Ohne Keller, geht das?

Diskutiere Ohne Keller, geht das? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; "..... was sie unter der Erde versenkt haben, auch oberirdisch für mehr Stauraum hätten einsetzen können." _______________ Logisch, gibt es...

  1. #21 bruchpilot, 15.09.2009
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    "..... was sie unter der Erde versenkt haben, auch oberirdisch für
    mehr Stauraum hätten einsetzen können."
    _______________

    Logisch, gibt es auch die Möglichkeit, statt mit Keller und 1,5Geschossen (+Spitzboden), einen 2Geschosser (mit Spitzboden) ohne Keller zu bauen.

    Was davon teurer ist, entzieht sich meiner werten Kenntnis (auf jeden Fall erspart man sich bei der Ohne-Keller-Version den Aushub und das Abfahren von zig Tonnen Erde, kosten allein um die 10T€).

    Denke aber mal, wenn man 2Vollgeschosse (+Spitzboden, ohne Keller) hat, nutzt man den Raum nicht auf identische Weise wie 1,5Geschosser und Keller.

    Beim 2Vollgeschosser wird das EG doch kein KG, nur weil über der Erde 2Vollgeschosse zur Verfügung stehen - ein Lagerraum wie im KG (Kartons, Werkzeug, Farbeimer, .....) kann ich mir im EG, neben Wohnzimmer und Küche, jedenfalls nicht so gut vorstellen. Obwohl das natürlich möglich ist, hat aber immer irgendwie einen schmuddeligen Anstrich.

    Keller ist halt Keller.
     
  2. #22 HolzhausWolli, 15.09.2009
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    Also wir können uns "ohne Keller" nicht mehr vorstellen und sind froh die Entscheidung noch in letztmöglicher Minute entsprechend getroffen zu haben.

    Fakt ist aber, daß es der teuerste umbaute Raum des ganzen Hauses ist. Und Fakt ist auch, daß alle die keinen Keller haben auch keinen brauchen....sagen sie jedenfalls.

    Im vorliegenden Fall gehts ja um ein bestehendes, älteres Haus. Allerdings: bei nur 110 qm ohne Keller.... das ist nach meinem Dafürhalten "nur" eine mittelgroße WOHNUNG mit Dach drauf. Ein Haus -mit seinen erweiterten Nutzungsmöglichkeiten- fängt erst dort an, wo dieses Objekt bereits endet.

    Mann sollte sich wirklich die Frage an KONKRETEN Beispielen und Gegenständen stellen ob man die tatsächlich in einem Spitzboden oder gar einem unbeheizten, ggf. feuchten Gerätehaus lagern kann.

    Wir konnten das bei vielen Dingen nicht.

    Meine Meinung...
     
  3. #23 bruchpilot, 15.09.2009
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    ______________

    .... dafür hamse mein Mitleid .....

    Wozu dann überhaupt ein Haus? Da hätten se doch auch weiter inner Wohnung bleiben können, oder? Wo lassen die ihr Zeugs? Auffer Straße?
     
  4. Rene'

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    Man muss aber auch die heutzutage typischen kleinen Grundstücke und die manchmal recht engen Bebauungspläne berücksichtigen.
    Wenn nach rechts-links-vorne-hinten-oben nix mehr geht bleibt nur "unten" oder "nix".

    Kann man pauschal nicht sagen. Unseren Kelleraushub haben wir auf dem Grundstück verteilen können da das Restgründstück sowieso zwischen 10-70 cm angefüllt werden musste.
    Kelleraushub+ Verteilen hat bei uns keine 1000€ gekostet.

    Gruß,
    Rene'
     
  5. stevie

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    Richtig, denn dann kann man sein "Gerümpel" auch auf der Ebene einlagern,
    auf der es auch benötigt wird, ohne alles in oder aus dem Keller zu schleppen.

    Vorrausgesetzt man investiert eine ähnliche Summe wie man für nen Keller
    gezahlt hätte, in die größere Grundfläche zum kompensieren der
    "Kellerersatzräume".

    Das man baut um Abstellräume zu schaffen ist mir neu...zumindest im
    EFH-Bereich.
     
  6. #26 bruchpilot, 15.09.2009
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    Die Rede war von Boden für Keller ausheben und abfahren lassen, nicht vom Verteilen aufm Grundstück! Dass letzteres günstiger ist, dürfte wohl jedem klar sein, geht aber sicher nur bei einem geringen Prozentsatz der Häuslebauer.
     
