogar eine Gegenleistung dafür erhalte (bei den Angreifern hier, muss man dies ja schon erwähnen :p ), ist noch einmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen.

    Wir haben eingangs geschrieben, unserer Meinung nach ist die Reportage ganz gut gelungen.

    Niemand wurde verunglimpft, nicht das Architektendasein und nicht das Bauträgerdasein. Die Reportage ging um "Pfusch am Bau", und der ist dargestellt worden. Natürlich auch ein paar private Bilder, um die Sendung zu gestalten.

    Soviel Wirbel, wie allein schon hier entstanden ist, dient doch wunderbar ein wenig zur Aufklärung bei. Was sollte Pro7 denn nach Meinung der Gegner senden:

    Nur eine Familie mit der vollständigen Geschichte? - Langweilig, wenn den Zuschauer deren Nasen nicht passen!

    Sollen die ein Patentrezept und eine Anleitung zur Verfügung stellen und darstellen? - Ja aber wie denn, wenn es das doch gar nicht gibt!

    Auch uns haben, wo wir doch persönlich drin vorkamen, einige Sachen gefehlt, doch nicht die, von denen hier die Sprache ist. Die beiden von der Produktionsfirma haben ja auch unseren Umzug gefilmt, wir haben da kurzfristig in einem Haus gewohnt, das dermaßen nach Scheiße gestunken hat (natürlich erst kurz nachdem wir die sanitären Anlagen wieder in Funktion genommen haben), was natürlich nicht im Fernsehen rübergekommen wäre.

    Aber zumindest sei dies ein Hinweis auf die zu frühe Kündigung der eigenen Wohnung, denn danach hat man keine Wahl mehr und muss nehmen was kommt - also hütet Euch davor!

    Außerdem möchten wir uns hiermit vehement dagegen wehren, in diese Sparte "Ich nehm den billigsten" hereingesteckt zu werden.

    Natürlich waren auch uns die Kosten wichtig, lebensnotwenig allein für die Finanzierung, ist doch klar, jeder muss aufs Geld schauen und sehen, was er dafür bekommt. Aber wir haben sowohl bei dem ersten Versuch mit einem Fertighaushersteller, als auch danach nicht den billigsten gewählt.

    Auch bei der Frage ob GU oder Architekt haben wir uns die Entscheidung wohlüberlegt. Wir hätten mit einem Architekten und den Einzelunternehmungen "billiger" gebaut, haben uns aber trotzdem, oder wegen der Einlullung, für den GU entschieden, obwohl wir dafür auch eine Nachfinanzierung in Kauf genommen haben.

    Aber um wieder zur Ausgangsfrage zurückzukommen :) , es werden noch weitere Reportage bei Pro7 folgen, mit den bereits gezeigten Parteien zur Aktualisierung und noch mehr.

    Was uns stört sind diese Pauschalisierungen bezüglich aller Beteiligten an einem Bau.

    Es scheint ein reines Architektenforum zu sein, doch was möchten die Experten über einen Fall wie den von Angela sagen. Die hat doch mit einem Architekten gebaut, der die Bauleitung hatte und ist anscheindend trotzdem seit 6 Jahren im Rechtsstreit.

    Wie vereinbart sich dies mit der doch hochgelobten Haftung?

    Erwünscht werden dazu Antworten von objektiven Architekten oder Wissenden, keiner der sich in der Berufsehre verletzt fühlt :p !
     
  6. Bruno

    Bruno

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    Der Fall von Angela ist erläuterungsbedürftig. Die normale vertragliche Konstellation mit freiem Architekten liegt wohl nicht vor. Der Architekt ist anscheinend auch nicht als externer Bauüberwacher des Bauherrn engagiert worden. In beiden Fällen würde ein Werkvertrag mit dem Architekten bestehen. Es wäre möglich, den Architekten gesamtschuldnerisch für alles in Regress zu nehmen. Dessen Berufshaftpflichtversicherung müsste einstehen und versuchen, bei den Handwerkern internen Ausgleich zu bekommen. Man müsste als Bauherr gar nicht mit der "Firma" (anscheinend ein GU) herumstreiten. Wie sieht die Konstellation also aus? GU/Bauträger mit angestelltem Architekten?
     
