Tiefgaragenrampe unmöglich laut Architekt

Diskutiere Tiefgaragenrampe unmöglich laut Architekt im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Eckdaten: Bau eines 6 Familienhauses (II.+DG) , auf jedem Geschoss zwei Wohnungen. Problematik: Tiefgaragen Rampe Liebe Experten, ich hoffe...

  1. #1 royaume164, 15.11.2020
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    Eckdaten: Bau eines 6 Familienhauses (II.+DG) , auf jedem Geschoss zwei Wohnungen.
    Problematik: Tiefgaragen Rampe

    Liebe Experten,

    ich hoffe wirklich, dass ihr mir helfen könnt. Mein erster Architekt hat meine Rampe zu kurz eingeplant bzw. eingezeichnet. Diese Grundrisse enthalten noch Fehler. Daher bin ich nun zu einem anderen Architekten gegangen. Er meinte auch anfangs, dass dies kein Problem darstellt. Er hat mich aber vor einigen Tagen angerufen und mir seine Zeichnung zugeschickt um aufzuzeigen, dass die Rampe viel zu lang für das Grundstück ist und dass man nur ein Autoaufzug einbauen kann, das mich ca, 70.000 Euro mehr kosten. Soll. Das kommt aber für mich nicht in Frage, da dies meiner Meinung nach eine bequeme Lösung für den Architekten ist. Es geht mir auch nicht primär um die Mehrkosten, sondern um die laufenden Kosten eines solchen Autoaufzugs.

    Könnt ihr bitte über Skizzen schauen eure Meinung dazu sagen, ob dies tatsächlich unmöglich ist?
    Ich habe die einzelnen Skizzen entsprechenend gekennzeichnet.

    Ich wäre euch überaus dankbar, wenn ihr mir helfen könntet, da ich langsam echt in Zeitverzug gerate und absolut verzweifelt bin.

    Nur noch eine kleine Randinfos: Die Treppe soll in die Mitte gesetzt werden, da ich gerne zwei gleich große WOhnugen pro Etage möchte. Hierfür gibt es auch schon SKizzen aber aktuell geht es ja primär um die Lösung einer Rampe.
     

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  2. seaway

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    Aufn ersten kurzen Blick geht die Rampe wie vom BauIng vorgesehen wenn überhaupt nur für das erste Fzg. unten links. Denn sobald ich nach rechts zu den anderen Parkplätzen einschlagen möchte kommt ein Absatz (0,19 cm) durch die 7,5%. Im täglichen Einsatz eher unpraktisch. Thema Gebrauchstauglichkeit und Wendekreis.
     
  3. #3 royaume164, 15.11.2020
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    Danke für die schnelle Rückmeldung. Meinst du man kann das Problem lösen? oder seht ihr auch nur die Möglichkeit eines Autoaufzugs? oder evtl. eine ganz andere Option?
     
  4. #4 Fabian Weber, 15.11.2020
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    Ja ganz andere Option, keine Tiefgarage bauen. Ist ja auch nicht besonders weit in die Zukunft gedacht.
     
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  5. #5 royaume164, 15.11.2020
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    Für ein 6 Familienhaus benötige ich 9 Stellplätze... Ohne TG ist das also nicht möglich...
     
  6. #6 Fabian Weber, 15.11.2020
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    Bei uns kann man die Stellplätze auch bei der Gemeinde ablösen. In Berlin ist kein Stellplatznachweis mehr notwendig.

    Mal anfragen beim Bauamt in welchem Jahrhundert die noch leben.
     
  7. #7 royaume164, 15.11.2020
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    In Maintal, direkt neben Frankfurt am Main (Hessen) lehnen die sowas permanent ab, obwohl das in der Stellplatzssatzung steht.
     
  8. seaway

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    Die vermutlich günstigste Lösung. ;-)
    Bei uns in der Gegend eher uninteressant. Da ÖPNV nicht nutzbar. Anderes Thema.

    Tatsächlich sollte da jemand ran, der schon mehr als eine Tiefgarage geplant hat und sich mit Wendekreisen und Rangierplatz auskennt und nicht irgend jemand, der das gerade mal mitmacht und es dann an die Wand fährt.
    Lieber jetzt hier in ne gescheite Planung investieren als nachher blöd kucken. Bin selbst kein TG zw. Verkehrsplaner aber würde wohl auch Richtung KFZAufzug gehen oder es fallen ggf. Parkplätze weg.
    Hier muss ja auch beachtet werden, dass die Ausfahrt nachher noch funktional an den Bestand der Straße angeschlossen werden muss. EIn Punkt der gerne hinten runter fällt und man dann beim ersten rein und raus fahren merkt, dass man fast nicht aus der Ausfahrt kommt weil man nicht in die öffentliche Straße sieht usw....
    15 % Steigung sind auch nicht zu unterschätzen.
     
  9. #9 royaume164, 15.11.2020
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    Ja, da haste recht.
    Der Bauingenieur meinte , dass wenn ich eine TG Deckenhöhe von 2.00 Metern Lichte Höhe hätte, dass die Rampe dann bei 14,33 Meter liegen würde und man genau mittig rauskommen würde. Man würde dann keine breite Kurve benötigen...

    Was denkt ihr?
     
