Platzproblem

... die finger waren wieder schneller, als der kopf. :Roll

 

wir haben´s in der aktuellen Wohnung bei 1,10mx1,60m hinbekommen, weil´s anders nicht ging, ich wollte die WaMa auf keinen Fall in der Küche stehen haben aus Platzgründen und das Gäste-WC brauchen wir weniger für Gäste, überwiegend als Abstellraum für Wäsche&Co und eben als zweite Toilette bei Bedarf. Wie wir dann beim Umzug die Waschmaschine wieder rausbekommen - das ist eine andere Frage Unsere Tür hat aber auch keine 76cm...
Es geht also irgendwie, wenn man keine andere Möglichkeit hat.
Mit 10cm weniger Breite würde unsere Lösung allerdings nicht funktionieren und optimal ist sie auch nicht (aber man kommt ans Waschbecken, wenn auch nur schräg, die Waschmaschine kann man gut bedienen und aufs Klo kommt man auch problemlos).
Ich würde also durchrechnen, ob die Variante - Tür mittig in der langen Wand, evtl. in etwa so versetzt: ca 70-80cm, dann Tür, dann Restlänge, Waschmaschine in dem 70-80cm Abschnitt, Waschbecken (kleinstmöglich) gegenüber der Tür, Toilette in der Ecke, die dann noch übrig ist. Tür sollte auf jeden Fall nach außen aufgehen, sonst geht das alles nicht.
Versteh ich das richtig, Keller ist keiner da, Gäste-WC ist im EG, Bad oben?
Ins Bad paßt die Maschine nicht?

Viele Grüße
eileen

 

Geht es nicht beim Bau eines Eigenheimes auch darum sich eine individuelle Wohnsituation zu schaffen, die deutlich besser ist als der Zustand jahrelangen Dahinvegetierens z. B. in Studentenbuden (Bier in Badewanne, Klamottentrocknen in der Küche, Essenkochen auf 2-Plattenherd), im Hochhaus (Krach von Nachbarn, Zug, S-Bahn, Müllschluckerparty, fehlender Garten)?
Waschmaschine und Trockner praktikabel untergebracht, vielleicht sogar in Kombination mit einem Bügelzimmer, Frische Wäsche dann ins Ankleidezimmer ach wäre das SCHÖÖÖÖÖN.

Ihr 2 Mädels (BAUHERRIN und ARCHITEKTIN) könnt mir doch nicht erzählen, dass dies NICHT wichtigstes Planungselement für euch war.

Sorry aber das schreit mir nach Radiergummi, Bleistift und nochmals fröhliches Wänderücken

egal wer später die nützlichen Helfer im Haushalt bedient: Please give him a happy home!

 

...

 

Ja, du liebe Güte, gibt es keinen HWR bzw. Abstr? Einen einigermaßen funktionalen? Lösungen für die WM im WC gibt es allerdings schon. Ich fahre jetzt zu ALDI und danach sende ich eine Skizze mit der WM meiner Schwiegermutter, o.k.?

 

so lange hat auch BI kein Aldi auf...

 

Mit einer WaMa kann man auch keine Skizzen versenden!
Ein Faxgerät odr PehZeh eignet sich dafür wesentlich besser...

 

ALDI hatte bis 20.00 auf, Penny bis 22.00, dann bin ich nach Hause, habe gepflegt zu Abend gegessen (Ich weiß, zu spät und zu viel) und ein Bierchen getrunken, und nun habe ich ein wenig rumgekritzelt - bitte sehr:

So, jetzt hoffe ich, dass das Bild funktioniert und die Bleistift-Zirkelstriche noch zu erkennen sind. Die Waschmaschine ist eines von den wenigen Modellen, die nicht knapp 60, sondern 45-50 cm tief sind, aber die normale Breite von 60 cm haben. Es handelt sich also um übliche Vorderlader, nur mit etwas kleinerer Trommel. Meine Schwiegermutter hat sich eine solche bei Quelle besorgt. Bei einer normalen Waschmaschine würde die Tür nur so eben ganz aufgehen, man könnte sich auf den verbleibenden 40 cm Tiefe vor der Maschine aber kaum bewegen. Allerdings könnte man die nach außen schlagende WC-Tür halb in den Bereich der Waschmaschine hineinragen lassen, so dass man noch gut an dieser vorbeikommt, wenn man auf's Klo oder an's Waschbecken gehen will. Auch das ginge zur Not. Aber man könnte sich auch mal informieren, wieviel kg Wäsche die etwas kleinere Trommel eigentlich fasst, und ob man damit nicht auskäme.

Die WC-Tür habe ich so angeordnet, dass sie einer nach innen an die WC-Wand schlagenden Haustür nicht in die Quere kommen könnte.

