Regenrinne ins Hausinnere verlegen?

Diskutiere Regenrinne ins Hausinnere verlegen? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; @ H.PF: Endlich mal eine konstruktive Aussage! Viiielen Dank!

  1. #21 jetztbauen, 24.01.2014
    jetztbauen

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    @ H.PF: Endlich mal eine konstruktive Aussage! Viiielen Dank!
     
  2. Liapor

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    Innenliegende Entwässerung sehe ich auch als problemlos.
    Habe das schon bei einigen Bauvorhaben in dieser Art ausgeführt....
     
  3. #23 Biber53, 27.01.2014
    Biber53

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    Hallo,

    persönlich sehe ich eine innenliegende Entwässerung gegenüber einer außenliegenden Entwässerung nicht so unproblematisch.
    (hab hier auch schon mal was dazu geschrieben)
    Selbstverständlich geht es bei größeren Flachdächern meist nicht anders.

    Wenn man die Wahl hat sollte man sich gut überlegen, was man tut.
    Der permanente Kaltwassereintrag in die Falleitung (bei längeren Regen, vorzugsweise in kalter Jahreszeit) läßt das Rohr extrem abkühlen,
    so daß die Gefahr von Tauwasserausbildung hoch ist.
    Um dies zu unterbinden muß das Rohr gedämmt werden. Zusätzlich muß, was oft vergessen wird (früher meist auch nicht vorhanden) das Rohr samt Dämmung luftdicht eingepackt werden.

    Bei Flachdächern bestehen die Entwässerungsleitungen meist aus muffenlosem Guss (wegen Durchhang bei Kunststoff) Leckagen infolge Durchrostung an den Stößen habe ich schon öfters festgestellt.

    mfg
     
  4. #24 floba arb, 27.01.2014
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    Grundsätzlich spricht erstmal nichts gegen die Innenliegende Regefallrohre, sofern korrekt ausgeführt und isoliert.
    Bei einem geneigten Dach (wie auch beim gezeigten Foto) sieht das jedenfalls merkwürdig aus wenn das Rohr in der Wand verschwindet.

    Was die finanzielle Seite angeht (Invest, Unterhalt, Instandsetzung) ist die außenliegende Montage einfach die günstige Lösung. Wenn vernüftig geplant sieht das sogar noch sehr gut aus.
     
  5. #25 gunther1948, 27.01.2014
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    hallo
    dann google mal GMX-rohre gibts fertig gedämmt.
    und trotzdem würde ich, wenns nicht baulich zwingend ist, die finger weglassen.

    gruss aus de pfalz
     
  6. PeterB

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    Das Problem dürfte doch weniger die Rohrleitung als die mit Gefälle nach INNEN nötige Wanddurchdringung sein. Und WU-Beton mit D.y.a o.Ä. als dichte Durchführung geht da wohl nicht. Ich sehe an diesem Detail das größte Problem. Und relativ problemlose Flachdächer mit innenliegender Entwässerung haben wir auch zuhauf. Da ist aber die Durchdringung der Außenhaut ( Dacheinlauf) hervorragend in die Dichtebene integrierbar.
     
  7. #27 Thomas B, 27.01.2014
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    Ich nicht.

    Natürlich ist es bei großen Flcachdächern nicht verkehrt. Logo.

    Aber: Man sollte hier auch den Blick in die Zukunft richten.

    Ist eine solche Leitung einmal defekt (=undicht) ist eine außenliegende Falleitung natürlich in Nullkommanix getauscht. Ein innenliegendes Rohr...au Backe.

    Aber auch Wartungsarbeiten (Verstopfung wg. laub oder was weiß ich): Hier benötigt man dann entsprechende Revisionsöffnungen, welche natürlich schon sehr ordrdentlich geplant und ausgeführt gehören (befindet sich das Regenrohr sauber eingepackt (gedämmt) in einem Schacht wird es nicht einfacher). Zudem: Revisionsöffnungen und der damit verbundene Schnutz im Falle eines Falles im Innenbreich wären nicht meie erste wahl. Ich hätte den Dreck lieber draußen.

    Ich sehe das schon kritisch. Nicht im Hinblick auf das einmalige Planen und das einmalige Bauen, schon aber im Hinblck auf das was die Zukunft da noch für Übereraschungen parat haben kann.
     
  8. PeterB

    PeterB

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    Die spätere Zugänglichkeit ist bei Industrieobjekten mit Flachdächern natürlich wesentlich besser gegeben, da je nach Nutzung die Rohre nicht einmal verkleidet sind, oder in revidierbaren Schächten geführt sind.
     
  9. Baumal

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    hier gehts aber nicht um ein industrieobjekt,
    sondern um ein EFH.

    da laß ich das regenwasser lieber draußen.
    weshalb sollte ich dieses wasser und sein
    rattenschwanz sich im gebäudeinneren
    tummeln lassen?

    wegen der optik?
     
  10. #30 Biber53, 27.01.2014
    Biber53

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    Dann will ich mal ein (schlechtes) Beispiel geben.

    Reutlingen, Innenstadt, Zweckbau, 3-geschossig, Mansarddach, Bibereindeckung, umlaufende eingelegte und von außen nicht sichtbare Kastenrinne, ca. +/- 100 lfm, in Mansarde eingeschnittene "Loggien" als bituminöse Flachdächer ausgeführt. Direkt hinter der Rinne ausgeführt.
    Entwässerung der eingelegten Rinne ins Gebäudeinnere, teilweise senkrecht in verkleideten Schächten, teilweise mit Sprung und dann senkrecht nach unten.
    Rohre muffenloser Guss, wärmegedämmt, aber nicht luftdicht abgedichtet gegen die Raumluft.
    Gebäude komplett an größere Anwaltskanzlei vermietet, mit eigener Bibliothek, Küchen, Empfangstrakte auf jeder Ebene.
    Ebenen und Aufzug nicht frei zugänglich.

    An verschiedenen (immer im Bereich der Außenwand/abgehängten Decke) temporär auftretende Wasserflecken. (Als ich dort war (letzten Frühsommer) gabs keine aktuellen Wassereintritte)
    (Ein RA malt die Ausdehnung in Decke/Wandverkleidung der (neuen) Wasserflecken nach und schreibt das Datum dazu. Gute Idee!)

    Na ja, Flachdächer hab ich geöffnet und sind ok. Rinnennähte und Stutzen wurden gewässert und sind ok.
    Ich hab gesagt sollen mich/uns zeitnah rufen, wenns wieder reinläuft, kann nur Kondensat sein. Ist aber dann auch problemlos von innen - in der abgehängten Decke - zu erkennen.

    Was meint Ihr wohl wieviel Handwerker hier schon da waren (und erst mal nichts gefunden haben/und mit wilden Vermutungen)?
    Und was meint Ihr, falls hier saniert wird, was das für ne Scheiß Arbeit wird?

    mfg
     
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