Traumhäuser!?

Dir nochmal ein extra Dankeschön für Deine feinfühlige Stellungnahme. Wir haben uns lange Gedanken darüber gemacht, ob das denn so gut ist, wenn man ein Haus so radikal verändert bzw., wie Du sagst, was neues draus macht. Aber es war ganz einfach so, dass wir die Form des ursprünglichen Baukörpers für nicht erhaltenswert erachteten. Wir fühlten uns also frei und haben einfach nur geschaut, was so ein alter Bebauungsplan alles hergibt.

 

Ich kenne das Gefühl in einem Haus zu wohnen, an dem sich die Geister scheiden. Das allein ist es fast schon wert. Ich finde das Ding cool! - auch wenn ich es persönlich natürlich anders gemacht hätte. Endlich mal jemand, der sich traut, etwas abseits des Mainstreams zu denken und vor allem auch umzusetzen.

Gruss, Andreas

 

Hi!



Die "vorher - nachher Bilder" sind schon absolutes Kontrastprogramm.
Aber Cool, Mut zur Lücke!
Schließlich lebt man nur einmal.




Gruß Sven

 

Ich versteh den Sinn nicht ganz ein Haus bis auf die Wände komplett zu zerlegen und daraus ein völlig anderes zu machen. Warum nicht tabula rasa und neu?? War das für das Ego des Architekten?

 

Zwischen einer Sanierung und einem Neubau gibt es Unterschiede, die uns während der Planung als wichtig erschienen. Beispielsweise wenn es um die KfW-Kredite geht. Unser Zinssatz liegt halt bei 1,2%, nicht bei 3,x%. Ausserdem haben wir die energetischen Aufwände bei der Erstellung/Sanierung mit in die Gesamtbetrachtung einbezogen. Ich weiß, das mag lächerlich klingen. Aber wir sind christlich erzogen und da ist es selbstverständlich, dass man nicht mehr Dreck macht, als unbedingt notwendig.

Jedoch hat dieser Ansatz in der Nachbetrachtung keinen Bestand. Von nunmehr insgesamt 300qm Wohnfläche hatten wir 80qm Altbau stehen lassen. Der finanzielle, energetische und zeitliche Aufwand für die Entkernung und den Neuaufbau dieser 80qm war vieeel größer, als der Architekt sich und uns das vorgestellt hatte. Wir würden beim nächsten mal auf jeden Fall komplett abreißen.

 

Danke
Das Kontrastprogramm erschöpft sich natürlich nicht nur auf die Außenansicht. Ich werde in den nächsten Tagen mal ein paar Photos von innen machen und online stellen. Keine Tapeten, keine Wandfarben, keine Fliesen, keine geklebten Böden, keine sichtbare Technik, kaum Lichtschalter...

Und im Garten werden wir grad so weiter machen. Ausschließlich Gehölze und Bepflanzungen, die bei uns (noch) nicht heimisch sind

 

Dacht ich mir schon

 

Also auf Palmen und Kakteen verzichten

 

Genau. Ich hätte noch "nicht mehr" hinzufügen sollen.
Ich bin aufm Bauernhof am Bodensee aufgewachsen. Da pflanzt man nur Sachen an, von denen man sich ernähren kann.

 

...oder rauchen

 

Die dann aber erst, nachdem die Google Streeview Kamera über den Zaun geguckt hat und unser Verhältnis zu den Nachbarn stabilisiert ist.

 

Wie groß ist eigentlich das Grundstück drum herum? Um als Solitär angenehm
zu wirken, braucht ein solches Haus alleine schon wegen der Höhe
denke ich Platz und ich frage mich, ob da jetzt Nachbarn vom Balkon aus eine
Holzwand vor der Nase haben. Aber eventuell entschärft sich diese kantige Struktur ja
etwas, wenn erst der Garten angelegt ist und die (ich hoffe mal Obst-)bäume eine gewisse Größe haben.

 

Das Grundstück hat rund 900qm. Es liegt am Rande einer Auswanderersiedlung aus den 50iger Jahren im Verdichtungsraum rund um das Zentrum Wiesbadens (ca. 1,5km vom Hauptbahnhof). Nach Süden hin ist keine Bebauung mehr über eine Luftlinie von 250m (abfallendes Gelände in Richtung Rhein). Nördlich und östlich ist jeweils eine Sackgasse, der westliche Nachbar ist ca. 8m entfernt.
Es ist also total unübersehbar.

 

also ich finde den link hamma.. man kann da soo viele idee abgucken und die häuser sind einfach der traum und so besnoders und extravagant und..mir fellen einwach die worte!!!!!!!!

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Es gibt zwei Perioden, in denen ein Mann eine Frau nicht versteht: vor der Hochzeit und nach der Hochzeit.