Unser erster Entwurf...

Man kann sich wenn man sich die Füße wäscht hinsetzen

 

"De hedder Billy?"

Nej, Ralf, det heter inte bara Billy.

Stahlregale 60 tief, Holzregale 50 tief, Holzregale 30 tief (Lundia und IKEA), Billy, ungefähr 6-7 weitere Regale, oh!

In einem kleinen Vorratsraum neben der Küche stehen bei uns 2 Lundiaregale um die Ecke, deckenhoch. Die sind voll! Teilweise auch mit Kram (ist meine Frau schuld dran, die nichts wegwirft), aber hauptsächlich mit Notwendigem, das griffbereit sein soll. Kleinkram wie Schuhputzzeug, Putzlappen u.a. wird in Plastikkörben aufbewahrt, die ziemlich genau in die Regaltiefe passen. Ein unglaublicher Stauraum ist das!

Und die Klappboxen benutze ich zwar zum Einkaufen, die gehören aber nicht ins Regal. Wenn es unbedingt sein müsste, dann könnte ich sie auch nach vorn überstehen lassen.

Fazit: Mehr als 30 cm Tiefe sind zu 99% nicht notwendig und brächten in 95% der Fälle keinen Vorteil, nur Raumverlust auf der gesamten Breite. Dies heißt im Umkehrschluss, dass man durchaus einen winzigen Raum erstaunlich vollpacken kann, ohne dass man dauernd irgendwo anstößt - mit raumhohen offenen Regalen von max. Tiefe von ca. 35 cm. So hatte ich unseren Vorratsraum geplant, so eingerichtet, und so hat er sich bewährt.

 

soweit der kleine Abstecher in die Regalergonomie

Dennoch änderte das im konkreten Fall wenig daran, dass zumindest die beiden Regale, die neben den Getränkekisten stehen bis zu der Höhe der Kistenstapel relativ nutzlos sein werden.

 

ihr habt immer nur 2 Kisten Flüssigkeit im Haus?

 

nö, ich bin der, der nicht alle 4 Tage losfahren und neue kaufen will, weil auf dem Weg zur Arbeit zufällig kein Getränkehändler liegt ...

 

Ah, zwei Fliegen mit einer Klappe : Wäsche weg, Frau w...

So gehts auch

 

- Speis abgehakt.
- WC mit Dusche fragwürdig.
- Treppe - Flur OG (noch nicht gezeichnet?)... viel Fläche für Zugänge. ...bä!
- Treppe Keller ... Engstelle im EG beim Transport von sperrigen Sachen.
- Erker, ... grauslig! mal 45° Ecken wegmachen! ... wie wird der fürs OG genutzt? ... Balkon im EFH eher ungenutzt, vllt. mal zum Betten lüften?
weiterdenken:
- Treppe um 90° gegen Uhr drehen
+ Wohnzimmer kleiner
+ Büro größer
... dann kann man im Alter nur unten leben
oder:
NEUSTART!

 

So'n Quatsch, die wird ja wohl nicht stundenlang vor dem Buntwäscheprogramm sitzen, wenn im Wohnzimmer ein Farbfernseher steht.

Zu den Regalen muss ich Thorsten aus meinem Erfahrungsschatz Recht geben, bei den tiefen Regalen muss man immer umständlich alles wegräumen um an die hinteren Sachen zu kommen und die wenigsten Teile brauchen mehr als 30 cm tiefe. Aber da hat ja jeder sein eigenes System.

Zum Gäste-WC. Wenn schon Dusche, dann mit gerader Anordnung der Elemente (Dusche in die Hausecke) käme es besser. Knapp wird's trotzdem. 10 cm mehr Breite wirken da manchmal Wunder.

 

Scheint ja ein echt schönes Grundstück zu sein.

Umso weniger kann ich verstehen, warum jemand da so eine Haus drauf haben will...

Der Bachlauf im Süden....da gäbe es wirklich andere (und vor allem bessere) Gestaltungsmöglichkeiten. Und ich rede hier nicht von der Art, Größe und grundsätzlichen Notwendigkeit einer Speiekammer!!! Die gebäudeorientierung, der raumbezug, die Ausrichtung (egal ob nun mit oder ohne Freßwarze!).

Schade...schade....

Thomas

 

Der Fernseher im Wohnzimmer schließt den Fernseher in der Waschküche ja nicht aus....

 

Aufgemerkt....

Exakt!

Grundsätzlich natürlich gar nichts!

Daran ist auch nichts falsch...

Übers Baurecht kann ich hier nichts sagen...ich weiß nicht ob es einen B-Plan gibt, ob es eine Gestaltungssatzung gibt usw. usf.

Aber: Ich finde diese (typische!) Standard-Abschottung von Gärten immer etwas fragwürdig: Haus steht an der Straße, daneben Garage und der Blick in den privaten garten wird verhindert (ist ja privat...gell?!).

Vielleicht mal als Beispiel (zum verständnis): ich habe BH vor ein paar Jahren ein kleines Häuschen verpaßt. Sie fanden es anfangs kritisch, daß die Erschließungsstraße genau im Westen liegt (" da muß man ja immer ums Haus rum um von hinten -der Ostseite- an die haustür zu kommen.") Was wurde daraus? Wire haben gemeinsam ein Häuschen entwickelt, das seine Erschließung auf der Westseite hat und dessen Terrasse ebenfalls auf der Westseite liegt. Völlig unprivat! Na und: Nun sitzt man abends draußen (nicht jetzt natürlich...) und sieht Gäste schon von Weitem, sieht wenn der Göttergatte einherschreitet, hat den Blick nach Westen....(siehe Bildchen).

Bei Eurem Grundstück -zumal langgestreckt- könnte ich mir sehr gut vorstellen das Haus um 90° zu drehen, die Abmessungen gänzlich anders zu wählen (Länge x Breite) und den Blick sowohl nach Süden/ Südosten o Südwesten (zum Bach) als auch nach Osten (oder Westen) zuzulassen....Man sieht wer kommt (Gäste), man öffnet sich...

Man geht als Architekt eben anders an einen Entwurf ran: Nicht: Räume á la Katalog zusammenwürfeln (+ Freßwarze) und dann irgendwie aufs Grundstück malen....

Gruß

Thomas

 

man könnte bsp. das Ding nicht in der Mitte der Wand anordnen, sondern zum Wohnbereich hin. Also von der Außenwand bis in die Mitte das Ganze halt rausrücken und mit 90° abschließen. Auf diese Weise lockert man den Raum vom Zuschnitt etwas auf und kann den Platz sogar nutzen, im Gegensatz zu so nem Dings in der Mitte, das einfach nur da ist.

 

... mein fazit: BERATUNGSRESISTENT