Plan Haus ohne Keller mit Nebengebäude - bitte um Eure Meinungen!

Nehmen wir mal die Diele!
Du nennst sie großzügig. Für mich ist eine großzügige Diele eine, in der zur Party auch mal 3 Leute gleichzeitig vor der Tür stehen können, ins Haus gebeten werden können. Jacke/Mantel ablegen können, ohne andere dabei KO zu boxen oder Schlangenmensch zu werden und der Herr/die Dame des Hauses/andere Gäste sich bewegen können, ohne den Ölsardineneffekt zu komplettieren.

Wenn Du mal die Wegeflächen in Deiner Diele samt den Möbeln und der Treppe ansiehst, wirst Du feststellen, dass Deine Gäste maximal paarweise und mit zeitlichem Abstand eintreffen dürfen, Du Sie nahc dem Eintreten mit den (unhöflichen) Worten Da ist die Garderobe allein lassen musst, um denen einen angemessenen Platz zum Ablegen zu geben und in der Zeit kein anderer nach oben/ins Zimmer/zur Toilette kann!

So etwas nenne ich nicht großzügig, das ist halt kleinräumiges Bauen.
Kann man machen, z.B. wenn Budget und/oder Grundstück nicht mehr hergeben. Nix dagegen!

Aber entweder wolltet Ihr wirklich eine großzügige Diele, dann taugt der Entwurf nichts. Oder Ihr wolltet so eine Diele, dann betreibt keinen Etikettenschwindel, in dem Ihr das Ding großzügig nennt.

Wohnzimmer dito. 50 m² Fläche. Boah ey, echt groß. An nutzbarer Fläche nach Abzug der Verkehrswege bleiben aber 25!
Bei der Party wird hier auch wieder eng.

Ist auch nix schlimmes, nur es gilt das gleiche wie für die Diele:
WAS WILL ICH???

Natürlich geht ein Zimmer nicht ohne Wegeflächen! aber aus 50 m² Grundfläche kann man mehr rausholen!

So zieht sich das durch die Räume und Etagen!

Das "größte" aber ist der Raum hinterm Carport. Ich weiß nicht, ob das Ösi-Baurecht Räume, die dem Hauptzweck Wohnen dienen, überhaupt im Grenzwisch zulässt, aber selbst wenn, kostet oberirdische Fläche immer mehr als ein Keller gleicher Nutzfläche.
Und dasits die einzige Fläche für:
Technik (min. 10 m²)
Fahrräder
Gartengeräte
Werkzeug
Ersatzteile
Deko (Ostern, Weihnachten, Sommer, Herbst, Winter)
Müll
....
....

Hinterfragt mal ohne Abwehrhaltung (Niemals einen Keller!!!!) das, was Ihr wolltet in Worten mit dem, was Ihr real bekommen habt.

Das, was Thomas mit dem Zurückführen beschrieben hat, würde ich noch anders umschreiben.
Ihr seid einen Tunnel entlang gewandert, seht vor Euch endlich etwas Helligkeit (die Ihr für Licht haltet) und jetzt kommen wir und sagen: Umdrehen und zurück marsch marsch zum Eingang des Tunnels und dann oben rum über den Berg gekrabbelt.
Dass das nicht konveniert, ist logisch.
Aber am Ende dieses Tunnels wärtet nicht das Tal der Seeligen auf Euch, sondern ein ziemlich ödes Tal.
Euch mag das seelig erscheinen, aber ihr werdet die Disonanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit immer spüren und als Unwohlsein spüren, an das Ihr Euch wie an chronische Schmerzen über Jahre gewöhnen werdet.

Aöso entweder passt Ihr Eure Wünsche der Wirklichkeit an oder die Wirklichkeit Euren Wünschen.

So klemmts!

 

gute idee! dann sind wir auf das ergebnis sehr gespannt.

einen entspannten jahreswechsel habt ihr euch mit dieser entscheidung gesichert.

guten rutsch