Notwendigkeit eines Kellers

Diskutiere Notwendigkeit eines Kellers im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Guten Abend.So nun denkt mal in diese Richtung, ob es möglich ist auf 2500m² eine Flachbau mit möglichst viel Reservefläche zu stellen. Wird...

  1. HelgeK

    HelgeK

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    Bungalows sind eine Geschmacksfrage, und über die kann man ja bekanntlich nicht sinnvoll streiten. Ich persönlich finde Bungalows einfach nicht schön, und die Verteilung des Wohnraums auf unterschiedliche Ebenen macht meiner Meinung nach ein Haus viel interessanter. Es werden unterschiedliche "Erlebniswelten" und besser abgetrennte Rückzugsmöglichkeiten innerhalb eines Gebäudes erschaffen. Meistens bleibt aus Platzmangel ja gar nichts anderes übrig, als in 3D zu bauen, aber auch wenn der Platz kein Problem wäre, würde ICH nie einen Bungalow wollen. Zum Argument mit der nachlassenden Beweglichkeit im Alter: Treppenlifte können das Problem, wenn es wirklich einmal soweit ist, vollständig lösen - für mich wäre das kein Grund, deshalb ein Leben lang in einer ungeliebten Bauform zu wohnen.

    "Fußbodenheizung überall": Zumindest in allen Räumen, die zum Schlafen genutzt werden könnten, würde ich davon doch unbedingt Abstand nehmen wollen. Fußbodenheizungen erlauben keine raschen Temperaturwechsel. Den möchte ich aber haben, wenn ich nach einer Winternacht bei "auf Kipp" offenen Fenster morgens in 5 Minuten die Raumtemperatur von unter 5 Grad auf 20 Grad bringen will (wir schlafen außer bei strengem Frost ganzjährig bei offenem Fenster).

    Zum eigentlichen Thema Keller: Wenn das Geld kein kritischer Faktor ist, dann ja, sonst nein. Die allermeisten Keller fristen ein Dasein als Lager für ungenutzte Dinge, die von den Erben dann sowieso entsorgt werden. Wem das 25-30 Kiloeuro wert ist - nur zu! Ist jedoch ein wirklicher nachvollziebarer Bedarf vorhanden, kann die Sache ja anderes aussehen - Beispiele: Das Heimkino für den Heimkinofan, das Gästezimmer das benötigt wird, um Schwiegermutter in maximaler Entfernung von der eigenen Heimstatt nächtigen zu lassen, oder die ungestörte Bastelecke für den Bastler.
     
  2. #22 Mathias1980, 31.12.2011
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    ....so wollte ich es verstanden wissen, ich beauftrage!
     
  3. #23 Schnabelkerf, 31.12.2011
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    Das ist bei einem heutigen Neubau mit hochgedämmter Hülle ziemliche Energieverschwendung. Da ist es einfach Systembedingt das man in allen Räumen einheitlich ~ 20° hat und das Nachts wie Tags. Wer die teuer bezahlte Heizenergie die Nacht über zum Schlafzimmerfenster hinausbefördern will kann das natürlich tun, nur über die Heizkosten darf man dann nicht meckern.

    Wenn Du im Sommer bei 20° Aussentemperatur (= 20° im Schlafzimmer) mit offenem Fenster schlafen kannst wieso kannst Du dann nicht im Winter mit geschlossenem Fenster bei 20° im Schlafzimmer schlafen?

    Eine KWL sorgt auch bei geschlossenen Fenster für durchgehend frische Luft im Schlafzimmer.
     
  4. HelgeK

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    Das wäre für uns ein Alptraum!
    Schlafen bei 20 Grad empfinde ich als ausgesprochen unangenehm. Bei uns sind sowieso 2/3 des Jahres auch tagsüber irgendwelche Fenster offen und die Heizung ist aus. Unsere Heizkosten haben bei jeder Wohnform, die wir in den letzten 20 jahren genutzt haben, stets am untersten Limit gelegen.
     
  5. #25 Geodesy, 31.12.2011
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    Aber nicht jeder möchte frieren!;)
     
  6. HelgeK

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    Wir auch nicht - tun wir auch nicht ;)

    Menschen sind Gott sei Dank nunmal sehr verschieden :o Für uns lohnt es sich in der Tat nicht, in 30 cm dicke Dämmungen, automatische Belüftung u.s.w zu investieren. Sollten wir kurzfristig bauen (was im Bereich des Möglichen liegt), müssen wir uns natürlich an die gesetzlichen Vorgaben halten, rechnen wird es sich für uns aber absehbar nicht.
     
  7. #27 Mathias1980, 07.01.2012
    Mathias1980

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    Frage an die Experten und/oder Eigentümern von Fertigkellern:

    Wie ist eure Meinung zu Fertigkellern? Welche Vor- und Nachteile haben diese als Anwendung für einen Nutzkeller (es gibt für mich keinen "Wohnkeller") bzw. als Ausbau- und Verlegungsreserve?

    Danke vorab!
     
  8. makro

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    Meine Erfahrung war bisher nur das die Anbieter von Fertigkellern durchweg teurer sind. Der "Marktführer" in D mit den "welligen Locken" wollte min. 10.000,- EUR mehr als ein lokaler Anbieter (in diesem Fall jemand hier aus dem Forum) für den Keller.
     
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