  7. Gast217

    Gast217 Gast

  8. #148 Elke & Wolfgang, 19.11.2003
    Elke & Wolfgang

    Elke & Wolfgang Gast

    WICHTIGSTES ZITAT IST:

    Ach, ich vergaß:ICH HATTE EINEN BAULEITENDEN ARCHITEKTEN - der hierfür auch noch geradestehen muß.

    Aber das hattest Du Marion, vergessen zu kopieren!!!
     
  9. Gast217

    Gast217 Gast

    Das musste ich nicht vergessen, denn Angela hat genau das bereits in Ihrem Beitrag hier erwähnt!

    "Ach, ja,- ich hatte einen bauleitenden Architekten."

    Ich habe mir nur -zur Aufhellung des Sachverhaltes- erlaubt das zu kopieren, was Angela vergessen hat.

    Marion
     
  10. #150 lakra-man, 19.11.2003
    lakra-man

    lakra-man

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    Elke und Wolfgang,
    darf ich Euch was fragen? Weshalb habt Ihr Euch erst NACH der Sendung hier, und das nach fast einem Tag nach dem der erste Beitrag zu diesem Thema geschrieben wurde, gemeldet?

    Weshalb auch erst jetzt wieder die Beteiligung an der Diskussion, wenn das Thema auf eine neutralere (jede Seite subjektiv, das merke ich auch) Seite ausgetragen wird?

    Was wollt Ihr wirklich bezwecken? Und wenn Ihr schreibt, dass Ihr seit 18 Monaten alle Foren lest und darin schreibt, in welchen Foren? Ich hab mal gesucht aber nichts gefunden. Zeigt Ihr mir bitte die Fundstelle? Danke!

    Ich habe 4 Kinder und auch mal gebaut. War immer Aktion, neben Beruf, Familie noch den Bau. Wo, um Himmels Willen habt Ihr den Nerv, unter den jetzigen Bedingungen, noch solche Texte zu schreiben? :eek: Uff, das bewundere ich. Profihaft. Bis tief in die Nacht hinein. Mit Kindern und der Belastung. :think Und noch ne Homepage erstellen. Alles so "nebenher". :respekt

    Glaubt Ihr wirklich, dass es DIE Lösung für Bauwillige gibt? Ich nicht. Wäre zu einfach. Sonst wäre auch die Diskussion hier nicht über Seiten geführt worden.

    Das "Problem", das ich nicht verkenne, ist viel viel vielschichtiger. Kann nicht so einfach in eine Excel-Lösung gepresst werden. Und ist bestimmt weder von einer Versicherung noch von sonst einer staatlichen Reglementierung zu lösen. Sonst gäbe es ja auch keine Verkehrsunfälle mehr. Oder? Und, die sind häufiger als Bauschäden (wenn auch im Einzelfall von der Auswirkung nicht in dem Umfang. Klar).

    Fazit bleibt, dass ich immer noch nicht verstehe, was Ihr bezweckt. Und glaubt nicht, dass ich diese Beiträge nicht gelesen habe. Alle intus. Abgespeichert und mehrfach durchgelesen. Meine Gefühlslage ging von Tränen (erster Tag) über ich weißnichtwassollichdenken (Folgetage) bis hin zum Kopfschütteln. So Bemerkungen wie zunächst Fertighaus und nun dies. Was wird folgen?

    Gruß
    Klaus Fuchs, der weder Bauträger, Architekt noch Handwerker ist, sondern nur ein wenig von Finanzierungen versteht :konfusius
     
  11. #151 Elke & Wolfgang, 19.11.2003
    Elke & Wolfgang

    Elke & Wolfgang Gast

    @ lakra-Man

    Hallo Klaus!