 

Wenn man aber eine 60x60 Waschmaschine mit der Öffnung in Richtung Fenster links in die Ecke hinter der Tür stellt und die Tür ein paar cm weiter schiebt, geht es auch. Dann eben sogar ohne Kompromiss bei der Maschine. Und man hat in der Ecke rechts neben der Maschine sogar noch etwas Platz für ein oder zwei Wäschekörbe oder ein Regal für saubere Textilien (z.B. Handtücher) oder für Putzsachen. Auch ein Hochschrank für Besen, Schrubber und Staubsauger wäre dort möglich.

Übrigens passt in die linke Ecke am Fenster gegenüber dem Eckwaschbecken sogar noch ein Regal oder evtl. ein kleines Schränkchen. Dann könnte man das Fenster noch ein paar cm weiter nach rechts schieben. Auch über dem WC ist ein Regal oder flaches Hängeschränkchen möglich. Der Raum bietet also sogar noch Stauräume! Also, wenn ich es mir recht überlege, war meine Zeichnung ein Schnellschuss. Ich habe aber keine Lust, noch eine Zeichnung zu machen. Der Text war ja auch verständlich, hoffe ich.

Übrigens: Optimal sind Haustüren, die nach außen aufgehen. Z.B. stören die innen nicht.

 

Hallo Dingo,

ich hab momentan einen Balkon für die Wäsche und einen Kühlschrank für Bier . Unsere Küche hat genau die richtige Größe und die Nachbarn sind alle sehr ruhig. Dafür nehme ich es gerne in Kauf, etwas weniger Platz in dem Gäste-WC zu haben und da ich nur etwa alle 2 Tage für 10 min an die Waschmaschine muß (5min beladen, 5 min entladen, fertig), kann ich mit der Plazierung im Gäste-WC gut leben. Andere Faktoren waren mir wesentlich wichtiger, übrigens auch bei der Hausplanung (Waschmaschine kommt in den Keller)
Allerdings kostet unser Wohnspaß bei gerade mal 3 Zimmern wahrscheinlich mehr, als in Sachsen ein großes Haus kosten würde - und die Miete würde sich in einer ähnlichen Größenordnung bewegen.
Und da wir nicht im Bankvorstand sind, nicht im Lotto gewonnen haben und auch keine reiche Tante eine Million zu vererben hat, wird eben keine Villa gebaut, sondern ein Häuschen, das zu unserem finanziellen Rahmen paßt. Und da ist kein Bügelzimmer vorgesehen (ich hab nun mal Kinder, die sind mir wichtiger als Platz zum Bügeln - sooo oft bügel ich nicht ) und auch kein Ankleidezimmer (auch hier, Personen vor Gegenständen, ich will kein Haus, um meinen Kram aufzubewahren, sondern um darin zu wohnen). Hatte ich bisher nie, werde ich nicht haben, werde ich sicher nicht vermissen - auf unser neues Haus freue ich mich trotzdem sehr und ich bin mir sicher, daß es zu unseren Bedürfnissen paßt (und ich werde noch ruhig schlafen können, weil bezahlbar und nicht verschuldet bis Oberkante Unterlippe).
Und da ich glaube, mich noch erinnern zu können, daß Isis mit öffentlichen Fördermitteln baut, sind der Entfaltung auf vielen qm deutliche Grenzen gesetzt.
Diese Einstellung "wenn ich schon baue, dann so richtig mit allem drum und dran und wenn das nicht geht, dann lieber überhaupt nicht" ist sicher einer der Gründe dafür, warum in Deutschland mehr als die Hälfte der Bevölkerung zur Miete wohnt.

Viele Grüße
von Eileen

 

oder aber pleite ist......

 

: na eileen das hört sich doch alles sehr gut und vernünftig bei DIR an!
Trotzdem hat Isis IHRE Waschmaschine bei der Planung meiner Meinung nach vielleicht einfach nur vergessen.

Bei der Planung meines Hauses habe ich versucht kleinst mögliche m² Wohnfläche mit best möglicher nutzbarer Fläche zu verbinden.
Bügelzimmer, Ankleidezimmer, Gästezimmer, HWR, etc. sind Begriffe, die sich aus ihrer Funktion ableiten lassen - dies bedeutet aber NICHT, dass sich die verschiedenenen Funktionen nicht BÜNDELN lassen und in 1 Bereich/Zimmer gemeinsam unterbringen lassen. OK bitte keine Diskussion darüber wie so etwas aussehen soll oder völlig bescheuerte Beispiele dazu (Ja die Kombination Speisekammer und Gästeklo ist eine Kombination verschiedener Nutzungsrichtungen muß aber nicht sein!). Hier ist einfach auch mal Kreativität gefragt und vielleicht auch das Verlassen der ausgetretenen Pfade (das war schon immer so, ...).

