Unglücklich mit umgebautem Haus - was würdet ihr machen?

Weil ich an dieser Stelle vor dem Umbau eine Einzelgarage vermute.

 

Oder der Innenpool

 

Das glaube ich Dir. Ist aber nicht schlimm bei jemandem der so leben will, wie alle Influenzer.

 

Okay, verstehe. Wenn Du eine zweite Villa Tugendhat daraus machen wolltest, hätte Dir schon ein Statiker sagen können, daß dieses Objekt als Rohmaterial dafür nicht geeignet war. Aber dafür hast Du mit diesem "mehr Wand als Fensterfläche" Objekt nun eines, dem man den Stil seiner ursprünglichen Bauzeit noch ansieht - in einem Zustand, der Leuten, von denen dieser Stil sehr geschätzt wird, gutes Geld wert ist. Im Prinzip mußt Du nur den Luden-Pelzmantel vom Boden aufheben und schon ist es ein schönes Haus.

 

Wenn es nicht gefällt, 12 Jahre vermieten und als Steuersparmodell betrachten. Danach kann man es an die gut verdienenden Kinder verkaufen, die es noch einmal als Steuersparmodell abschreiben können.

Vorher aber alles mit dem Steuerberater abklären, zumindest wegen der Gefahr des Gestaltungsmißbrauches.
Ohne Steuerberater kann man in D kein Haus kaufen oder verkaufen.
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Nach den Bildern haben die Räume eine, vermutlich, Betondecke. In diesem Fall müßte man die Decke abreißen. und mit einer weiteren Lage Steine neu aufbauen. Die Inneneinrichtung ist nach dieser Art des Umbaues auch zu erneuern.

 

Nein, bist Du ja nicht. Ansonsten würde es nämlich diese Diskussion mit dieser Überschrift nicht geben.

Ich kann ehrlich gesagt diesen "Humor" nicht nachvollziehen. Man kann ja sagen, was einem stört, aber diesen Sarkasmus bei solch einem - neutral gesagt - soliden Architektenhaus, welches modern saniert wurde, ist gesund nicht nachvollziehbar.

Die Fenster sind nicht furchtbar, sie entsprechen nur nicht dem virtuellem Beispielbild, welches Du googelst oder im Kopf hast.
Was mich zB stört, ist in #23 die schiefe Perspektive, mit der das Haus fotografiert wurde. Es hängt links um einen halben MM - das macht es aberfür mich nicht zum schlechteren Haus, auch muss man das Haus nicht neu fotografieren.

Ich denke schon, dass uns Deine Aussagen ein recht gutes Bild von Dir geben. Da muss man gar nichts überbewerten. Gesagt ist gesagt. Ich würde never sagen: "im www sieht das aber viel besser aus", obwohl ich sehr viel im Web unterwegs bin, sei es auf Pinterest oder Insta. Ich lasse mich aber wie viele nicht von virtuellen Hochglanzbildchen beeindrucken. Natürlich sieht dies oder das gut aus, aber ich muss keinen Porsche fahren, nur weil ich ihn geil finde. Und mein Haus: wenn ich mehr Euronen zur Verfügung gehabt hätte, dann würde man es wohl auch sehen. Aber mein Haus macht mich trotzdem zufrieden, da ich viel selbst gemacht habe. Da sehe ich die Deckenhöhe im DG von 2,35 gar nicht, sondern der gestrichene Streifen macht mich Stolz, weil ich ihn selbst gezogen habe. Außerdem gibt unser Haus Geborgenheit ujnd gibt Zuflucht für uns. Es ist halt keine Standard-Extremteurer-Villa, es ist ein Einfamilienhaus, welches mit einigen Besionderheiten strotzt, aber anderes eben nicht hat. KNX und Deckenhöhe macht aber nunmal nicht zufriedener, nur weil man es hat. Es muss etwas bewirken. Und wenn man etwas nüchtern betrachtet, so bewirkt es nichts.

Es ist jetzt zwar etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber es kann gut sein, dass Du das gute Beispiel bist, dass Menschen völlig verblendet vom Virtuellen überhaupt nicht mehr wesentliche Dinge greifen können. Da werden dann nicht mehr Realität und Hochglanzwerbung auseinandergehalten, noch wird geschätzt, was man selbst (geschaffen) hat. Wenn Du diese Stadtvilla von #23 hättest, dann würdest Du wahrscheinlich an den Idealen Deiner Kinder arbeiten oder die Frau austauschen, weil sie nicht die Kleidergrösse 36 trägt und die Falten eben nicht mehr mit einer App für FB zu retuschieren sind. Du bist ganz einfach Opfer dieser Zeit.
Wie dem auch sein, ob ich nun Recht habe oder nicht: eine einfache Sache für einen Psychiater, um den kommenden BurnOut entgegen zu wirken. Und das meine ich nicht sarkastisch.