    Ich werde Deine Fragen mal der Reihe nach beantworten :) :

    1. Wir haben erst durch einen anderen Forumsteilnehmer von der hiesigen Diskussion erfahren und uns dann sofort dazu geäußert, aber dies war nun mal erst zu diesem Zeitpunkt.

    2. Wie Du bei eifrigem lesen bemerkt haben wirst, geht es hier in erster Linie darum, das Architektenwerk in den Himmel loben zu müssen, wehe man sagt auch nur ansatzweise etwas dagegen, was nicht mit unserer Meinung konform geht. Die Diskussion ging auf unserer Seite nicht weiter, weshalb wir natürlich auch hier weitergelesen haben. Ich denke, alles entscheidene und wichtige ist mittlerweile MEHRFACH von Usern wie AW und uns mitgeteilt worden, weshalb irgendwelche "Standesdiskussionen" eigentlich mehr als überflüssig sind und bestimmt keinem Bauhherren weiterhelfen.

    3. Der Sinn und Zweck ist, mitzuteilen, was uns geschehen ist, welche Fehler wir gemacht haben und zu vermitteln, dass es NIEMALS GARANTIEN gibt. Wer betrügen will, sitzt am längeren Hebel, ob Architekt, Bauträger, Generalunternehmer oder Bauunternehmer und andere Handwerker. Wir haben, da das Kind eh schon in den Brunnen gefallen war, zumeist nur in den Foren gelesen und gelernt für die Zukunft (rein technisch für verschiedene Gewerke). Zu finden sind die wenigen Beiträge bezüglich Rückabwicklung und Recht bei www.bau.de und www.recht.de

    4. Wir haben Gott sei Dank noch keine Kinder, obwohl wir uns diese wünschen, nur nicht unbedingt im Augenblick, aber was kommt ist erwünscht, sondern zwei Hunde. Ich, die momentane Verfasserin, bin seit meinem Umzug in den Kreis Düren vor über 3 Jahren arbeitsuchend.. Geplant, unter anderem deswegen auch die Größe des Hauses, war eine Selbständigkeit unsererseit in diesem, welche uns auch, zumindest in den letzten 15 Monaten, genommen wurde. Daher war es mir möglich, die meisten der Texte zu verfassen, welche mein Mann dann "Zensur" :) gelesen und teilweise erweitert hat. Wären diese bedauerlichen Umstände nicht nebenher, würden wir den Respekt gerne annehmen, so leider traurige Langeweile und Frust über die Situation.

    5. Nein, wir glauben eben NICHT, dass es DIE Lösung für Bauwillige gibt, aber dies ist ja das eigentliche Problem. Und nennen wir einen ganzen Teil der Beiträge hier eine "leidige Diskussion". Es wird über einen Kamm geschert und oft das Allheilmittel Architekt genannt. Doch auch dieser ist es nicht. Ohne "staatlichen Druck" sehen wir keine Lösung. Abgesehen davon, dass Billiganbieter, bei denen ein etwas interessierter Bauherr merkt, dass diese "Schrottanbieter" sind, vom Markt genommen werden müssen, so gehören eben auch viele aller anderen, trotzdem sie teuer/teurer sind, auch dazu. Um eben den Markt zu sondieren muss eine gesetzesmäßige Abhilfe geschaffen werden, für alle, damit es nicht mehr so leicht ist, wie bisher. Wer sich nichts hat zu Schulde kommen lassen und dies auch weiterhin nicht tut (oder unentdeckt bleibt), wunderbar, billige Versicherung, wird doch eh auf den Bauherren umgesetzt. Alle anderen RAUS!!!

    Selbst wenn ein Hausbau dadurch um einige Prozentpunkte teurer wird, was ist das schon gegen das Risiko des Totalverlustes. Wir haben uns nicht direkt vom finanziellen Aspekt leiten lassen, sondern von Vertrauen auf 20 Jahre gute Bauerfahrung mit einwandfreien Referenzen und angeblich bester Bauausführung - So wird der GU noch heute umworben.