Es ist also keine Villa, da es mir wiederstrebt das was ich als Person bin/oder noch werden will oder auch schon erreicht habe in irgendeiner Form über Auto, Haus, etc. nach außen hin protzig darzustellen. Auch niedrige Baukosten sollten nicht dazu verleiten "über die Verhältnisse" zu bauen/kaufen/etc. sondern vielleicht eher nach dem Bedarf. OK ich gebe zu auch hier gibt es Ausnahmen aber das soll nicht unsere Sorge sein.

Jeder der den tiefsten inneren Wunsch zu bauen hat wird sich meiner Meinung nach nicht durc hdas Forum hier davon abhalten lassen diesen Wunsch auch umzusetzen. Ich bin zwar nicht so lange dabei aber ich habe hier schon viele gesehen, die sich durch NICHTS aber auch GAR NICHTS haben belehren lassen.
Vielleicht ist es aber auch mal an der Zeit zu überlegen passen Wunsch und Wirklichkeit so gut zusammen wie ICH es will? Was kann ich mir jetzt gerade leisten. Muß das Haus jetzt sofort rundum fertig werden oder definiere ich für mich verschiedene Bauabschnitte die ich nacheinander über mehrere Jahre verteilt verwirkliche und endgültig ist halt alles erst inerhalb von 5 Jahren fertig (werde mir jetzt z.B. erst meine Einfahrt bauen). Dazu gehört natürlich eine gewisse Ehrlichkeit gegenüber sich selbst soll/ist und in manchen Siedlungsgebieten ein sehr sehr dickes Fell und die Ignoranz des Augenblicks (der Nachbar hat ein neues Auto, und außen auch schon alles fertig, und jetzt schon wieder ein neues Bad,...).

Baupreise Sachsen: nun regional sehr unterschiedlich das gebe ich zu. Aber es gibt auch die Ecken wie z.B Radebeul, Dresden, etc. wo die Mäuse mitten im Speck sitzen.

 

ah, da kommt schon wieder einer, der meint, ein HWR ist das nonplusultra?
ABSOLUTER SCHWACHSINN. (und das Volker da auch noch zustimmt finde ich sehr befremdend)
So was kann nur jemand von sich geben, dessen Frau sich einem Schaf gleich in Ihre Rolle als Hausmütterchen fügt.
Die beste Ehefrau von allen bügelt gerne da, wo auch die Familie ist, also in der Wohnküche/im Wohnzimmer. Logistisch gesehen ist es am Besten, das Waschen/das Trocknen und das Bügeln findet am gleichen Ort statt. Theoretisch: HWR. Nur will weder meine Frau noch ich, daß sie diese Arbeiten abgeschottet für sich alleine durchführt. Also wird die Wäsche in der Wohnküche aufgehängt und gebügelt.

 

@derengelfrank: Tja lesen und verstehen ist angesagt: HWR ist für mich NICHT das nonplusultra sondern nur EINE mögliche Lösung, es gibt aber auch andere Möglichkeiten verschiedene Nutzungsmöglichkeiten in einem Raum zu kombinieren. Wie diese Kombinationen aussehen sollten ist selbstverständlich jedem selbst überlassen und dort ist die kreativität im modernen Hausbau gefragt. Bei ISIS ist ja hier jetzt auch eine Lösung genannt worden #38!

So und nun noc hetwas zu den letzten Sätzen, welche mich doc hsehr an die Steinzeit erinnern:
1. Hausmütterchen mag es in den 50er, 60er, 70er oder 80ern gegeben haben NICHT jedoch in einer modernen Gesellschaft in der ich mich hier in meinem kleinen Heim bewege.
2. Wir beide sind berufstätig, gemäßigt karrieregeil und in Führungspositionen und die Arbeit im Haushalt wird geteilt! Dies betrifft alle Arbeiten vom Kochen, Waschen, Bügeln, Garten, etc. Und NEIN es ist KEIN DINKS-Haushalt. auch das ist heutzutage möglich!!
3. Wer bestimmte Dinge oder Tätigkeiten besser kann als der andere, wird diese wohl auch eher übernehmen. Dies gilt NICHT für das Putzen des gemeinsamen Haushaltes, denn wer am heiligen Samstag die Chromfelgen seines Autos auf Hochglanz poliert, der kann selbiges am Sonntag auch mit der Kloschüssel. Und Scheiben putzen beim Auto oder in der Wohnung nimmt sich nichts! Einfach mal ausprobieren, es kann sogar Spass machen.

 

Ich bezog mich auf #24, und der liest sich nunmal anders als Dein letzter Beitrag

zu 2: genau wie bei uns.
zu 3: genau: sie macht die Wäsche, ich den Garten(obwohl, sollte sie eigentlich auch machen als Gärtnermeisterin ). Die Autos werden gar nicht saubergemacht (doch, 1 mal im Jahr ausgesaugt/Waschanlage). Zum Putzen gibt's die Putzfrau.