Unser EFH Grundriss

... mit bügeltätigkeiten kenne ich mich nicht so aus....

 

Gefällt mir auf Anhieb um ein Wesentliches besser, um ein wesentlich Wesentliches

Ich stelle fest: Fast der ganze Mist, den ich zu dem Ursprungsgrundriss geschrieben habe entfällt hier *g
und die geschickt nutzbare Nische im Schlafzimmer am Eingang, die durch den Mauerversprung entsteht, alle Achtung

 

...ich würde die KiZi-Türen noch etwas auseinanderrücken, so daß hinter den türen Platz für einen durchgehenden schrank bliebe.

Balkon halte ich auch für mehr als entbehrlich. Wird später ohnehin nicht genutzt. Arbeitszimmer sollte wirklich abgeschlossen sein. Wer kann schon "arbeiten" wenn die Kurzen diesen "Allraum" auch als ihren Allraum verstehen und ihn entsprechend nutzen wollen, während man selber gerade an seiner dankesrede für den Nobelpreis feilt....

Ich halte so einen "Allraum" eher wie eine Entschuldigung dafür, daß man den raum nicht vernünftig hat nutzen können. Oder einen philosophischen Ansatz, der aber erst die Alltagstauglichkeit wird beweisen müssen. Man sollte den raum zumindest so planen, daß man ihn abtrennen könnte....

Was mich beruhigt -und unserem berufsstand zur Ehre gereicht (bzw. Baumal...): Hier wurde in kürzester Zeit mit wenigen technischen Hilfsmitteln viel mehr erreicht als der Laie mit Computerunterstützung wahrscheinlich in vielen Stunden zu Wege gebracht hat.

Vielleicht kann so etwas auch der Wertschätzung der Arbeit der Architekten dienen.

Daher:

Thomas

 

@ Baumal: Gefällt mir auch richtig gut!

 

@Baumal

nur 20 Minuten?

unglaublich, soweit ich sehen kann, viele/alle Wünsche des Bauherren berücksichtigt und trotzdem einen "klaren" Grundriss. Hut ab.

Ich glaub ich hab alles richtig gemacht, alles in die Hand eines erfahrenen Architekten zu legen. Puhhh

Grüße

rueckseil

 

Da schliesse ich mich an

... und genau an der richtigen Stelle!

 

Ich hab mal eine kurze zwischenfrage dazu.
Ich bin auch der Meinung, dass der Balkon nicht genutzt wird und nur unnötig kosten verursacht, aber wie realisiert ihr dann eine überdachte Terasse, damit man die Möbel auch draussen stehen lassen kann?

Gruß Didl

 

Na endlich hat mal einer den Mumm, hier zu zeigen, was er kann . Darauf hat das ganze Forum seit Jahren gewartet. Thomas hat recht, so wird der Wert einer qualifizierten Architektentätigkeit deutlich gemacht. Dass diesen Entwurf jemand klauen könnte, ist doch dagegen Pipifax!

So, nun noch ein paar Anmerkungen: Mal eben schnell, wie Thomas meinte, war es nicht. Meine Aufforderung datierte vom 24.04., 1.04 h. Die Skizze kam um 19.09 h. Und es ist Freitag, Wochenausklang. Etwas Muße wird im Spiel gewesen sein. So als Blitzideen kommen diese Ausgewogenheit und dieses Zusammenpassen aller Puzzleteile nämlich nicht zustande. Trotzdem darf gesagt werden: Manch anderem fällt solches auch nach Wochen noch nicht ein.

In diesem Zusammenhang nochmal zur Erinnerung: Niedergemacht worden war hier ein Architektenentwurf, kein Katalogentwurf, wie reflexartig behauptet wurde. Der sähe nämlich anders aus, wie ich schon ausgeführt habe.