  7. stevie

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    OK, da kann ich halt nicht mitreden, da wir das Glück haben unser Häuschen
    schön mittig auf gut 4000m² platzieren zu können.:winken

    U.a. deshalb bin ich auch der Meinung, dass man diese "Kellerproblematik"
    nicht so pauschalisieren kann.
     
  8. Rene'

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    Er hat aber geschrieben "auf jeden Fall erspart man sich bei der Ohne-Keller-Version den Aushub und das Abfahren."

    Auf jeden Fall nicht. In vielen, ja vielleicht in den meisten Fällen, aber nicht in allen.

    Wie gesagt musste unser Grundstück z.B. sowieso aufgefüllt werden. Das der ganzen Nachbarschaft auch. Diese haben alle ohne Keller gebaut, allerdings musste vor Erstellung der Bodenplatten zuerst 70cm tragfähiges Material rangeschafft werden. Nach Fertigstellung dann etliche LKW-Ladungen an Erde und Mutterboden.
    Was das gekostet hat will ich gar nicht wissen.


    Gruß,
    Rene'
     
  9. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Das Auffüllen dürfte mittlerweile sogar bei einer Vielzahl - wenn nicht gar der Mehrzahl - vopn EFH-Bauten üblich sein.

    Siehe das Lamento: "Warum liegen die Straßen trotzt ebenen Geländes plötzlich deutlich höher?" hier im Forum!
     
  10. #30 bruchpilot, 15.09.2009
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    Wenn, dann BITTE sinnrichtig zitieren:

    "auf jeden Fall erspart man sich bei der Ohne-Keller-Version den Aushub und das Abfahren von zig Tonnen Erde, kosten allein um die 10T€"

    Hier war die Rede von der OHNE-Keller-Version, d.h. wenn man KEINEN Keller baut, erspart man sich in der Tat IN JEDEM FALL Aushub und Abfahren lassen. Zumindest in den Dimensionen einer vergleichbaren Keller-Baugrube. Etwas Aushub fällt ja auch bei ner normalen, ebenerdigen Grundplatte an.

    Wenn man mit Keller baut, hängt es natürlich wesentlich davon ab, wie tief das Haus in der Erde steht = wieviel Abraum fällt an, was für ein Aushub fällt an ("Sondermüll"?), natürlich auch die Höhe der Transport- und Entsorgungskosten etc, die regional sehr unterschiedlich ausfallen können.
     
  11. Anika

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    Na ja - das mit dem Aushub ist auch wieder etwas pauschalisiert.

    Wir haben unser Haus OHNE Keller in den Hang hineingebaut / bauen müssen. Der äussere Rand unseres Grundstücks wurde zu allen Seiten hin mit einer Natursteinmauer aufgefangen und der Aushub war nicht gerade wenig.
    Bei kleinen Häuschen wäre das sicherlich der Kelleraushub gewesen.

    Bevor es Protest gibt : mit Keller wäre es natürlich deutlich mehr gewesen....
     
  12. #32 Murphyslaw, 15.09.2009
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    Die für mich wichtigste "erweiterte Nutzungsmöglichkeit" ist unabhängig von der Hausgröße und Stellfläche. Sie besteht unter anderem darin, dass der Lautstärkeregler der Stereoanlage nicht in der Minimalstellung "festrostet", man auch Abends um 12 noch schnell duschen kann wenn man von einer Veranstaltung mit vielen Rauchern kommt und man dann saugen, Schränkchen zusammenschrauben, Bilder aufhängen,... darf wenn man dafür Zeit hat - an Feiertagen. Wenn Nachwuchs da ist, der seine Zeit nicht dauerhaft vor irgendeinem Bildschirm verbringt, wird man das permanente "du sollst nicht so auf der Treppe bollern, Frau x will schlafen!" und "schieß den Ball nicht gegen die Mauer, Herr Y hat Angst ums Gemeinschaftseigentum"... sicherlich auch nicht vermissen.
    Wenn das Budget "nur" 110m² ohne Keller zulässt und das Haus und die Umgebung auch sonst gefallen, würde ich es jeder Etagenwohnung beliebiger Größe vorziehen und mich jeden Tag über die gewonnene Freiheit freuen.

