Schallbrücke ?

Und wie sieht es beim Nachbarn aus , hat der seine Küche auch entkoppelt?
Wenn das eine neu gebaute Wohnung ist , liegt eher ein Planungsfehler bezüglich der Schalldämung vor(Wand aus falschem Material zu dünn usw.)
Würde mal nachhacken , und mich nicht einschüchtern lassen.
Evt. muß die Wand aufgedoppelt /entkoppelt werden , über die Kosten würde ich mich mit dem Verkäufer unterhalten.

Mit Gruß Rudolf

 

auch wenn die trennwand regelkonform erstellt wurde, kann es natürlich sein, daß - wenn die küchenarbeitsplatte direkt mit der trennwand verbunden wurde -unangenehme geräusche beim nachbarn erklingen.
vielleicht hilft schon eine einfache entkopplung der arbeitsplatte.

 

Mich würde mal interessieren, von was für einer Wand reden wir hier überhaupt?

"Nutzergeräusche von der Arbeitsplatte" ist ein Thema,

ein ganz anderes.

Gruß
Ralf

 

Wenn in den Verkaufsplänen der Raum über den wir hier reden als "Küche" dargestellt ist und auch die Installationen so angeordnet sind, dass die Küchenzeile an dieser Wand liegen muss, dann hat sich einzig der Verkäufer um dieses Problem zu kümmern und es zu lösen - wie auch immer .

 

Bei dem Wort "angestrebt" mußte ich schmunzeln.

Also waren die 53dB vereinbart der Rest so nach dem Motto "könnte, vielleicht, wäre evtl. denkbar.......".

In meinen Augen liegt der Ball beim Nachbar der sich gestört fühlt bzw. beim Verkäufer der ihm irgendwas (die o.g. 53dB?) zugesichert hat.
Ich unterstelle einmal, daß die Küche normal genutzt wird und entsprechend der Planung eingebaut wurde.

Man könnte jetzt zwar Untersuchungen anstellen und versuchen die Schallbrücken zu lokalisieren, doch damit wird die Wand auch nicht besser. Ob sich dadurch eine wirksame Verbesserung erzielen lässt steht in den Sternen.

Gruß
Ralf

 

Meiner Ansicht nach ist es ein Planungsfehler ...

... man plant man nicht so, dass die Küchenzeile an die Wohnungstrennwand kommt (womöglich ist auch noch die Entwässerungsleitung in dieser Wand untergebracht).

 

Planungsfehler...hatte ich mir gedacht, aber nicht getraut zu sagen.

Leider gibt´s zur Wand wenig Infos. Auf meine Frage kam nur " 1-schalige Massivwand aus Mauerwerk, beidseitig verputzt" . Wandstärke und Material wären sicher auch interessant.

Gruß
Ralf

 

Gibt es in dieser Wohnungstrennwand Steckdosen, Installationsleitungen, Verkofferungen für Fallrohre etc.? Wie sind denn die Geschossdecken beschaffen? Welche Funktion hat der angrenzende Raum Ihres Nachbarn?

KPS

 

in wohnungstrennwänden haben steckdosen, installationsleitungen etc.
nix zu suchen.

 

Es sei denn, der Restquerschnitt.......

 

des iss ein Fall für die Rechtsabteilung (!)

steht in Ihrem Kaufvertrag bzw. Leistungsbeschreibung des BT
daß die Wohnungstrennwände bzw. Treppenhauswände nur mit
der Mindestanforderung am Schallschutz von 53 db hergestellt werden ???

wenn ja dann sollte man m.e. nach von solchen BT nix kaufen (!)

 

Wie vermutet!


Es liegt die Vermutung nahe, dass die Schallnebenwege den R'wR-Wert maßgeblich vermindern (Glaskugel).

Normalerweise sind Wohnungstrennwände auch in F90 auszubilden.
Wie steht es damit in NRW?

Eine Vor-Ort-Begehung wäre sicher angeraten.

Ein mit mir befreundeter Architekt aus Odenthal hat in der betroffenen Region schon öfter derartige "Phänomene" angetroffen.

Aber erst einmal würde ich mich gelassen zurücklehnen und dem "Betroffenen" eventuelle Aktivitäten überlassen.

KPS

 

Vielleicht doch ein Fall für die Juristen?

(Insbesondere auf Grund "neuerlicher" Rechtsprechungen, wie z.B. des Urteils vom 14,06.2007 VII ZR 45/06 BGH)


Natürlich nur den Fall, dass Streit verkündet wird, ansonsten sind mir generell einvernehmliche Kompromisse lieber ...


KPS