Nun ist Baumals Entwurf ja klar besser als der andere. Aber das ist bei Licht betrachtet gar kein Kunststück. Sobald man nämlich anfängt, die in erster Linie und auch von mir kritisierte Küche aufzulösen, ergeben sich beinahe sämtliche Lösungen als logische Kette. Zuerst kommt die Speisekammer weg, was die Treppe in die Mitte rückt, und der HWR wird in den nun größeren Bereich hinter der Küche verlegt, dadurch wird das WZ größer, der Schornstein wandert ein wenig und führt im DG zu der nun zu sehenden Aufteilung. Die Detaillösungen und Winkel im Schornsteinbereich vor allem für das Schlafzimmer fallen einem zu. Gleichzeitig gewinnt auch der offene Raum in der Mitte. Dabei fällt mir auf, dass ich bis jetzt den Balkon übersehen hatte. Der ist ja so piepsig, dass man ihn doch lieber gleich weglassen sollte. Ja, und dass der Bereich Küche (mit oder ohne HWR, der auch gut entfallen könnte) und Essraum jetzt ganz andere Möglichkeiten bietet, versteht sich auch von selbst. Bis hierher hängt tatsächlich alles von dem sinnvollen Schnitt in der Küche ab. Man sieht, dass bereits dieser eine Schritt geradezu eine Revolution für die Gestaltungsmöglichkeiten im ganzen Haus auslöst.

Dass Garderobe und WC getauscht wurden, ist allerdings davon unabhängig. Aber immerhin lüftet das WC jetzt nicht direkt in den Bereich vor der Haustür. So, das soll reichen.

Dass der Baumalentwurf besser ist, heißt nun aber nicht, dass der alte grundschlecht ist. Ich hatte ja schon gesagt, dass ich auch einige Details für verbesserungswürdig hielte. Aber der Entwurf entsprach konkreten Bauherrenwünschen, z.B. der kleine Wohnraum. Und dass ich diesen Entwurf sogleich keck als gut tituliert hatte, war unter Vernachlässigung bekannter Schwächen ein fälliger Protest gegen dieses beliebte Niedermachen fast sämtlicher Entwürfe, die in diesem Forum präsentiert werden, immer verbunden mit dem Generalverdacht: auf eigenem Mist gewachsen oder aus dem Katalog. Die polemischen und diffamierenden Reaktionen von Baumal und Uli zeigten den Treffer an. Bezeichnenderweise kommt kein einziger Kommentar zu meinem eigenen Entwurf (mit dem Beispiel unseres Küchennebenraumes), noch dazu meines ersten überhaupt, der gebaut wurde. Wie auch? Wer kann denn nachweisen, dass der nichts taugt? Dumme Sprüche habe ich aus der betr. interessierten Ecke darüber früher schon gelesen. Und wer traut sich zu behaupten, ich hätte das nie und nimmer selbst gemacht? Kein intelligenter Mensch jedenfalls. Und wenn ich nun (wahrheitsgemäß) sagen würde, dass ich, wenn ich Santanas Haus planen würde, zu einem sehr ähnlichen Ergebnis wie Baumal gekommen wäre, würde ich doch ausgelacht. denn ich habe zwar studiert, aber nicht Architektur.

Es ist schade, Baumal und ich denken planerisch recht ähnlich, aber wir müssen uns, auch weil wir beide das entsprechende Temperament haben, unbedingt beharken! Das brauchen wir wahrscheinlich. Es hatte damit angefangen, dass wir gegenseitig unseren Musikgeschmack für annähernd pervers hielten. Und der von Baumal ist auch abartig.

Aber es gibt einen Unterschied zwischen uns: Ich respektiere andere Meinungen (selbst abartige ), andere Berufe und andere Menschen. Es käme mir nicht in den Sinn, arrogante und abwertende Bemerkungen z.B. über einen Handwerker, einen Architekten, einen Polizisten, einen Lehrer oder einen Verkäufer zu machen. Diese Bemerkungen sind so gut wie immer nicht nur sachlich falsch oder verfälschend, sie stellen vor allem einen Ausweis des eigenen Charakters, des Charakters des Sprücheklopfers, dar. In Internetforen wird so etwas schnell deutlich, da fallen gern alle Hemmungen.

 

Wollte noch ergänzen, das Baumal ja nicht bei Null angefangen hat, sondern auf dem vorgebenen Grundkonzept (das ich gelobt haben wollte) aufgebaut hat. An einer funktional zentralen Stelle nachstellen, schon ergeben sich logisch die meisten weiteren Schritte. Sooo schwer war es also nicht. Den Laien hier sei aber gegönnt, wenn sie jetzt Blumen auf die Bühne werfen.

