Planung kleines EF-Holzhaus

Wieso steigst du nicht einfach wie in jeder anderen Wanne auch vom Raum aus rein und auch wieder raus?
Warum sollte ich die Tür abwischen wollen, wenn ich eine Gardine oder ähnliches davor habe, was evtl. Spritzwasser davon abhält auf das Glas zu spritzen?
Es gibt halt kaum was schöneres als an frischer Luft oder gar Sternenhimmel zu baden. Manche mögen dann wohl doch lieber ihr weiß gefliestes Bad dabei anschauen. Kennt ihr alle solchen Lebensgenuss etwa nicht? Wenn schon kein Jacuzzi im Garten geht, dann halt so. Erfüllt ihr euch keine Träume, sondern lebt nur nach Vernunft?


Wo ist das Problem an einem Umbau von Nutzfläche zu Wohnraum bei Holzständerbauweise? Die Außenwand ist die gleiche wie vom Wohnhaus, nur Isolation und Innenwand sind bei der Garage weniger ausgeprägt.
Zeige mir bitte ein Haus, dass vom Zeitpunkt des Baus für die nächsten 70 Jahre ohne Umbau perfekt in allen Situationen gepasst hat.

Ich weiß nicht... Ich habe so viele Länder bereist und so viele Arten zu Leben erlebt. Das übliche deutsche Prinzip ist dabei nur ein kleiner Aspekt. Ich würde immer noch jede Luxuswohnung gegen eine Jurte eintauschen und dabei glücklich sein. Ich lebe lieber im Zelt auf dem Fjell als in einer 2-Zimmer-Stadtwohnung. Ich schlafe lieber in der unklimatisierten Hütte im Dschungel wo ich die Elefanten höre als im Hotel. Kann das keiner teilen, dass das Lebensgefühl und die Verwirklichung von Träumen wichtiger sein kann als Vernunft und Sachlichkeit? Außerdem will ich wie bisher in meinem Leben auch etwas selber schaffen, ohne mir die Ideen anderer Leute zu kaufen. ich will doch nur wissen wie ich dieses Konzept optimieren kann, nicht es in den Müll werfen. Ob ich dieses Konzept umsetzte hängt am Ende doch von ganz anderen Faktoren ab als der Effizienz. Auch davon welche Alternativen ich noch entwickele. Das Beste wird dann genommen. Wenn es nur um Sinn und Nutzen geht müsste wohl die Hälfte aller amerikanischen Nobel-Vororte abgerissen werden. Die Autos gleich dazu. Ich bezweifele, dass die meisten hier beiM Autokauf auch so nüchtern rangehen und nur das notwendigste und sinnvollste kaufen. Viele Autos haben auch mehr Optik als Nutzen und dafür gibt man auch T€ aus ohne vorher einen Profi ermitteln zu lassen welches Modell das sinnvollste ist.

 

Gut, mein EX-Architekt dann wohl auch nicht. Scheint ein ganz ganz Schlechter zu sein. Ich dachte jetzt nur die Chemie passt nicht zwischen uns. Fachlich scheint er dann aber auch nichts drauf zu haben, obwohl es hunderte zufriedene Kunden von Holzhäusern in den letzten 30 Jahren gibt. Dabei hieß es von ihm wenn man das vorher mit einplant ist es kein Problem...

 

Naja, so ein großer Schuldenberg ist das dann auch nicht.. 15 Jahre und es ist komplett bezahlt, ohne große Anstrengung. Selbst bei 50% Verlust rentabler als eine entsprechende Mietwohnung.

 

Ich möchte ja Hilfestellung und ich habe dank euch auch folgendes hinterfragt:

- Platzverhältnisse
- Praxistauglichkeit
- Lichtverhältnisse

Und ich habe mir Lösungen überlegt, dank der vielen Anmerkungen. Danke schonmal allen die dabei geholfen haben.
Aber es geht in diesem Thread nunmal um genau dieses Konzept und nicht darum es wegzuschmießen und ein Neues anzufangen. Das wäre zu einfach und nicht in dem Sinne Zielführend. Das kann ja durchaus noch kommen, dann aber in einem anderen Thread. Hier soll es darum gehen etwas Vorhandenes (auch wenn ihr es beschissen findet) zu optimieren soweit es geht. Wie wäre es mit einer Betrachtungsweise als ob das Objekt existiert. Da sagt ja auch keiner abreißen und neu bauen. Kreativität ist gefragt!

Und wenn dann ein neuer Entwurf kommen sollte werde ich die Erfahrungen von jetzt da einfließen lassen, versprochen!

 

Etwas hart oder? Das Haus selber ist ja erstmal qualitativ gut und von den Außenmaßen zu gebrauchen. Wohl eher zu vergleichen ich fahre einen Fiat Panda und will, dass die Werkstatt mir einen Sportwagen daraus macht. Nicht sehr sinnvoll, kommt aber durchaus vor und ist eine Herausforderung. Eine Tuning-Werkstatt die nichts draufhat wird mich zum Ferrari-Händler schicken. Eine die Bock drauf hat nimmt den Wagen auseinander, verwendet nur die Karosse und baut alles andere um.

 

Ich habe mich mal ein bisschen bei den Schweden umgesehen. Bei Trivelshus z.B.
Da fällt mir auf, dass dort folgendes fast Standard ist:
- Kinderzimmer 8-12m² (teils unter Dachschrägen)
- Elternschlafzimmer meist weit weg von Kindern, bei mehrgeschossigen auch auf anderen Etagen.
- kleines Kinderbad mit Dusche, großes Elternbad, vielfach wie heute verbreitet nur über Schlafzimmer zu erreichen.

Spinnen die Schweden?