Neuer Entwurf Zweifamilienhaus

Nein - deswegen schrieb ich:

Nicht selber zeichnen, sondern ihm verbal (oder schriftlich) geben, was Ihr an seinem Entwurf gut findet und was nicht so gut.
Das hilft ihm mehr als Deine Zeichnung, denn die suggeriert, alles wäre gut bis auf Deine Änderungen. Ist es ja aber nicht, Deine Änderungen sind nur ein (mißlungener) Versuch der Verbesserung.

Auf beide

Ich geb ja gern zu, dass diese Aufgabe nicht 08/15 ist, sondern ordentlich Hirnschmalz erfordert und vielleicht auch Kompromisse erfordern wird - auf allen Seiten.
Aber so muss man da auch nicht rausgehen.

 

es sind noch zu viele überbleibsel aus dem alten entwurf.

im eg sehe ich immer noch den unruhigen wandverlauf im bereich küche, ab, wohnen. hier fehlt eine klare linie und damit eine vernünftige struktur.
das og ist bis auf küche nach wie vor verkrampft. kinderzimmer nach wie vor nur mit dff. die käseecke hast du selbst kommentiert.

der kellergrundriss wirkt einigermaßen aufgeräumt und klar strukturiert.

ihr solltet euch von den alten entwürfen komplett lösen.

 

und was daran soll auch nur einen hauch besser sein ?

 

Wenn ein Besucher nach zwei Fehlversuchen (Garagentor und Wohnungstür zum OG) endlich die richtige Tür gefunden hat, betritt er die EG Wohnung durch den Eingangsschlauch, bei dem nicht nur der Lover im Kleiderschrank verschwindet, wenn Besuch kommt - weil die Haustür sonst nicht weit genug geöffnet werden kann!

Nachdem der Besuch dann wie dereinst bei Willibald dem Schröcklichen nach langem Flur kein Licht am Ende des Tunnels sieht, sieht er zeitgleich die Dame des Hauses auf dem Weg vom Bad zum Bekleiden im Schlafgemach - allerdings nur schemenhaft mangels ausreichender (Tageslicht)Belichtung in dem gesamten Bereich!
Ob das und wenn für wen vorteilhaft ist, lassen wir dahingestellt, zumal der Besucher ersteinmal den Eindruck des Arbeitszimmers verarbeiten muss, dessen Tür er der Logik folgend und mangels der Kenntnis des genius loci geöffnet hatte, um in den Wohnraum zu gelangen.
Sollte der Hausherr ihn entsprechend instruiert haben, findet er dieselbe Tür nach einem scharfen 90° Schwenk und scheitert an der ungewohnten Schiebetür.
Da macht es dann durchaus Sinn, dass sich der Raum nach durchqueren des Türlochs nur zu einer Seite unmittelbar öffnet. So kann der Besuch seine verwirrten Sinne und seine von Helligkeit geblendeten Augen einen Augenblick der Aklimatisation gönnen, in dem er sich am eingeschobenen Arbeitszimmer entlang zum Sofa tastet.

Den Zugang zur OG Wohnung findet ein Besucher mit deutlich weniger Aufwand, was allerdings mit einer Eingangssituation gleich der zu einem anonymen Bürohochhaus nicht wirklich belohnt wird.
Nach Ersteigen einer klammgleichen Geschoßtreppe steht der Besucher auch hier wortwörtlich und auch im übertragenen Sinne im Dunkeln.
Mangels Licht testet er die ihm dargebotenen Türen und trifft auf diverse Schlaf- und Kinderräume.
Das dabei ebenfalls erfolgende Erkunden der Lage der Naßzellen erspart die vielen oft peinliche Frage nach der Lage derselben mitten in der späteren Konversation.
Die sinnvolle Wand zum entlangtasten wurde konsequent und sinnvoll auch im OG umgesetzt, um auch hier dem verwirrten Besucher Gelegenheit zur geblendeten Orientierung zu geben.

Die Dame des Hauses ist dank der langen und anstregenden Wege mit den Einkäufen gertenschlank und steuert die ersparten Fitnesscenterbeiträge zur Finanzierung des Hauses bei.

Reicht Dir das?

 

Ach wißt Ihr.....was soll man dazu sagen?????

Ich sehe hier einige (kleinere) Änderungen, aber keinen Substantiellen Fortschritt. Ihr wollt an diesem grundsätzlichen Konzept festhalten...so sieht's wohl aus....na dann: Nur zu.

Nochmals alle widerkäuen.....habe ich keine Lust, ehrlich. Gedulde Dich doch einfach, bis Dein Planer aus seinem Urlaub zurück ist.....

 

@ ralf, dein literarischer tag heute?

 

Doch - das Thema Wege ist lösbar. Man muss sich nur vom bisherigen Konzept lösen.

Das ist sicher nichts, was man mit 2 Skizzen auflösen kann. Ich denke eher 10 bis zu einem ersten vorzeigbaren Strichkonzept wirds schon brauchen.
Aber ich halte es für lösbar!

 

wenigstens hat er es schon mal geschafft ein kinderzimmer mit dem elternschlafraum zu tauschen. das kind hat jetzt ausblich aus einem normalen fenster und er liegt mit dem kopf unter einem dachflächenfenster mit reichlich kniestock?

die 45°-ecke im og ist weg.

reichlich eingänge und laufwege im eg - sonst sehe ich erst einmal nichts. besser ist es noch nicht.

 

Oliver - ich bin ja hier auch für die harten bösen Ansagen zuständig, daher zitiere ich mal einen Indianerspruch:

Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, solltest Du absteigen.

Du steigst nicht, Du versucht im Augenblick, den Gaul durch Wechsel von Sattel, Zaumzeug oder Reitstiefel wieder ans Laufen zu bringen. Vergiss es. Tot, ist tot - ende aus. Egal, wie sehr Du ihm die Sporen gibst.

 

das hängt ganz von deinen gewohnheiten ab, wie du morgens aufstehst oder die gewohnheiten, die du dir dann noch angewöhnst. ich würde kein bett so planen!

 

Meine Regel dazu heisst "je höher der Kniestock, desto scheusslicher die Proportionen in der Ansicht" .... und die trifft in den meisten Fällen zu.
ergo: wenn man schon über Kniestockhöhen spekuliert, sollte man das nicht nur allein an der Bett-Kopfhöhe oder irgendwelchen theoretischen Richtwerten festmachen, sondern vielleicht auch mal die Ansichten dazu zeichnen und berücksichtigen.

 

ein bett mit dem kopfende unter einem kniestock anzuordnen würde mir nicht im traum einfallen. dreh das bett und stell es an eine wand, die raumhoch ist.