    Fazit: Keiner soll sich von irgendjemandem so wie wir einlullen lassen. Auch wenn jemand prüft und meint den richtigen Weg zu gehen, egal in welche Richtung, kann dies im Chaos enden - leider. Sinn und Zweck: Gesetzesreformierung!!!

    Was wird folgen? - Alle guten Dinge sind drei :) , wenn wir nochmal bauen können, dann natürlich mit Architekt und Einzelgewerken!!!
     
  12. #152 Ingo Nielson, 19.11.2003
    Ingo Nielson

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    >3. Der Sinn und Zweck ist, mitzuteilen, was uns geschehen ist, >welche Fehler wir gemacht haben und zu vermitteln, dass es >NIEMALS GARANTIEN gibt. Wer betrügen will, sitzt am längeren >Hebel, ob Architekt, Bauträger, Generalunternehmer oder >Bauunternehmer und andere Handwerker.

    hhmm, dass ist doch eigentlich jedem bürgerhinreichend bekannt??

    >Ohne "staatlichen Druck" sehen wir keine Lösung.

    wo sind die lösungsansätze?
    meine wären: radikale verschärfung der bauvorlageberechtigung und drastische reduzierung der genehmigungsfreien vorhaben.

    eins passt übrigens nicht, elke und wolfgang: einerseits wettert ihr gegen unsere empfehlung, aus eurem schaden zu lernen und mit fachleuten zu bauen, andererseits schlagt ihr es in eurem fazit sogar vor. was denn nun?

    ach ja, garantien gibt´s ja keine... hatte ich ja fast vergessen. stimmt, es ist eine unsägliche diskussion. :cry
     
  13. Lebski

    Lebski Gast

  14. #154 Elke & Wolfgang, 19.11.2003
    Elke & Wolfgang

    Elke & Wolfgang Gast

    zu der Anmerkung zu 3. Nein, dies ist nicht hinreichend jedem Bürger bekannt, und hier erweckt es manchmal den Eindruck, als ob vermittelt werden sollte "Baut mit Architekt und alles wird gut, zumindest Risiko auf ein minimales beschränkt", und dem ist nun mal leider auch nicht so!!!

    zu Lösungsansätze: AW und wir haben wohl hinreichend erklärt, wo diese bestehen, und brauchen dies nicht auf jeder Seite dieses Themas erneut zu erörtern.

    Wir haben nie gegen Eure Empfehlungen gewettert, nur gegen die Vorurteile, Verallgemeinerungen und angeblichen Garantien.

    Und unser Fazit nennen wir von anbeginn, gelle!!!
     
  15. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "ich" sehe man hat mich "NICHT" verstanden

    "alles" was ich wollte war mitzuteilen "DAß" man beim Bauen zum Fachmann gehn soll um nicht auf die Schnauze zu fallen (!) ... "wer" hilft euch denn wenn die Kiste im Dreck steckt ? ... Gutachter ? Rechtanwälte ? Gerichte ? ... "ja" das sind die einzigen die dran verdienen (!) ... "aber" wirklich helfen kann euch dann eigentlich keiner mehr ... den Architekten als Fachmann kennt man "ja" trotz seines Studium "nicht" an ... die sind halt einfach zu teuer und wenn man sich mal erlaubt drauf hinzuweisen das die die einzigen sind die mit einer Versicherung aufwarten können ... "dann" heisst´s gleich "ja klar reines Architektenforum" ... "WER" bitte soll euch den bei "all" euren Problem künftig helfen ??? ... "selbsternannte" Schwachverständige die irgendwann mal einen Ziegelstein gesehn haben und sich "nun" Experten schimpfen ? ... "jaja" ein paar Stunden von denen reichen natürlich locker aus um die 1000 Arbeitsstunden bei einem EFH gewissenhaft zu prüfen ... "oder" sollen es lieber Institue wie der Tüv etc. sein ... "ja" klar grosser Name mit Gütesiegel wird schon was taugen ?