 

torsten, auch auf die gefahr dass du mir an die
gurgel springen willst.

es gibt auch menschen die mit ehrlicher arbeit ihr geld
verdienen müssen.....

nachts um 1.04 h habe ich andere Muße ....

 

So interessant bis du nun auch nicht. Und der einzige ehrliche Arbeiter schon gar nicht.

 

Während in Villaribo noch diskutiert wird, gibts in Villabajo schon den ersten Entwurf...

 

Ich bedaure gerade, dass es bei mir "nur"
zu einer gebrauchten Butze gereicht hat.

Mit einem fähigen Architekten zu bauen,
der weiß, wie er sein täglich Brot verdient,
macht bestimmt richtig Spaß.

 

Zum "Verständnis"...

Genau genommen hat es nicht 20 Minuten gedauert bis ein tauglicher Entwurf präsentiert wurde, sondern 50 Minuten. Hat baumal etwa zu lange gebraucht oder es gar etwas am nötigen Eifer fehlen lassen...?

Ob nun 20, 30 oder 120 Minuten. das Ergebnis, das hier zackig präsentiert wurde, war zum einen besser als das bis dato Gezeigte, zum anderen kam es äußerst flott. alleine das Skizzieren, also das reine Aufzeichnen des Entwurfs in leserlicher Form dauert ja schon etwas.und ein paar Minuten des Überlegens sollte man durchaus zulassen....

Aber ja, das heißt es! Was hat der "alte" Entwurf geboten? Ein Raumprogramm, dessen interne Zuordnung, dessen Wege, dessen Raumgrößen und dessen formale Umsetzung (Fassade!) einfach nicht paßten.

Insofern ist Baumals Entwurf eben doch nicht nur eine Verbesserung an ein paar Ecken, sondern um Klassen besser, weil er alles neu ordnet und zuordnet und nicht nur eine Wand um ein paar cm verschiebt. Das heißt natürlich nicht, daß hier schon alles paßt! Drum lese:

Übrigens: ich meine immernoch, daß der HWR in den Keller gehört. Ich fände ein Fenster (da wo jetzt, bei Baumals Entwurf der HWR liegt) zur Küche hier sehr nützlich (also gar kein HWR an dieser Stelle...ist klar...wenn er im Keller liegen sollte). Das schafft Blickbeziehungen zur straße, zu den dort tobenden Kindern, man sieht wer da so aufs haus zukommt, wem man gerne öffnet und wem nicht....

Thomas

 

ebent *g

nun daran kann man ja noch arbeiten

Musst Du ja nicht, wenn man eine gerade Bank wählt und nicht die Leute mit so ner Übereckversion einsperrt geht auch das .. so z.B. http://www.world-of-comfort.de/DE_kollektion-de/modelle/5/39

schön

 

Bei uns ist die Terasse an einer Ecke mit dem OG überbaut, aber ohne "Tanzstange".

Wir haben ein Eckgrundstück und so ist das Haus auch ausgerichtet und die überdachte Ecke war eine Möglichkeit. Bei einem anderen Grundstück ergeben sich vielleicht andere Möglichkeiten.

Der Entwurf von Baumal ist klasse und eine prima Werbung für gute Architekten.

 

Zu der Essecke: Wenn man in der neuen Küche eine Eckbank plaziert, ist doch genug Platz, um von beiden Seiten hinter den Tisch zu krabbeln. Und natürlich hat eine solche Eckbank etwas Urgemütliches. Ich kenne das nämlich von unserer letzten Mietwohnung.
Und selbst in der Küche des alten Entwurfs wäre es möglich, statt der eingezeichneten Doppeleckbank, die wirklich schlecht zugänglich wäre, eine Eckbank mit dem langen Schenkel rechts oder sogar eine gerade Bank rechts anzuordnen. Also, auf die Eckbank braucht ihr doch nicht zu verzichten.

 

Wenn es die Statik erlaubt?! Bei uns nicht!

Und zum Thema Balkon! Für mich eine Ruheoase mit Sonnenuntergang wo ich, seit Raucherschutzgesetz auch in unserem Haus, mal mit Zigarette und einen Gläschen Cognac in Ruhe sitzen kann und den Feierabend genieße!

 

Hört sich gut an! Aber warum geht das nicht auf der Terasse?