    Allerdings würde ich trotzdem immer ein Haus mit Keller haben wollen wenn ich die Wahl habe. Dann ist es z.B. kein Problem wenn Sohnemann ein Auslandssemester machen will und plötzlich mit dem Sprinter vor dem Haus steht weil er die Studentenbude frei räumen muss. :biggthumpup:
    Und wenn man sich einmal daran gewöhnt hat einen Keller zu haben, will man bei neuen Häusern auch einen haben. Aber das ist wohl eher eine persönliche Einstellung.
     
  13. #33 Vorgartenzwerg, 15.09.2009
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    :28: Schön gesagt.
     
  14. #34 Hagi, 15.09.2009
    Zuletzt bearbeitet: 15.09.2009
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    Für uns --Fam. mit nun 2 Kindern-- kam (kaufen oder) bauen ohne Keller eigentlich nie in Frage. Wir hatten begrenztes Kapital (ca. 30.000 +/-) und die Wahl zur (Doppel-)Garage mit Dachstuhl oder Keller/Doppelcarport mit Flachdach (ohhh Du fröhliche,,, oh Du Bebauungsplan,,,)

    Mein Grundsatz war, einen Keller bekomme ich nie wieder unter's Haus, eine Garage immer. Also war's der Wohnkeller mit Lichtgraben für Tageslicht und ein Doppelcarport mit angegliederten Geräteschuppen.

    Wir kennen eigentlich keine Familie die auf Ihren Keller verzichten möchte :-)
     
  15. AndyAC

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    also, mal ganz ehrlich: im wesentlichen ist es doch eine Kostenfrage. Wenn ich den Leuten ohne Keller beim Bau Ihres Hauses gesagt hätte: Keller gibts auf Wunsch ohne Aufpreis- wer hätte dann darauf verzichtet?
    Ergebnis: 30-60k€ für den Keller mehr ausgeben oder drauf verzichten- das muss jeder mit sich selbst ausmachen, wenn man sich die Mehrkosten denn überhaupt erlauben kann-ein Häuschen mit Keller, was nach 5Jahren unter den Hammer kommt ist auch kein wirklicher Platzgewinn.
     
  16. #36 bruchpilot, 16.09.2009
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    So isses, hatte ich vorher im Fred auch schonmal angedeutet:

    "Letztlich wird dieser Punkt, zumindest beim Neubau, zumeist vom verfügbaren Budget bestimmt, nicht von Vorstellungen und Wünschen. Wenn alle so könnten wie sie wollten, würden sicher mehr Häuser mit Keller gebaut werden. Aber es ist halt einige zig-tausend Euro teurer als ohne."

    Übrigens, Murphyslaw, gutes Statement, schön nochmal die Vorteile eines eigenen Hauses rausgearbeitet!

    War früher eigentlich auch mehr ein Wohnungstyp, Tür zuschließen, keine Arbeit, keine Kosten, kein Ärger.

    Haben dann eigtl. mehr aus Altersvorsorgegründen gebaut.

    Möchte die eigenen vier Wände jetzt aber nicht mehr missen, die genannten Vorteile überwiegen die Nachteile Mehrkosten und Mehrarbeit.

    Insofern: wenn`s Budget für Keller reicht, machen! Wenn nicht (und man damit leben kann), auch gut. Oder weitersparen.
     
  17. #37 greentux, 16.09.2009
    greentux

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    Ich kenne von Bekannten und Verwandten im Grunde zwei Kellertypen:
    - komplett zugestellt mit allerlei Kram
    oder
    - Gästezimmer, saubere Werkbank und Getränkekisten

    Heizung und Co sind natürlich bei beiden dort integriert.

    Beide Typen sind aus meiner Sicht auch ohne Keller gut oder gar besser lösbar.
     
  18. #38 meinHaus500, 16.09.2009
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    Aber nicht immer ist auf dem Grundstück genug Platz um in die Breite zu bauen oder man möchte den oberirdischen Platz anders nutzen.
     
  19. #39 driver55, 18.09.2009
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    Keller!

    Sorry, aber das ist doch Nonsens.

    Wo wäre denn der Kram, wenn's keinen Keller gäbe? Es ist ja nicht (alles) Sperrmüll was im Keller steht.
    Werkeln und so, funktioniert eigentlich nur im Keller vernünftig...
     
  20. lulu66

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    Dann kennst du nicht genug Leute mit Keller.

    Bei mir wird dort geheizt, gelüftet, gewaschen, getrocknet, gebastelt und gelagert.
    Alles Sachen, die ich NICHT im Wohnbereich von EG oder OG haben möchte.

    Gruß
    Lutz
     
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