    "bei" mir steckt "KEIN" konventionelles Interesse dahinter (!) ... sprich "ich" hab nichts davon mit wem IHR baut ... "meine" Interessen sind "beratender Natur" ... ausrichten kann ich ohnehin nichts "denn" es kommt eh wie´s kommen muss ... "klar" hab ich derzeit nen riesen Frust "weil´s" aus den oben genannten Gründen nimmer so läuft wie ich´s mir wünschen würde ... "manchmal" hab ich sogar den Eindruck die Forumsarbeit schadet mir mehr "als" sie mir nützt ... und wenn ich dann "solche" Komentare lesen "dann" denke ich das ich "wirklich" fehl am Platze bin mit meinen Beratungen/Praxiserfahrungen ... drum klingt ich mich hier "jetzt" aus (!)
     
  16. #156 BTopferin, 20.11.2003
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    Hallo JT,

    vielleicht liege ich falsch, aber es gibt für Bauherren wie Elke + Wolfgang und aw (und ich) keine "gute" Lösungen mehr. (schon zu spät) Elke + Wolfgang und aw posten hier bestimmt nicht, um Hilfe für ihre eigene Bauschaden zu finden, sondern:

    - zukünftige Bauherren zu warnen bzw. informieren

    - zukünftige Bauherren mitzuteilen, wenn es beim Hausabau schiefgeht, es gibt noch keine ausreichende Lösungen

    - mögliche Lösungen für die Zukünft vorschlagen, suchen, diskutieren


    Die wollen nicht sagen, dass alle Experte schlecht sind, eher dass es "schlechte" Experte in der Tat gibt. Und genau wegen solche, muss irgendwas unternommen werden.



    Ich finde es auch toll, dass Sie es versuchen, durch diesem Forum und Ihr Qualität, Haubau "sicherer" zu machen. :)

    Grüß
    bto
     
  17. WA

    WA Gast

    in Anlehung an den vorigen Beitrag

    Da erlaube ich mir, meinen Beitrag aus www.bau.de zu wiederholen, der hier haargenau hineinpasst. Es stimmt, man sollte zum Experten (Archi) gehen, wenn man Bauen will. ABER: Natürlich gibt es (wie im sonst auch im Leben) auch "schlechte", aus welchen Gründen auch immer. BLIND (!) jemandem mit dem Titel "Architekt" zu vertrauen, kann eventuell genauso ins Auge gehen. DAS (!) ist der Knackpunkt. Natürlich ist aufgrund der fachlichen Ausbildung des Archi´s und der Vertragskonstellation die Wahrscheinlichkeit des fehlerfreien Bauens erheblich höher. Das stimmt. Jedoch: Blindes (!) Vertrauen seitens des Bauherrn ist hingegen auch hier erst einmal genauso problematisch wie beim BT/GU/etc. Dazu meine Meinung zu den "schwarzen Schafen" unter den Architekten:

    Warum tut Ihr nichts gegen Architekten, die z.B. ihren Namen hergeben für die Eingabepläne und den letzten Sch... unterschreiben? Warum tut Ihr nichts gegen Architekten, die bei (oder für) Bauträger arbeiten und dabei geltende LBO´s mit den Füßen treten, die z.B. den Brandschutz nicht einhalten, die bei dem Schallschutz sich ausschließlich auf die Aussage der Rohbaufirma verlässt und hellhörigen Schrott abliefert, die Niedrigenergiehäuser bauen die keine sind und das auch noch als "übliche Vorgehensweise" angeben, etc. etc.???
    (ist so alles tatsächlich passiert)
    Warum schmeißt man solche Nestbeschmutzer nicht aus der Architektenkammer oder erteilt denen sogar Berufsverbot??

