Plan Haus ohne Keller mit Nebengebäude - bitte um Eure Meinungen!

Hallo Thomas B,

ich kann nicht für ganz Österreich sprechen, denn es gibt für jedes Bundesland eine eigene Bauordnung - in diesem speziellen Fall geht es um Niederösterreich, das weiß ich zufällig ;-) und da gibt es nur die Vorgabe, dass ein Nebengebäude im seitlichen Bauwich nicht mehr als 100m2 Grundfläche haben darf. So gesehen sind die von dir hervorragend geschätzten 15m kein Problem.

LG,
Juppi

 

Was hälst du vom Tausch Küche <-> Wohnzimmer und Essbereich in die Mitte, wo momentan leerer Raum zum "Durchschreiten" ist?

Vorteil: HWR könnte evtl als zusätzliche Speisekammer dienen (zusätzliche Türe?), Wohnzimmer hat Breite > 4m, Tageslicht beim Essen
Nachteil: Durchgang steht mit Tisch/Bestuhlung voll, Küche auf "Sonnenseite" - Kühlschrank braucht mehr Leistung

P.S. Warum ist vor der Garage in der Ansicht ein Zaun?!

 

ich habe mir den Entwurg jetzt nicht genauer angeschaut (habe eh' zu wenig Ahnung davon), aber die Kommentare dazu gelesen.
Verglichen mit anderen hier eingestellten Entwürfen sind die Kommentare aber sehr zurückhaltend und auch konstruktiv. Was für mich darauf schließen lässt, dass der Entwurf vom Grundsatz her ganz gut sein dürfte und nur einiger Überarbeitung bedarf.
Wie man bei uns so schön sagt: nicht gemeckert ist genug gelobt ;-)

 

Aufgrund dieser Aussage würde ich mal das ganze Konzept hinterfragen: Ihr habt im OG 3 (zumindest als solche gekennzeichnete) Schlafzimmer plus ein Gästezimmer - nach Deiner Aussage für 2 Personen. Im Gegensatz dazu einen nicht gerade üppigen Wohn- / Ess- / Kochbereich. Ist das wirklich so gewollt? Gibt es eine sinnvolle, gewollte Verwendung für die überflüssigen Schlafzimmer? Oder sind die OG-Zimmer vielleicht doch einfach nur halt im Standardgrundriss vorhanden und jetzt übergeblieben?

 

bei den schwoabe hoisst des: nitt g'schumpfe isch hoalber g'lobt!

 

Bei Tausch Küche mit Wohnzimmer bleibt das Problem, dass dann das WZ extrem "unterbelichtet" sein wird... Ich würde das Fenster dort dann zumindest bodentief planen.

 

Hallo Sammy80,
was ich damit meine: Ist die Grundform des Hauses überhaupt für Eure Bedürfnisse passend? Du schreibst nicht, wofür Ihr die Zimmer im OG nutzen wollt, Vielleicht wäre z.B. ein etwas größeres EG in Kombination mit einem kleineren OG sinnvoller? Vielleicht mit einem versetzten Pultdach. Ist halt die Frage was tatsächlich die Anforderungen sind...

 

Keller kann man dicht bauen. Und in potenziellen Überschwemmungsgebieten sollte man generell nicht bauen, aber das ist ein anderes Thema, wenn... Politiker Entscheidungen über Bebauungspläne treffen, die dann am Ende andere ausbaden (haha) müssen.

Ich halte die Annahme dass der Preis des Grundstücks mit dem Wert korreliert für nicht so weit hergeholt, dass man sie nicht voraussetzen kann, aber, bitte, nennen wir es "wertvoll".
Der Fehler keinen Keller gebaut zu haben wird nur erst später offenbar, wenn es zu spät ist. Den Wiederverkaufswert bzw. den Wertverlust nicht im Hinterkopf zu haben ist ein mindestens genau so großer Fehler.

Es ist nicht relevant, wie viele Leute einen Fehler machen, es bleibt dennoch einer. Wenn das ganze dann abgestoßen werden muss z.B aufgrund Scheidung, Umzug aus Jobgründen, plötzliches Erfordernis behindertengerechten Bauens, unvorhergesehenes Altwerden etc. pp., dann hat man ein Problem. Natürlich, die ganzen genannten Punkte treffen niemals auf die Mitleser hier zu, das sind ja Dinge, die immer nur anderen passieren und die man getrost ignorieren kann.