Letztendlich nutzt das ständige Jammern nunmal auch nichts: Du hast Dich hier kund getan und dein Haus hat einige positive Worte bekommen.
Wenn Du Dir weiterhin die Wunden lecken willst - bitte.
Wenn Du unbedingt mit Deinem Haus influenzen möchtest und meinst, das geht nur mit den Standardbauten der höherwertigeren Häuslebauern, dann verkauf das Objekt.
Es gibt mit Sicherheit einige, die das Objekt den Gegenwert geben, welches es verdient.
Wo steht es denn, das Relikt der guten alten Zeit?

 

Wie hochgewachsen bist denn Du, daß Dir das Haus zu niedrig ist ?
Das ist ein schönes Haus, bis auf das gerupfte Grundstück.

 

Warum (ver)urteilen eigentlich hier alle über den TE. Er hat doch seine Ansichten klar gemacht und selbst wenn er mit seinem Haus influencen will oder sonst irgendwie in Erscheinung treten will, dann lasst ihn doch. Ihr müsst die Meinung ja nicht teilen oder verstehen oder oder oder.., aber einfach mal seine Meinung mal akzeptieren.

Ich kann Fabian nur beipflichten, wenn du mit den Kompromissen nicht leben kannst und du so unglücklich bist wie du schreibst, dann verkaufe es und mache einen anderen Menschen glücklich.
Kaufe dir ein Grundstück, sammle deine Vorstellungen und Bilder und versuche so deine Vorstellungen zu verwirklichen. Mit dem Haus lassen sich deine Vorstellungen schwer umsetzen.

 

Aus einem Opel wird nie ein Daimler!

 

Tja, was soll man da sagen. Ich kann zumindest deine Unzufriedenheit nachvollziehen und ich würde mich wahrscheinlich trotz aufwendigem Umbau auch nicht wirklich wohl fühlen im neuen Zuhause. Obwohl wir wahrscheinlich optisch den gleichen Geschmack haben. Ich liebe modern, großzügig, minimalistisch und nordisch.

Du hast aus meiner Sicht bei der Kernsanierung einige Optionen außen vor gelassen bzw. leider einige falsche Entscheidungen getroffen. Die beiden wichtigsten hast du selbst ja schon genannt und beide würden mich auch extrem stören.

- Deckenhöhe
- Fenstergestaltung

Warum die blöden Deckenspots und die abgehängte Decke ?? Ich hätte mir hier im Vorfeld im Gegenteil ein schönes Lichtkonzept mit Decken- / Wand- und Stehlampen überlegt und versucht mit jeden cm beim Bodenaufbau zu geizen. Dann hättest du selbst mit FBH wahrscheinlich eine lichte Raumhöhe von 2,54 m realisieren können. Das ist imho ein riesiger optischer Unterschied zu 2,40 m .

Zweiter Punkt sind die wirklich fehlgeplanten Fensterelemente. Was war im Bestand verbaut? Sind das tragende Stürze über den großen Fensterelementen im Wohnzimmer oder habt ihr die alten Rolladenkästen gelassen und die neuen Fenster einfach untergebaut? Sind die Fensterstürze nicht deckengleich? Falls nein, warum habt ihr euch da zusammen mit Statiker & Architekt nicht Optionen / Alternativen überlegt? Die Raffstorepakete hätte ich dann außen auf die Fassade gesetzt und Fensterelemente mit sehr schmal bauendem Aluminiumrahmen komplett raumhoch eingebaut. Das ist optisch auch ein Riesenunterschied.

So wie das aktuell umgesetzt ist, gefällt es mir gar nicht. Kleine lichte Fensterfläche und viel Rahmen, insbesondere oben ( bedingt durch die in die Laibung gesetzten Raffstorepakete).

Ist natürlich viel Aufwand, das jetzt noch zu ändern. Aber du hattest ja nach Meinungen gefragt.

 

Blöd nur, daß das gerupfte Grundstück als quasi "Anti-Homestaging" den Preis tüchtig verhagelt. In diesem Zustand muß man es ja leider quasi "an Bastler" anbieten ;-)

Also in BaWü, wo die Räume 20 cm niedriger genügen als in RLP ...

Dann jammer au ned wega derra Höhe.