    Dabei geht es mir auch um diejenigen Archis, die z.B. bei oder für Bauträger arbeiten oder deren Geschäftsführer sind. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass das keine "echten" Archis sind. Auch diese führen offiziell den Architekten-Titel und sind in der Architektenkammer eingetragen, teilw. sogar als freischaffend...

    Gruß
    WA
     
  18. Bruno

    Bruno

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    Auch hier meine Antwort zu den verschiedenen Architekten:

    der freie Architekt ist selbständig und übt seine Tätigkeit treuhänderisch für den Bauherrn aus, ohne weitere Interessen zu verfolgen, Provisionen von Dritten zu nehmen usw. Berufliche Verknüpfungen mit Maklern oder Baufinanzierern sind nicht zulässig.

    der baugewerblich tätige Architekt betätigt sich als Bauträger oder Bauunternehmer. Er darf sich nicht freier Architekt nennen, weil er zusätzlich Eigeninteressen verfolgt. Er darf zwar auch Bauherren betreuen wie der freie, aber er muss sich outen, ganz besonders wenn er am selben Objekt mit seiner Firma noch Bauleistungen erbringt.

    der angestellte Architekt ist nur seinem Arbeitgeber verpflichtet, z.B. einem Bauträger. Nebenbei kann er frei tätig werden, wenn sein Arbeitgeber zustimmt.

    Alle drei Tätigkeitsarten sind von der Kammer erlaubt. Sie müssen aber richtig angemeldet sein und dem Kunden gegenüber erkennbar gemacht werden.
     
  19. WA

    WA Gast

    Diese Unterschiede sind mir mittlerweile bekannt. Das ändert aber nichts an meiner Aussage oben.
    Übrigens: Ich kenne einen Archi, der als freischaffend in der Architektenkammer eingetragen ist und gleichzeitig Geschäftsführer (und Planer) in einer Bauträger-GmbH, die wiederum die o.g. Schlechtleistungen verbrochen hat.
    Dass ein Archi beim BT angestellt ist, entschuldigt doch überhaupt nichts. Er ist und bleibt Architekt. Und wenn er da Sch.... fabriziert, muss das genauso geahndet werden wie bei einem freischaffenden Nestbeschmutzer.
     
  20. #160 lakra-man, 20.11.2003
    lakra-man

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    hm, fast jeder Autofahrer kennt den ADAC und die Pannenstatistik verschiedener Fahrzeuge aller Klassen. Manchmal ist es nicht zu glauben, was so alles "stehen bleibt".
    ...
    Mal angedacht, es würde ein Gütesiegel geben (ich weiß, dass ich das selbst schon in einem Beitrag bezweifelte, siehe Lebensmittelskandale...). Jeder, egal ob Architekt, Bauträger, oder sonst am Baubeteiligter könnte sich darum bewerben. Hätte immer nur so zwei Jahre Gültigkeit.
    ...
    Angenommen, es gäbe ein öffentliches Register, im Internet ohne jede Beschränkung einsehbar, so ähnlich wie bei der DENIC.de. Da würde jeder Inhaber des Gütesiegels stehen und gefunden werden. Vielleicht noch mit spezieller Qualifikation ( wie bei "Facharzt für...").
    ...
    Ein letztes "Angenommen": Und, wenn es dann Probleme mit einem Gütesiegelinhaber (was ein Wort) gäbe, müsste das sofort aufgenommen werden bzw. der dezente Hinweis: "Gütesiegel war gültig bis....).

    Dann kann doch jeder selbst entscheiden, ob VW, Toyota, Mercedes usw., um mal wieder zu Pannenstatistik zu kommen. wie gesagt: Der Preis alleine oder das Gütesiegel sind noch KEINE Garantie, aber doch ein wesenticher Anhaltspunkt.
    ...
    Dies schrieb keine Architekt, kein Bauträger, kein...., sondern nur jemand, der glaubt, was von Finanzierungen zu verstehen.
    Gruß
    Klaus Fuchs, der sich hier mal verbeugt :konfusius vor den vielen engagierten Berichten in diesem Forum.
     
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