Ansonsten bedeutet mehr Keller weniger Oberfläche, dementsprechend ist dies energetisch günstiger und auch besser für die Belichtung mit Tageslicht. Weniger überbaute Fläche bedeutet natürlich auch einen größeren Garten.

Kellerloses bauen auf 'wertvollen' (s.o.) Grundstücken kann ich nur bei bewusst senioren- bzw. behindertengerechten Bungalows zumindest nachvollziehen.

 

Das macht überhaupt keinen Sinn. Wenn Du auf einem teuren Grundstück ein billiges Haus baust und es eines Tages wieder verkaufen willst, wirst Du es vermutlich mit Verlust verkaufen, es sei denn, der Preisanstieg des Grundstücks hat inzwischen die Baukosten überholt. Wer ein teures Grundstück kauft, erwartet da kein billiges Haus. Steht ein solches drauf, wird es vom potenziellen Käufer nicht als Mehrwert, sondern als Belastung empfunden (Abrisskosten). Grundstück- und Hauspreis sollten in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen, wenn Wiederverkauf nicht ausgeschlossen ist (und wer kann schon sicher sein, was in 20 oder 30 Jahren passiert).

Geld spielt immer eine Rolle, aber ein teures Grundstück kaufen und ein billiges Haus drauf bauen, weil das Geld alle ist, ist keine kluge Entscheidung.

 

Mit Verlaub: Das halte ich für unbrauchbar. Nicht die Idee als solches, im Alter auch mit körperlichen Einschränkungen "daheim" wohnen zu wollen, sondern die Umsetzung dessen. Wollte man in diesem "mickrigen" HWR irgendwann mal ein Schlafzimmer einrichten wollen, so müsste man artistisch veranlagt sein, um sich in dem Raum noch bewegen zu können. Ähnliches gilt für das Duschbad. Wenn das Alter derart zuschlägt, dass die eigene Mobilität zum Treppensteigen nicht mehr reicht, dann wächst auch schnell der persönliche Platzbedarf (Gehhilfe, Rollstuhl). Und das Bad unten wird dadurch im Alter unbrauchbar.

=> Wenn ihr im Alter die Option haben wollt, im EG zu schlafen etc - dann bitte von Anfang an richtig. Dann seht doch sinnvollerweise direkt von Anbeginn an ein - ausreichend dimensioniertes - Schlaf- und Badezimmer vor (oder einen Aufzug). Angesichts der Tatsache, dass das mittlere Drittel des Wohn-Essbereichs momentan ohnehin nutzlose Brachfläche ist sicher realisierbar.

...und den Keller wollt ihr ja auch eigentlich nicht - und jetzt komm ich daher und frag: Warum eigentlich nicht? Sinnvoll füllen könntet ihr ihn ja schon: Haustechnik/-wirtschaft, Gästezimmer, Arbeits-/Schrankzimmer seien genannt. Flächenmäßig würde das beinahe passen.

Was sich auch mir nicht erschließt, ist die Anzahl der Schlafräume, immerhin mehr als Bewohner. Das ist schon ungewöhnlich. Was ist der Gedanke dahinter?

Nur mal so als eine konzeptuelle Idee, die mir in den Sinn kommt: Macht doch direkt zwei Wohnungen draus. Ins EG könnten durchaus Wohnen-Essen-Kochen-Gäste-WC sowie ein funktionales Schlafzimmer mit Bad passen. Den "gesparten" Raum im OG kann man dann durchaus wie bisher mit den übrigen Schlaf-/Gästeräumen füllen, und zusätzlich oben den HWR/Technikraum vorsehen. Vielleicht "passt" sogar noch eine Dachterrasse. So könnte die Technik ohne Keller ins Haus passen, ohne die Fläche im EG zu limitieren. Die "Alterssicherheit" wäre gegeben. Die Räume oben kann man zunächst als Schlaf-/Gäste-/Arbeitszimmer nutzen, und wenn das Alter zuschlägt und man sich auf den unteren Bereich einschränken kann und will kann man oben noch immer eine kleine Wohnung vermieten - oder einer häuslichen Pflegekraft zur Verfügung stellen.

 

mir gefällt die Terrassenecke überhaupt nicht.
der Raum fehlt ganz einfach am Grundriss .

 

Genauso schlecht wie vorher!

Warum bitte baut man ein freistehendes Haus mit Garten, wenn man das Sitzmöbel so orientiert, das man nix ausser einem evtl. Nachbargebäude sehen kann????