Total Katastrophal !!!!!

Du scheinst seine anderen Threads nicht zu kennen, denn das Maximale hat er schon ausgelotet. Und jetzt bezeichnet er die optimierte Planung des Architekten als Katastrophe und fängt wieder da an, wo wir vor über einem Jahr schon einmal waren - das nervt:

Die meisten seiner begonnenen Fäden hat er außerdem in der Luft hängen lassen - das nervt.

Hier siehst Du es selber. Er stellt Fragen ("nur könnte mal das vielleicht anders planen"), ohne die Infos (Grundriss OG, DG) bereitzustellen -das nervt.
5 Ausrufezeichen im Threadtitel - das nervt.

Den Stadtplanern stehen jede Menge Instrumente zur Verfügung, die die Vorgehensweise des TE hätten verhindern können, z.B. Mindestgrundstücksgrößen oder die Beschränkung auf Einzelhäuser. Hat man nicht gemacht. Ich finde es völlig legitim, bis an jede Grenze zu gehen; dafür haben wir die BPlan-Entwerfer zur Hochschule geschickt, um schöne Quartiere zu planen und Grenzen klug zu ziehen. Schade, dass es nur so selten gelingt.

Das ist deine Meinung, vielleicht sogar Mehrheitsmeinung. Aber die Notbremse "Verunstaltung", die sich in jeder Landesbauordnung findet, kann bewusst auch nur in Notfällen gezogen werden, da man über Geschmack bekanntlich nicht streitet.

 

Hab gar nicht so genau hingeguckt, aber die EG-Terrasse ist ja wirklich katastrophal!!!!
Und wieso bekommen die Wohnungen drüber 2 Balkone?

 

Ganz genau so sehe ich das auch, aber das ist nicht der Fehler des TE.
Dass der TE hier Fragen nicht beantwortet oder Fäden in der Luft hängen (ohne dass ich die Fäden kenne) ist natürlich nicht schön und finde ich auch nicht gut, hat aber nichts damit zu tun, dass er hier an die baurechtlich zulässigen Grenzen geht. Ihm deswegen moralische Fehlverhalten oder Turbokapitalismus vor zu werfen, halte ich für falsch.
Wenn das Verhalten des TE stört, dann sollte man das auch darauf beziehen und nicht auf die Ausnutzung des Baurechts.

nochmal. Was die "Intention" des Bebauungsplans Deiner Meinung nach war/ist ist unerheblich und oft auch eben Ansichtssache der jeweiligen Seite. Niemand will, dass auf dem Nachbargrundstück, auf dem bisher ein kleines EFH aus den 50ern stand, ein MFH haben, weil jeder nur auf seinen Vorteil aus ist.
Du fühlst Dich eingeschränkt durch weniger Sonne, der Bauherr fühlt sich eingeschränkt, weil er doch noch viel mehr Wohnfläche im Dach generieren könnte, wenn nicht der doofe und veraltete Bebauungsplan, der damals eine ganz andere Intention hatte, wäre.

Nach Vorgaben ist der Dachaufbau in der Größe aktuell erlaubt, genauso wie eine schwarze Fassade. Das mag Dir nicht gefallen, aber so sind die Regeln.

Ich hätte auch gern, dass in einer Verbindungsstraße an der Stadtgrenze auf dem Schulweg einer Grundschule keine LKW´s mehr fahren dürfen. Die Straße war ursprünglich nach dem Krieg 1955 als Anbindung für die Wohnbevölkerung eines kleinen, damals neuen, Wohngebiets gedacht. Jetzt (seit ca. 1990) gibt es da in der Gegend 3km weiter ein Kieswerk und jeden Tag fahren da inzwischen mehrere tausend (!) LKW durch. Noch sind die Regeln so, dass sie das dürfen. Die Anwohner kämpfen dafür dass die Regeln geändert werden, aber man macht den LKW Fahrern keinen moralischen Vorwurf, dass sie den kurzen Weg nehmen und da durchfahren.
So ist es auch hier beim TE. Wenn der Bebauungsplan das zulässt, dann ist es ok. Wenn einem das nicht passt, dann muss man versuchen die Regeln zu ändern.

Finde ich auch immer wieder lustig bei z.B. diesen Cum Ex Geschäften. Der Gesetzgeber versteht seine eigene Steuergesetzgebung bei Investmentgeschäften nicht und beauftragt externe Fachleute (aus dem freien Finanzsektor), Steuerregeln für diese Geschäfte aufzustellen. Wenn dann die Regeln stehen, die die Externen natürlich im Sinne der Finanzindustrie geschrieben haben, bzw. bewusst Schlupflöcher eingebaut haben die dem Staat schaden können, dann beschwert man sich von Staatsseite über das unmoralische Verhalten der Industrie die diese Regeln ausnutzen. Keiner bemängelt das eigene Unvermögen die Regeln richtig aufzustellen.

 

Ich vollziehe es nur sprachlich nach, der TE tut es bzw. hat es vor.

Ausschöpfen, ja - aber doch nicht auf Ecstasy dollpoppen - da erlaube ich mir einen Unterschied zu sehen.

Die Treppe verstehe ich insofern nicht, wie es im Grundriß eine andere ist als im Schnitt.