  10. seaway

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    Ich werfe die Frage in den Raum (weil ichs selbst nicht weiß):
    Ist 2,0 m lichte Höhe in einer TG überhaupt zulässig? Bei der letzten Tiefgarage bei der ich beteiligt war (30 Autos) war dann auch ein Belüftungskonzept irgendwann gefordert. Wegen der Abgase und wegen Brandschutz.
     
  11. #11 Gast 85175, 15.11.2020
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    Zu der "Handzeichnung":

    Die Fahrgasse mit 6m geht ja gerade noch, aber wie kommt man da auf die Rampe hoch und wieder runter?
     
  12. #12 Gast 85175, 15.11.2020
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    Ich frage mich gerade wie Du das meinst? Keine Tiefgarage ist die Zukunft?
     
  13. #13 Fred Astair, 15.11.2020
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    Ohne Fabian vorgreifen zu wollen sage ich mal: Kein privates Auto für jeden ist die Zukunft.
    Kein Verbrenner und auch kein E-Auto.
     
  14. #14 Gast 85175, 15.11.2020
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    From my dead cold hands!
     
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  15. #15 Fred Astair, 15.11.2020
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    Keine Ahnung, wie hoch Deine Lebenserwartung noch ist.
    Beispiele, für autofreies Wohnen gibt es durchaus schon und vernünftige Städte schaffen die idiotischen Stellplatzsatzungen ab.
     
  16. #16 Gast 85175, 15.11.2020
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    Zuerst einmal finde ich es erstaunlich, wie man sowas beim Neubau eines MFH raten kann, ohne die Verhältnisse vor Ort genau zu kennen.

    Und nur weil es "Beispiele" für irgendwas gibt, muss man es gut finden? Das rechtfertigt dann auch die Verordnung dieser Beispiele als verpflichtendes Modell für alle? Wie wäre es, das Ganze erstmal in der Breite zum funktionieren zu bekommen, bevor man anfängt Stellplätze zu ewiggestrigem Tünnef zu erklären? Und zuletzt höre ich das jetzt schon recht lange, aber die Zulassungszahlen zeigen immer noch in exakt die andere Richtung...

    From my dead cold hands, hoffentlich in frühestens 30 Jahren, außer ich werde vorher dement, dann dürft ihr mich schon früher erschießen und aus meinem Parkplatz einen Radweg machen.
     
  17. #17 Fred Astair, 15.11.2020
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    Ne mein Lieber, andersrum wird ein Schuh draus. Solange die Allgemeinheit für immer mehr und breitere Straßen sorgt, die Städte dafür sorgen, dass jeder sein Vehikel in Spuckweite abstellen kann, es kein Tempolimit auf Autobahnen gibt, Benzin so billig ist und die Strafen für zu hohe Geschwindigkeit lächerlich niedrig sind, wird kein Umdenken stattfinden und werden die ÖPNV wegen zu geringen Bedarfen nicht ausgebaut und weiter eingedampft.
    Autofahren muss richtig wehtun. Erst dann wird die Verkehrswende eine Chance haben.
     
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  18. #18 Fabian Weber, 15.11.2020
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    Eine Tiefgarage ist ein riesen Kostentreiber.

    Auf dem Land oder in der Kleinstadt gibt es kein echtes Parkplatz-Problem. In sehr dicht bebauten Großstädten gibt es ÖPNV.

    In meiner Mutterstadt landet dieser trotz allgemeinem Gemecker regelmäßig in den weltweiten Top 5 in den üblichen Rankings.

    BVG yeah Yeah
     
  19. #19 Gast 85175, 15.11.2020
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    Ich finde alle Subventionen auf den ÖPNV gehören ganz gestrichen und der ÖPNV sollte darüber hinaus noch ebenso besteuert und verteuert werden wie das Auto, gleiches Recht für alle. Es ist nämlich tatsächlich so, dass die Autofahrer weit mehr zahlen als sie zurückbekommen. Die Sache mit der "Allgemeinheit" die "den Autofahrern" irgndwas "bezahlt" ist eine faustdicke Lüge der grünen Totalitären. Außerdem dient eine Tiefgarage genau dazu, dass die Allgemeinheit die Parkplätze eben nicht bezahlen muss und das ist auch vollkommen richtig so.

    Wenn Du willst, dass die Wende "eine Chance hat", dann mach doch einfach selbst mit. Ich sehe diese "Wende" nur als Bevormundung durch grüngute Traumtänzer
    und ich mache da halt nicht mit. Wieso kommst Du darauf, dass man mich dazu zwingen müsse da mitzumachen? Wer ist dazu gezwungen sich ein Auto zu kaufen, nur weil es im Haus eine Tiefgarage gibt?

    Das ist vollkommen richtig. Dennoch weiß ich nicht wie man ohne Kenntnis der Gegebenheiten dazu raten kann darauf einfach zu verzichten. Btw, Wärmedämmung ist auch ein riesen Kostentreiber. Barrierefreiheit. Abstandsflächen. Außerdem bin ich als bekennender gerne-Autofahrer tatsächlich doch der Meinung, dass jeder selbst um seinen Parkplatz kucken muss und selbst wenn das teuer ist.
     
  20. #20 Fabian Weber, 15.11.2020
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    Ok ab hier wird‘s mir zu politisch...

    Bin raus.
     
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